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Freilichtmuseum Roscheider Hof Kaffeeröster

Kaffeeröster

Kaffeeröster Nr 14

Kafferöster Nr 14.. Das Gerät dient zum Rösten von Kaffe (oder entsprechender Kaffeeersatz) und besteht aus einen eisernen Gefäß mit rundem Boden und 2 kleinen Henkeln. Zwischen den beiden Henkeln befindet sich eine Leiste mit einem Loch in der Mitte. Durch dieses führt ein Stab. Oben ist an diesem eine geschwungene Kurbel mit Holzgriff befestigt unten sind es zwei gebogene Schaufeln, die sich direkt über dem Boden der Schüssel befinden und mittels der Kurbel drehbar sind. Auffällig ist, dass dieser Röster im Gegensatz zu nahezu allen anderen Exemplaren mit vergleichbare Bauweise keinen Deckel besitzt. Ob ein ehemals vorhandener Deckel verloren gegangen ist ist eher unwahrscheinlich aber nicht restlos auszuschließen. Ein nahzu identischer Kaffeeröster befindet sich im Technoseum Mannheim und auch dieser besitzt keinen Deckel dafür am Boden im Gegensatz zu unserem Exemplar 3 Füßchen. In die Schüssel wurden grüne Kaffelbohnen eingefüllt und in dieser geröstet. Der Kafferöster wurde nicht wie die meisten anderen Exemplare unserer Sammung an einem Küchenenerd sondern in der Glut am offenen Feuer erhitzt. Die Bohnen wurden während des Röstvorgangs mittels Kurbel und den Flügeln am Boden der Schüssel permanent bewegt. Keine Informationen zum Hersteller und zum Herstellungsdatum.

Kaffeeröster mit Deckel und Stiel

Das Gerät dient zum Rösten von Kaffe (oder entsprechendem Kaffeeersatz) und besteht aus einen runden eisernen Gefäß mit flachem Boden. Der Kaffeeröster ist so gebaut, dass er durch ein rundes Loch in der Herdplatte eines (historischen) Küchenherds in dessen Feuer gehängt werden kann. Damit er nicht als Ganzes in das Feuer fällt, ist etwa auf halber Höhe um das Gefäß herum ein Band angebracht das auf der Herdplatte aufliegt und so das Hineinfallen verhindert. Etwa 1/3 des flachen Deckels ist mit einer Klappe zu öffnen. Durch sie kann der Röster mit rohen Kaffebohnen befüllt werden. Ein in der Mitte des Gefäßes befindlicher Eisenstab läuft nach oben in eine leicht geschwungene Kurbel aus und ist mit mehreren Metallbändern drehbar am Deckel befestigt. Unten an diesem befindet sich ein Metallband mit zwei Schaufeln mit denen durch Drehen an der Kurbel die Kaffebohnen bewegt werden können. Ein ebenfalls am Deckel ist ein langer Griff befestigt. Befestigung aller Einzelteile untereinander prinzipiell mit Nieten. Alleine die ringförmige Leiste aussen an dem Gefäß ist angelötet. Keine Informationen zum Hersteller und zum Herstellungsdatum.

Kaffeeröster mit Füllloch im Deckel

Das Gerät dient zum Rösten von Kaffe (oder entsprechendem Kaffeeersatz) und besteht aus einen runden eisernen Gefäß mit flachem Boden. Der Kaffeeröster ist so gebaut, dass er durch ein rundes Loch in der Herdplatte eines (historischen) Küchenherds in dessen Feuer gehängt werden kann. Damit er nicht als Ganzes in das Feuer fällt, ist an der Oberkante des Gefäßes um dieses herum ein Metallband angebracht das auf der Herdplatte aufliegt und so das Hineinfallen verhindert. Auf dem flachen Deckel ist eine etwa halb so lange ebenfalls runde Platte angebracht. Diese hat ebenfalls wie der Deckel ein Loch. Werden beide Löcher durch Drehen der oberen Platte übereinandergebracht, so kann man den Kaffeeröster mit ungerösteten Bohnen befüllen. Ein in der Mitte des Gefäßes befindlicher Eisenstab hält oben eine geschwungene Kurbel und ist drehbar am Deckel befestigt. Unten an diesem befindet sich (im Inneren) ein Metallband mit zwei Schaufeln mit denen durch Drehen an der Kurbel die Kaffebohnen bewegt werden können. Am Rand des Deckels ist ein kleiner Stift befestigt. Er ist wohl der Rest eines abgegangenen längeren Griffs. Keine Informationen zum Hersteller und zum Herstellungsdatum.

