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Freilichtmuseum Roscheider Hof Waschmaschine

Waschmaschine

Waschmaschinen aller Art. Die Abgrenzung vom Waschkessel ist die, dass die Wäsche in irgendeiner Form maschinell bewegt werden muß.

[ 24 Objekte ]

Reiberwaschmaschine mit Feuerung und einem Wassermantel

Eine Reiberwaschmaschine ist im Prinzip ein Waschkessel - d.h. ein großer Kessel - über einer Brennkammer mit deren Feuer das darüberliegende Wasser in dem Kessel erhitzt werden kann. In dem Kessel befindet sich ein Wäschebeweger mit Reibholmen. Unsere Waschmaschine hat die (patentierte) Besonderheit, dass sie auch die nach dem Waschvorgang notwendigen Spülvorgänge unterstützt. Der Kessel ist dabei von einem Mantel umgeben in dem Wasser erwärmt wird ohne mit der Waschlauge in Berührung zu kommen. Nachdem die Waschlauge abgelassen wurde kann durch Düsen am Boden des Kessels und durch die Brause oben zuerst warmes und dann kaltes Wasser zum Spülen in den Kessel eingelassen werden. Die eine genaue Beschreibung der Funktionsweise mit Zeichnungen befindet sich in der Patentschrift, die als Foto beiliegt (Quelle: Deutsches Patent- und Markenamt) oder hinter dem Link auf die Datenbank des Deutschen Patent- und Markenamts.

Johns Volldampf Waschmaschine

Die Waschmaschine besteht aus 2 Teilen. Unten ein viereckiger Brenner mit Brennkammer, Rost und verloren gegangener Ascheschublade. Er steht auf vier geschwungenen Füßen. Darüber und durch den Brenner erhitzbar befindet sich die ebenso viereckige Waschmaschine. Diese besteht ihrerseits aus zwei Teilen. Das untere Teil war zur Aufnahme der Waschlauge vorgesehen und durch den darunterliegenden Brenner beheizbar. Es besitzt unten einen Ablasshahn und oben eine Welle mit Griff. Diese diente zur Befestigung der Wäschetrommel für die zu waschende Wäsche. Auf dem unteren Teil liegt ein ebenso großer und zu diesem fast symmetrischer abnehmbarer Deckel. Dieser wurde während des Waschvorgangs geschlossen, damit der Wasserdampf nicht entweichen konnte. Auf seiner Fronseite befindet sich die -z.T. nicht mehr ganz leserliche Inschrift: 3 - JOHNS "VOLLDAMPF" - WASCHMASCHINE - J.A. John AG Ilversgehoven wobei die 3 wohl die Typnummer der Waschmaschine ist. Die Waschmaschine wurde stark beworben und es sind viele Werbeflyer und Werbeplakate für sie erhalten (Quelle: Suche in Suchmschinen: ecosia, ddg, google,..). In der Werbung für diese Maschine wurde vor allem die Zeit- und Kraftersparnis im Vergleich zu herkömmlicher Wäsche hervorgehoben. Das Modell war ein großer Erfolg. In einer Werbeanzeige wurde mit 225.000 verkauften Stücken geworben. Hergestell wurde sie von J.A. John Aktiengesellschaft Erfurt-Ilversgehoven. Das Unternehmen geht auf Die Maschinen- und Blechwarenfabrik J. A. John - des Unternehmes Hugo John 1858-1911 zurück. Hugo John verkaufte 1902 die Maschinenfabrik. Nach seinem Tod führte sein ältester Sohne Hermann das Unternehmen Schornsteinaufsatz- und Blechwarenfabrik J. A. John AG weiter. Es erfolgte eine erneute Umfirmierung in J. A. John AG. Der letzte erhaltene Geschäftsbericht für die Hauptversammlung stammt aus dem Jahr 1942. Hermann starb 1935, sein Bruder Heinz-Hugo als Offizier der Waffen-SS 1944 in der Normandie.