Kaffeeröster mit Schornstein

Das Gerät dient zum Rösten von Kaffe und besteht aus einer zylinderförmigen innen offenen Hülle aus Eisenblech mit 2 Griffen und einem abklappbaren Deckel mit Schornstein sowie im Inneren aus einer innen hohlen Kugel mit Füllloch. Die Kugel kann mittels einer horizontal liegenden langen dünnen Stange mit Kurbel bewegt werden. Die kugeltragende Stange kann auf 2 verschiedenen Höhen (= unterschiedliche Abstände vom Herdfeuer darunter) in der Hülle eingehakt werden. Unten an der Hülle befindet sich ein Ring mit dessen Hilfe der Röster auf die Herdplatte und konkret über ein Loch in dieser gestellt werden kann. Zum Betrieb werden in die Kugel ungeröstete Kaffeebohnen (oder entsprechender Kaffeeersatz) eingefüllt und beim Rösten mit der Kurbel bewegt. Leider keine Informationen zum Hersteller und zum Baujahr.

Kaffeeröster minimal

Das Gerät dient zum Rösten von Kaffe (oder entsprechendem Kaffeeersatz) und besteht aus einer minimalen Aussenhülle die weniger als die Hälftre des "Innenlebens" umschließt sowie einer breiten runden Leiste darunter. Diese ermöglicht es das ganze "Gerät" auf ein Loch der Herdplatte eines traditionellen Küchenherds zu stellen und so den Kaffe zu rösten. Das Innere besteht im Wesentlichen aus einem Netz in Kugelform. Aus dem Gerät ragen zwei lange Stiele mit je einem Holzgriff. Mi dem Griff am kürzeren Stiel kann man das ganze Gerät bewegen, mit dem anderen die Netzkugel drehen.

Kafferöster als Topf

Das Gerät dient zum Rösten von Kaffee (oder entsprechendem Kaffeeersatz) und besteht aus einen runden eisernen Gefäß mit flachem Boden. Der Kaffeeröster ist so gebaut, dass er in in ein offenes Feuer oder auf die Herdplatte gestellt werden kann. Etwa 1/3 des flachen Deckels ist mit einer Klappe zu öffnen. Durch sie kann der Kaffeeröster mit rohen Kaffeebohnen befüllt werden. An einem in der Mitte des Gefäßes befindlicher Eisenstab ist oben eine Kurbel befestig. Unten an diesem befinden sich zwei Schaufeln mit denen durch Drehen an der Kurbel die Kaffebohnen bewegt werden können. An der Seite des Kafferösters ist ein langer Griff befestigt mit dem der Kafferöster ins Feuer gestellt und aus diesem wieder herausgeholt werden kann ohne sich dabei die Finger zu verbrennen. Keine Informationen zum Hersteller und zum Herstellungsdatum.

Kaffeeröster mit Ring und angesetzter Kurbel

Das Gerät dient zum Rösten von Kaffee (oder entsprechendem Kaffeeersatz) und besteht aus einen runden eisernen Gefäß mit zwei Griffen und flachem Boden. Der Kaffeeröster ist so gebaut, dass er durch ein rundes Loch in der Herdplatte eines (historischen) Küchenherds in dessen Feuer gehängt werden kann. Damit er nicht als Ganzes in das Feuer fällt, ist etwa auf halber Höhe um das Gefäß herum ein Band angebracht das auf der Herdplatte aufliegt und so das Hineinfallen verhindert. Etwa 1/3 des flachen Deckels ist mit einer Klappe zu öffnen. Durch sie kann der Röster mit rohen Kaffebohnen befüllt werden. An einem in der Mitte des Gefäßes befindlicher Eisenstab ist oben eine geschwungene Kurbel befestig. Unten an dem Stab befinden sich zwei Schaufeln mit denen durch Drehen an der Kurbel die Kaffebohnen bewegt werden können. Keine Informationen zum Hersteller und zum Herstellungsdatum.

Kaffeeröster mit Stiel und kleiner Klappe

Das Gerät dient zum Rösten von Kaffee (oder entsprechendem Kaffeeersatz) und besteht aus einen runden eisernen Gefäß mit flachem Boden. Der Kaffeeröster ist so gebaut, dass er in in ein offenes Feuer oder auf die Herdplatte gestellt werden kann. Auf dem Deckel befindet sich ein kleine Klappe. Durch sie kann der Kaffeeröster mit rohen Kaffeebohnen befüllt werden. An einem in der Mitte des Gefäßes befindlicher Eisenstab ist oben eine geschwungene Kurbel befestig. Unten an diesem befinden sich zwei Schaufeln mit denen durch Drehen an der Kurbel die Kaffebohnen bewegt werden können. An der Seite des Kafferösters ist ein langer Griff befestigt mit dem der Kafferöster ins Feuer gestellt und aus diesem wieder herausgeholt werden kann ohne sich dabei die Finger zu verbrennen. Keine Informationen zum Hersteller und zum Herstellungsdatum.