Miele Holzbottich-Waschmaschine Nr. 50

Miele Kraft-Waschmaschine Nr. 50 (früher Model S) mit Holzbottich. Sie war die erste Waschmaschine mit einem elektrisch betriebenen Antrieb durch einen angebauten Elektromotor. Die Waschmaschine konnte auch als Modellvariation 51 mit Handbetrieb oder als Modellvariation 52 mit einem Antrieb über einen Transmissionsriemen bestellt werden. Die Waschmaschine konnte in sechs Größen von 80 bis 200 Liter und für drei verschiedene Stromarten (Dreh-, Wechsel-, und Gleichstrom) bestellt werden. Die ausgestellte Waschmaschine ist das Modell mit 100 Litern. Das Besondere an dieser Waschmaschine war für den Kunden, dass (fast) keine menschliche Kraftanstrengung beim Wäschewaschen mehr erforderlich war. Die Waschmaschine hatte zwar keine Heizung und man musste eine bereits heiße Waschlauge einfüllen, dafür wurde das Rührwerk über einen Elektromotor, ein Transmissionsseil, große gefräste Zahnräder und ein Wringergetriebe angetrieben, sodass kein anstrengendes Bearbeiten der Wäsche von Hand mehr erforderlich war. Allerdings benötigte das Auslohen des Bottichs als Vorbereitung am Tag vor dem Waschtag einen erheblichen Arbeitsaufwand. Das Rührwerk wurde über ein Transmissionsseil, Zahnräder und ein Gestänge von unten angetrieben und besteht aus einem Waschkreuz aus Metall, einer Holzsäule unter diesem und hölzernen Faßstäben, mit denen die Wäsche bewegt werden kann. Somit sind alle Teile die mit der Wäsche in Berührung kamen wäscheschonend aus Holz gefertigt. An unserer Waschmaschine ist oben ein wahrscheinlich später angebrachter Wringer befestigt mit dem großer Teil des Wasser aus dem jeweiligen Wäschstück herausgepresst werden konnte. Der Wringer wurde mit einer Handkurbel bedient. Die Maschine konnte auch ohne Wringer oder mit einem über die Zahnräder angetriebenen Wringer erworben werden. Bei unserer Maschine handelt es sich um ein Modell mit einem am Gestänge angebrachten Elektromotor (Serien-Nr 57064). Der Antrieb über ein Transmissionsseil wurde dabei als Defekte vermeidend beworben. Zahnräder und Getriebe wurden dabei durch Schutzbleche vor unabsichtlicher Berührung und herunterlaufendem Wasser geschützt. Wir bedanken uns beim MIELE-Museum für die ausführlichen Informationen zu dieser Waschmaschine.

Kupferne Waschmaschine "Rapide" mit Mechanik

Kupferner, von unten beheizbare Waschmaschine mit einem Wäschewringer. Der Waschkessel besitzt eine Mechanik mit der die Trommel im Inneren des Kessels bewegt werden konnte. Dies geschah im Handbetrieb mittels einer Kurbel. Diese Maschine besitzt somit eine wenn auch mit Hand betriebene Trommel und ist so den Bottichwaschmaschinen ihrer Zeit weit voraus. Die angebaute Maschine zum Auswringen der Wäsche ist ebenfalls manuell über eine Kurbel bedienbar. Die Tür zur Brennkammer fehlt und die Türhalterung ist beschädigt. Ebenso fehlt ein Aschekasten.Der Rost ist vorhanden. Hersteller: An der Mechanik oberhalb des Deckels findet sich der Schriftzug "Rapide". Die scheint aber nicht der Name des Herstellers zu sein, da keiner mit diesem Namen gefunden werden konnte. Am Wäschewringer befindet sich der Schriftzug "Meisterstück". Darunter findet sich die Inschrift "Gebrauchs-Anweisung - Die Lager sind vor dem Gebrauch zu ölen-. Beim Wringen ist die Wäsche zu verteilen. Der Wringer ist kühl aufzubewahren". "Meisterstück" war ein Markenname der Firma EBD. Diese war ab 1934 als Vertretung für Waschmaschinen und deren Zubehörteile gegründet. 1950 fertigte das Unternehmen die ersten Wäschepressen und Holzbottichmaschinen. 1994 wurde EBD von Antonio Merloni übernummen und mit Seppelfricke und Foron zu EFS fusioniert. 2009 wurde für EFS ein vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt. Im März 2012 wurde EFS Hausgeräte aus dem Handelsregister gelöscht.

Miele Bottichwaschmaschine 155/1

Miele Bottichwaschmaschine mit Teilautomatik. Sie vereint die Vorteile einer Holzbottichwaschmaschine die Rühren aber nicht heizen konnte mit einem Waschkessel in dem das Wasser geheizt werden konnte, die Wäsche aber per Hand bewegt werden musste. Sie ist die erste Waschmaschine mit emailliertem Metallbottich (war auch mit Kupferkessel lieferbar), wurde über 30 Jahre lang gebaut und ist eine der am längsten angebotenen Miele Waschmaschinen. Folgt man der Miele-Werbung ist ihr Waschkessel ebensogut isoliert wir ein Holzbottich. Von keinem anderen Modell wurden so viele unterschiedlichen Ausführungen gebaut, die weltweit exportiert wurden. Unsere Waschmaschine ist außen weiß emailliert und von unten mit Gas beheizbar. Alternativ konnte die Maschine auch ohne Heizung oder mit einer Elektroheizung bestellt werden. Oberhalb der Heizung befindet sich ein Kessel mit einem Rührwerk. Dieses bestand aus einem von unten elektrisch angetriebenen Stift und einem austauschbaren Aufsatz mit drei Flügeln. Das Rührwerk wurde von einem Elektromotor, der unten am Kessel sitzt, angetrieben. Da Stromart und Spannung 136 noch nicht normiert waren ist die Waschmaschine für Drehstrom 110/190 Volt oder 220/380 Volt, Wechselstrom oder Gleichstrom mit jeweils 110 oder 22 Volt lieferbar gewesen. Sie wurde in 2 Größen mit 85 und 110 Liter Fassungsvermgen gebaut. Die Waschmaschine steht auf 4 Füßen mit Rollen. Sie hat links einen Hahn zum Ablassen der Waschlauge, an der Rückseite einen Hebel zum Ein- und Ausschalten und an der Vorderseite oben die Aufschrift -- Miele -- 155/1. Im Kessel befinden sich 3 Markierungen für den Wasserstand in (insgesamt) 3 Sprachen. Die Bedienelemente der Elektroheizung sind leider nicht mehr vorhanden. Darüber hinaus zeigt die Maschine starke Gebrauchsspuren. Sie besaß keinen - prinzipiell lieferbaren - Kraft-Wringer. Die Waschmaschine gehört zu den letzten Generationen von Waschmaschinen mit Kessel und Rührwerk bevor diese endgültig durch Trommelwaschmaschinen abgelöst wurden. Wir bedanken uns beim MIELE-Museum für die ausführlichen Informationen zu dieser Waschmaschine.

Kastenförmige Bottichwaschmaschine

Kastenförmige Bottichwaschmaschine. Sehr frühe einfache Bauweise. Die Maschine ist fast komplett aus Holz, nur die Mechanik, die Beschläge und ein paar Verbindungsschrauben sind aus Metall. Durch Hin- und Herbewegen des am Deckel angebrachten Griffs wurde die Holzscheibe mit den 4 Zapfen in Bewegung gesetzt und die Wäsche in der Waschmaschine bewegt. Wäschestücke, die in die Ecken der Waschmaschine gewandert sind werden wohl dort auch bei Bewegung der Scheibe geblieben sein .. Die Waschmaschine ist sehr ähnlich der im Berliner Adressbuch von 1888 als Anzeige abgebildeten Waschmaschine des Berliner Unternehmers O.R. Nitsch, Ehemalige Wasch-, Wring-, Mangel- und Buttermaschinenfabrik in der Berliner Schöneberger Straße 4 (Quelle Wikimedia Commons).

Miele Elektro-Waschmaschine Nr. 45

Elektro-Waschmaschine Nr 45 mit Holzbottich und Wringmaschine 55/E36 aus dem Hause Miele. Sie wurde als neues Modell in relativ niedriger Preislage angeboten. Es wurde damit geworben, dass ihr Preis es gestattet in jedem Haushalt elektrisch zu waschen, was auch durch die fortschreitende Elektrifizierung ermöglicht wurde. Die Waschmaschine war wie etwa 40% der zu dieser Zeit verkaufen Miele-Waschmaschinen mit einem Elektromotor ausgestattet. Da die Stromnetze in Deutschland noch nicht vereinheitlicht waren, wurde die Maschine mit unterschiedlichen Motoren für Drehstrom sowie für Wechsel-, und Gleichstrom für jeweils 110V und 220V angeboten. Die Waschmaschine hatte zwar keine Heizung und man musste eine bereits heiße Waschlauge einfüllen, dafür wurde das Rührwerk über einen Elektromotor, ein Transmissionsseil, große gefräste Zahnräder und ein Wringergetriebe angetrieben, sodass kein anstrengendes Bearbeiten der Wäsche von Hand mehr erforderlich war. Miele Kraft-Waschmaschinen haben gefräste Zahnräder, die den Maschinen einen außerordentlich leichten und geräuschlosen Gang verleihen. Allerdings benötigte das Auslohen des Bottichs als Vorbereitung am Tag vor dem Waschtag einen erheblichen Arbeitsaufwand. Das von unten angetriebene Rührwerk besteht aus einem Waschkreuz aus Metall, einer Holzsäule unter diesem und hölzernen Fassstäben, mit denen die Wäsche bewegt werden kann. Somit sind alle Teile, die mit der Wäsche in Berührung kamen, wäscheschonend aus Holz gefertigt. An unserer Waschmaschine ist oben ein Wringer angebracht. Mit diesem konnte ein großer Teil des Wasser aus dem jeweiligen Wäschestück herausgepresst werden. Der Wringer wurde über eine Kette von der Waschmaschine aus angetrieben. Die Waschmaschine konnte auch ohne Wringer erworben werden oder der Wringer konnte als extra für die Maschine dazubestellt werden. Bei unserer Maschine handelt es sich um ein Modell mit einem an der Bodenplatte angebrachten Elektromotor (Serien-Nr 113667). Der Antrieb über ein Transmissionsseil wurde dabei als Defekte vermeidend beworben. Zahnräder und Getriebe wurden durch Schutzbleche vor unabsichtlicher Berührung und herunterlaufendem Wasser geschützt. Wir bedanken uns beim MIELE-Museum für die ausführlichen Informationen zu dieser Waschmaschine.