Fragment eines Kaffeeröster mit Brennkammer

Mittelgroße Maschine zum Rösten von Kakao, Kaffee und Zichorien. Der im Inneren kugelförmige Kaffeeröster steht auf einer Brennkammer ohne Rost zum Verfeuern von Holz. Es fehlt der aus Keramik gefertigte Aschekasten der unter dem Brenner stand (siehe auch das Vergleichsobjekt in der Familistère de Guise). Es fehlt der dreibeinige Fuß und die rechts am Stiel befestigte Kurbel. Beides ist beim Vergleichsexemplar im Museum "le familistère de guise" noch vorhanden. Quelle für die folgenden Absätze: Fünfzehnjähriges Patent für ein System zur Konstruktion eines Rösters für Kaffee und andere röstbare Stoffe, eingereicht am 16. Februar 1866 (Courbevoie, Institut national de la propriété industrielle). Abgerufen auf der Website: https://www.familistere.com/fr/decouvrir/collections-ressources/les-collections/torrefacteur-a-cafe-cacao-et-chicoree-n-2 und übersetzt mit deepL Am 16. Februar 1866 reichte Jean-Baptiste André Godin ein "Fünfzehnjähriges Patent für ein Konstruktionssystem für einen Röster für Kaffee und andere röstbare Stoffe" ein. Er erklärte zur Begründung seines Patentantrags, dass es auf dem Markt bereits Röstgeräte aus gepresstem Blech gebe: "Aber ein großes Hindernis dafür, dass sie allgemein verwendet werden, ist der hohe Preis, zu dem die industriellen Verfahren, die für den Bau dieser Geräte verwendet werden, den Verkauf dieser Geräte erzwingen. Das am 4. Juli 1866 eingereichte Zertifikat schlug drei Verbesserungen vor: die Hinzufügung eines Scharniers zur Verbindung der Kugel mit der Tür des Rösters, einer Sperrklinke, um die Drehung der aus dem Ofen kommenden Kugel zu stoppen, und eines Feuerraums aus feuerfester Keramik. Die Röstmaschinen Nr. 1 bis 6 mit einem Fassungsvermögen von 2,5 bis 25 kg tauchen im Album von 1867 der Fonderies et Manufacture Godin-Lemaire auf: "Durch ihre Konstruktion aus Gusseisen haben diese Röstmaschinen eine unbegrenzte Lebensdauer, und dennoch ermöglicht sie es, sie zu einem Preis an den Verbraucher zu liefern, der weit unter dem der bisher verkauften liegt". Der Katalog von 1867 beschreibt die Verwendung: "Durch das System (patentiert s. g. d. g.), nach dem diese Apparate gebaut sind, wird die Röstung vorgenommen, wobei die Kugel oder der Ball, der das zu röstende Material enthält, im Röstkörper über dem Herd eingeschlossen ist. Die Röstung kann auch bei offener Tür erfolgen, um die Hitze zu mäßigen, und ohne die Position der Kugel zu verändern. Man kann sie auch von außen abnehmen und im Freien drehen, indem man sie auf der Tür ruhen lässt, so dass alle möglichen Bewegungen ohne Ermüdung und ohne Anstrengung erfolgen; mit einem Wort, die Kugel kann alle notwendigen Positionen einnehmen, um den Vorgang zu überwachen, den Grad der Hitze zu erhöhen oder zu verringern, den Kaffee einzuführen oder ihn durch eine halbe Drehung der Kugel in das Gefäß zu gießen, das ihn aufnehmen soll". Die Röstmaschinen wurden bis 1914 in den Katalogen des Unternehmens aufgeführt. Der Kaffeeröster Nr. 2 ist ein seltenes, erhaltenes Exemplar des Modells von 1867. Die Angabe des Firmennamens "Godin & Cie" auf dem Gerät deutet darauf hin, dass es zwischen 1880 und 1888 unter dem Regime der von Jean-Baptiste André Godin verwalteten "Association coopérative du capital et du travail" hergestellt wurde.

Kafferöster mit Trommel

Das Gerät dient zum Rösten von Kaffee (oder entsprechendem Kaffeeersatz) und besteht aus Boden mit einem großen Loch und einer klappbaren Deckel. In dieses wird eine Trommel eingehängt die mit einer horizontal an dieser befestigten Kurbel gedreht werden kann. Durch eine mit einem Schieber verschließbare Öffnung können in die Trommel rohe Kaffebohnen eingefüllt werden und nach dem Röstvorgang wieder entnommen werden. Der Kaffeeröster ist so gebaut, dass er durch ein rundes Loch in der Herdplatte eines (historischen) Küchenherds in dessen Feuer gehängt werden kann. Damit er nicht als Ganzes in das Feuer fällt, ist etwa auf halber Höhe um das Gefäß herum ein Band angebracht das auf der Herdplatte aufliegt und so das Hineinfallen verhindert. Keine Informationen zum Hersteller und zum Herstellungsdatum.

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