Wäschepresse Frauenlob

Mechanische Wäschepresse der Marke "Frauenlob". Hersteller: Wäsche- und Fruchtpressenfabrik Karl Glemser GmbH. Bei diesem Modell wird der Presskorb von oben mit der nassen Wäsche befüllt und mit einem Holzdeckel, dem Pressstempel verschlossen. Durch Drehung der Spindel wird dann die Wäsche trocken gepresst. Das Wasser läuft an der Vorderseite ab und kann in einem Eimer gesammelt werden. Zur Stabilisierung des Geräts beim Pressvorgang dient das Holzgitter, auf das man sich beim Drehen der Spindel stellt. Das Gerät ist gut erhalten. Einer von zwei Griffen zum Drehen der Spindel ist verloren gegangen. Auch ist die bei Vergleichsobjekten wie dem baugleichen Exemplar in dem "Heimatmuseum Pfarrscheuer" erhaltene Inschrift "ORIGINAL FRAUENLOB" nicht mehr vorhanden. Auf der Halterung der Spindel sind die Buchstaben "D.R.P." eingeprägt. Dies ist als Abkürzung für "Deutsches Reichspatent" zu interpretieren und bezieht sich auf Patentschrift Nr 742795 - Firma Karl Glemser des Reichspatentamts (s. Internetlink und/oder beiliegendes Dokument). Es wurde 1939 erteilt und 1943 veröffentlicht. Wäschepressen dieser und ähnlicher Bauart wurden in den 1930er Jahren entwickelt und kamen bin in die 1960er Jahre zum Einsatz. Danach wurden sie endgültig durch die effektivere Wäscheschleudern verdrängt.

Wäschezentrifuge Miele Wä.Z.III-1

Wäschezentrifuge (oder Wäscheschleuder) Baujahr 1959 in einem Gerät des Herstellers und der Marke Miele,Typ Wä.Z.III-1 (gebaut 1959) mit senkrecht stehender Trommel. Der Einsatz innen ist oben außen weiß emailliert und besitzt einen Kupferkessel. Der Motor sitzt unter der eigentlichen Schleuder in einem ebenfalls runden Eisenblechgehäuse. Das Schild an der Frontseite fehlt und man kann durch das ovale Loch jetzt direkt auf den Motor blicken. Geschleudert wurde mit 1100 Umdrehungen. Auf dem Gerät ist oben in halber Höhe vorne ein Schild mit der Firmenbezeichnung Miele, unten auf der Rückseite befindet sich ein Schild mit den technischen Daten (s. Foto) und rechts ist der Auslauf für das ausgeschleuderte Wasser. Der Deckel der Schleuder ist mit einem Bügel und einem daran angebauten Schließmechanismus auch aus Sicherheitsgründen sicher verschließbar. Wäscheschleudern gibt es seit ca. 1900. Zuerst nur mit Handbetrieb kamen die ersten elektrischen Wäscheschleudern um 1930 zuerst noch ohne Deckel, mit geringem Fassungsvermögen und preislich nur für sehr überdurchschnittlich wohlhabende Kundschaft auf den Markt. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren Wäscheschleudern auch für deutlich größere Kreise der Bevölkerung finanziell erreichbar und wurden anstatt von Wringmaschinen oder dem Auswringen per Hand zum ersten Wasserentzug nach der Handwäsche oder der Wäsche in einer Bottichwaschmaschine genutzt. In den 1960er-Jahren hatten sich Trommelwaschmaschinen endgültig durchgesetzt. Allerdings war es noch nicht möglich die Wäsche in der Trommel der Waschmaschine mit der erforderlichen Geschwindigkeit zu schleudern. So gab es Kombigeräte aus Waschmaschine und Schleuder oder eben wie in unserem Fall zweit separate Geräte. Die Schleuder ist somit der Nachfolger der Wringmaschine. Beide haben die Aufgabe möglichst viel Wasser aus der eben gewaschenen Wäsche herauszubekommen um den anschließenden Trockenvorgang zu verkürzen. Seit der Entwicklung von Waschvollautomaten wurden separate Schleudern zu einem Nischenprodukt. Wir bedanken uns beim MIELE-Museum für die ausführlichen Informationen zu dieser Wäscheschleuder.

Miele Waschmaschine Teil Automatic 75

Viereckige Miele Waschmaschine mit Rührwerk, Typ Wa 75 T1/El2. Wohl eines der letzten Modelle mit dieser Technologie. Die Maschine wurde mit 220V Strom betrieben und als Toplader von oben beladen. Oben auf der Maschinen liegen lose übereinander 2 Deckel. Links und rechts an der Maschine befinden sich ziemlich weit oben die Lüftungsschlitze. An der Frontseite befindet sich das Typenschild "Miele "und darunter in anderer Schrift "TeilAutomatik 75" und ein Tragegriff. Rechts oben an der Frontseite sind 3 Drehregler und ein Statuslicht. Rechts unten an der Kante ist ein Schlauch angebracht mit dem die Waschlauge abgepumpt werden konnte. An der Rückwand ist das Typenschild angebracht. Wir bedanken uns beim MIELE-Museum für die ausführlichen Informationen zu dieser Waschmaschine.

Miele Waschmaschine T Wa 500

Trommelwaschmaschine. Toplader, der von oben mit der Wäsche beladen wird. Die Maschine besitzt einen Motor zum Bewegen der Trommel mit 0,18 kW und eine Heizung mit 4 kW. Beides für eine Spannung von 220 V. Das Waschmaschineninnere mit der auf einer horizontalen Achse sitzenden Trommel ist mit einem losen Deckel abgedeckt. Hinter diesem befindet sich ein Bedienfeld mit Drehregler einer Statusanzeigelampe und einer Temperaturanzeige. Wir bedanken uns beim MIELE-Museum für die ausführlichen Informationen zu dieser Waschmaschine.

Waschmaschine Miele 700

Frontlader und erster Waschvollautomat der Firma Miele. Die "Miele 700" konnte noch nicht schleudern. Der Motor der Waschmaschine hatte eine Leistung von 500 Watt. Die Heizung mit 300 bzw. 6300 Watt benötigte Drehstrom. An der Frontseite befindet sich die runde Tür mit großem Griff zum Befüllen und ein weiteres Bullauge. Über der Türe ist eine Plakette mit der Aufschrift Miele und rechts davon ein Drehregler zum Einstellen der Temparatur und links von der Plakette Drehregler für die Wasserzufuhr. Oben auf der Maschine ist eine Klappe für das Waschmittel, ein Drehgriff, eine Temperaturanzeige, eine Statusleuchte, hinten die Aufschrift Miele 700 und hinter dieser befinden sich Lüftungsschlitze. Wir bedanken uns beim MIELE-Museum für die ausführlichen Information zu dieser Waschmaschine.

Miele Holzbottich Waschmaschine Miele Extra No 35

Miele Holzbottich Waschmaschine Miele Extra No 35 mit unter dem Kessel angebrachtem Elektromotor und Wringmaschine 55/E36. Dadurch, dass der Motor direkt unter dem Kessel sitzt, kann man sich das Gestänge sparen. Aus diesem Grund kann die Wringmaschine nicht durch den Elektromotor angetrieben werden und wird durch eine Handkurbel bedient. Das Besondere an dieser Waschmaschine war für den Kunden, dass sie beim Waschvorgang wenig menschliche Kraftanstrengung benötigt. Die Waschmaschine hatte zwar keine Heizung und man musste eine bereits heiße Waschlauge einfüllen, dafür wurde das Rührwerk über einen Elektromotor. Für das Produtionsdatum 1953 war eine Waschmaschine mit derartiger Technologie sehr rückständig und nur auf den Materialmangel an Eisen in den Nachkriegsjahren zurückzuführen sein. Wir bedanken uns beim MIELE-Museum für die ausführlichen Information zu dieser Waschmaschine.

Schaede Waschmaschine - Marke Schwedin

"Schaede's Schnell-Waschmaschine". Modell Schwedin des Herstellers Max Schaede Fabrik für Haushaltsmaschinen Die Holzbottichwaschmaschine ist nicht motorisiert. Das Rührwerk wirt durch einen per Hand hin- und herzubewegenden Hebel angetrieben. Dieser befindet sich oberhalb des Kessels. Mit ihm können die Rührflügel über ein bis unter den Boden des Kessels reichendes Gestänge angetrieben werden. Anstatt der Wringmaschine späterer Modelle besitzt die Maschine eine Wäschepresse mit Eisenspindel, mit der ein Teil des Wassers aus der Wäsche herausgepresst werden kann. Der Kessel der Maschine wird mit zwei Metallreifen zusammengehalten und steht auf drei Beinen. Auf dem Deckel und auf der Wand des Bottichs befindet sich mehrfach die Firmen- und die Markenbezeichung sowie das Markenlogo. In der Mitte des hölzernen Deckels befinden sich auf hellblauem Grund des Markenlogo umrahmt von den Abbildung von Medallien, die Schaede-Waschmaschinen als Auszeichung verliehen worden sind. Aufgrund des aufwendig gestalten Dekors ist davon auszugehen, dass es sich bei der Maschine um ein Messe- oder Ausstellungsexemplar handelt. Zum Hersteller: Zu den wichtigsten Industriezweigen in Saalfeld (Thüringen) gehörte der Bau von Waschmaschinen. Seit 1888 wurden hier von zahlreichen Firmen Rührflügelmaschinen hergestellt. Der Waschmaschinenbau endete erst 1968. Das Unternehmen "Max Schaede Fabrik für Haushaltsmaschinen" wurde 1888 in Saalfeld gegründet. Die Firma produzierte Buttermaschinen und Mangel-Tische. Ab1928 werden elektrische Waschmaschinen unter der Schutzmarke Schaede Elektra produziert. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs und weitgehender Zerstörung der Industrieanlagen werden die Fabrikbesitzer zwangsenteignet. Provisorisch aufgebaute Produktionsstätten stellen Haushaltsgeräte und Maschinen her. "Max Schaede" wird zur Saalfelder Waschmaschinenfabrik und fusioniert 1949 mit der Saalfelder Bohrmaschinenfabrik. Mit weiteren Firmen entsteht die VEB Werkzeugmaschinenfabrik Saalfeld. Die heutige SAMAG Group geht aus all diesen Unternehmen hervor.

Kobbelöer Bottichwaschmaschine mit Miele Handwriger

Waschmaschine mit Holzbottich und Rührwerk des Herstellers Gustav Kobbelöer, Maschinenfabrik, Essen. Der Holzbottich wird/wurde von 3 Metallriemen zusammengehalten. Auf dem Decke befindet sich die Aufschrift Kobbelöer in einem Art Deco- Rahmen. Ebenso die Abbildung von 6 Medaillen, die wohl Auszeichnungen von verschiedenen Messen sind. Die neueste von diesen mit mit 1931 datiert. D.h. die Waschmaschine kann frühestens 1931 hergestellt worden sein. Die Waschmaschine besitzt keinen Motor. Der Waschkranz wurde durch Wasserkraft angetrieben. Man machte sich die Kraft des unter Druck stehenden Leitungswassers zunutze welches einen auf dem Deckel angeschraubten Kolben hin- und her bewegt. Damit wird das Rührwerk der Waschmaschine, das auf der Innenseite des Deckels angebracht ist, in Gang gesetzt. Auf der Maschine steht der Miele Wäschewringer 33/35.

System Krauss Volldampf Waschmaschine mit Kugeltrommel

Die Waschmaschine bestand aus 3 Teilen von denen der oberste nicht mehr erhalten ist. Ganz unten ist der Brenner mit einer mit Hilfe einer Klappe verschließbaren Brennkammer. Dieser steht auf 3 geschwungenen und unten mit einem Ring verbundenen Füßen. Unter der Brennkammer befindet sich ein Rost unter dem ein verlorener Aschekasten befestigt war. Über der Brennkammer befindet sich die ebenso runde eigentliche Waschmaschine. Sie besitzt unten einen Ablasshahn für die Waschlauge und oben eine Welle mit einer Kurbel. Diese diente zur Befestigung der Wäschetrommel für die zu waschende Wäsche. Die Bezeichnung Dampfwaschmaschine besagte im Prinzip dabei, dass die Lauge in der Maschine zum Kochen gebracht wurde. Diese Waschmaschinen konnten nur in einem Waschhaus aufgestellt werden, da während der Kochphase am Deckel und an den Lagerstellen größere Mengen an Dampf austraten. Die Luft war im Waschhaus voller Wasserdampf. Die Dampfschwaden hatten einen unangenehmen Geruch. Auch wegen des notwendigen Schornsteinanschlusses für die Kohlefeuerung war das Betreiben der Waschmaschine nur in einem Waschhaus möglich. Der ehemals darüber liegende Deckel der Waschmaschine und der Aschekasten sind leider verloren gegangen. Dieser wurde während des Waschvorgangs geschlossen, damit der Wasserdampf nicht entweichen konnte An der Ofentür befindet sich die Inschrift "System Krauss D.R.G.M." Letztere ist die Abkürzung für "Deutsches Reich Gebrauchs Muster". Waschmaschinen dieses Typs mit Handantrieb wurden ab 1902 hergestellt. Ab 1935 wurde diese Geräte auch mit Elektromotor hergestellt.

Wäschepresse (Linnenpresse) aus Holz

Wäschepresse (Linnenpresse) aus dunkel gebeiztem Holz um die Tisch- und Bettwäsche glattzupressen.Sie ist besonders zum Glätten relativ großer Textilprodukte geeignet. Die Wäsche wurde sorgfältig zusammengelegt, unter dem „Spindelbrett“ gestapelt und durch Anziehen der Schraube bis zu zwölf Stunden in eine glatte Form gepresst. Dies Verfahren schadete jedoch bei zu häufigem Pressen der Wäsche, da an den eingepressten Falten die Leinenfasern mit der Zeit brüchig wurden. Eine Besonderheit bei diesem komplett aus Holz gefertigten Exemplar ist, dass sich die Schraube unmittelbar über dem Spindelbrett und nicht oben an der Spindel befindet.

Miele Waschmaschine 307 Nr T 20204 -1-

Frontlader Miele Waschmaschine mit Feststofffeuerung. Die Waschmaschine besitzt eine große, horizontal aufgehängte Trommel. Sie ist eine Trommelwaschmaschine, ein Frontlader und eine der ersten Waschmaschinen mit einem "Bullauge", d.h. einer gläsernen Tür an der Vorderseite der Maschine. Die horizontal liegende Trommel mit beidseitiger Lagerung wird um 90° gedreht und ist nur noch an der Rückseite gelagert. Die Öffnung nach vorn und die bullaugenähnliche Glastür sind äußeres Kennzeichen der beginnenden Automatisierung des Waschens. Die Maschine wurde alternativ für jede Beheizungsart geliefert: Kohle, Stadtgas, Propangas, Elektrizität und Dampf. Die Konstruktion garantiert kurze Waschzeiten und - wie schon damals hervorgehoben wird - sparsamen Energieverbrauch. Bei der Maschine befindet sich der Trommel die Brennkammer für die Befeuerung mit Kohle. Oben auf der Waschmaschine befinden sich Vorrichtungen zum Einfüllen von Waschmittel. Links an der Waschmaschine befindet sich der Zulauf, rechts der Ablauf. Die Waschtrommel besteht aus massivem Kupfer und ist auf unbegrenzte Zeit völlig rostsicher. Das Fassungsvermögen der Waschtrommel beträgt 7 kg trockene Wäsche. Technische Daten: Höhe: 111 cm, Breite: 82 cm, Tiefe: 90 cm, Gewicht: 177 kg Wir bedanken uns beim MIELE-Museum für die ausführlichen Information zu dieser Waschmaschine.

Gewerbewaschmaschine Löhe & Dr. Ross

Große Gewerbewaschmaschine. Eine Trommelwaschmaschine und ein Toplader der Marke LÖHE & DR. ROSS G.M.B.H. WÄSCHEREIMASCHINENFABRIK HENNEF-SIEG TEL 407 Vorbesitzer war ein Hotel im Zentrum von Luxemburg. Firmengeschichte und Produktblatt siehe bei den Fotos Hersteller: Philipp Löhe gründete 1879 eine Maschinenfabrik mit Eisengießerei. Zuerst baute er Eisenbahnwaggons für die schmalspurige Bröltalbahn. Nach einem Brand produzierte das Unternehmen auch Fahrräder und Landmaschinen. 1931 begann die Fertigung von Waschmaschinen, Wäschezentrifugen und Bügelmaschinen. 1936 ging die "Ph. Löhe GmbH Maschinenfabrik und Eisengießerei" in die "Löhe & Dr. Ross GmbH" auf. Das Unternehmen bis in die 1960er Jahre. Die Betriebsgebäude wurden in den 1970er und 1980er-Jahren abgerissen. (Quelle: Historische Landmaschinen von A bis Z ..) Der Hersteller ist im Handelsregister von Siegburg nachweisbar. Amtsgericht Siegburg HRB 495 Neueintrag 1921 Löschung 1989 (Quelle: Handelsregistereintrag ..-) Die Direktorenvilla und die Gießereihalle sind noch erhalten. (Quelle: Fotos der Direktorenvilla ...)

Kugelwaschmaschine "Kamome Home Washer"

Die Kugelwaschmaschine - auch Waschkugel genannt - besteht aus einer in einem Gestänge aufgehängten Kugel in die durch eine wasserdicht verschließbare Öffnung heisses Wasses, Lauge sowie die zu waschende Wäsche eingeführt wird. Die Wäsche wird durch das Drehen der Kurbel und die dadurch ausgelöste Bewegung der Kugel gereinigt. Diese Kugelwaschmaschinenen dürfen nicht mit der von Moore erfundenen und 1855 patentierten Kugelwaschmaschine verwechselt werden. Letztere besteht aus einem viereckigen Bottich in den zur Wäschereinigung Holzkugeln eingebracht werden. Obwohl schon seit den 1920er Jahren Kugelwaschmaschinen mit Elektroantrieb angeboten wurden (vergleiche hierzu die Kugelwaschmaschine SCANDOWnvon 1925 im Heimatmuseum der Stadt Teltow) wurden selbst in den 1950er Jahren die meisten Kugelwaschmaschinen für den Handbetrieb produziert. Die Kugelwaschmaschinen der 1950er Jahre sind eine Nischentechnologie, da zu dieser Zeit schon wesentlich größere Bottich- und Trommelwaschmaschinen sowie immer mehr auch Waschvollautomaten zur Verfügung standen. Dass Kugelwaschmaschinen zu dieser Zeit vor allem für den Handbetrieb gebaut wurden, kann auch damit zusammen hängen, dass sie für Einpersonenhaushalte und einkommensschwache Haushalte, die nicht mehrere Monatsgehälter für eine Waschmaschine ausgeben konnten, gebaut wurden. Später könnten sie auch fürs Camping und für Datschas genutzt worden sein. Das Exemplar der japanischen Marke "Kamome" – japanisch für "Seemöwe" – stammt aus den 1950er Jahren. Der "Kamome Home Washer" basiert trotz seines futuristisch anmutenden Äußeren auf reiner Handarbeit: Die hohle Aluminiumkugel von ungefähr 30 cm Durchmesser wird mit Lauge und Wäsche gefüllt und per Handkurbel in Bewegung gesetzt. Diese Waschmaschine ist weder elektrisch betrieben und beheizt, noch hat sie eine Wasserzufuhr oder Spül- und Schleuderfunktion. Dafür ist sie wenig störanfällig, leicht und kompakt gebaut und auch im Betrieb ressourcenschonend.

Kugelwaschmaschine Cortina

Die Kugelwaschmaschine - auch Waschkugel genannt - besteht aus einer in einem Gestänge aufgehängten stufigen Kugel in die durch eine wasserdicht verschließbare Öffnung heisses Wasses, Lauge sowie die zu waschende Wäsche eingeführt wird. Die Wäsche wird durch das Drehen der Kurbel und die dadurch ausgelöste Bewegung der Kugel gereinigt. Diese Kugelwaschmaschinenen dürfen nicht mit der von Moore erfundenen und 1855 patentierten Kugelwaschmaschine verwechselt werden. Letztere besteht aus einem viereckigen Bottich in den zur Wäschereinigung Holzkugeln eingebracht werden. Obwohl schon seit den 1920er Jahren Kugelwaschmaschinen mit Elektroantrieb angeboten wurden (vergleiche hierzu die Kugelwaschmaschine SCANDOWnvon 1925 im Heimatmuseum der Stadt Teltow) wurden selbst in den 1950er Jahren die meisten Kugelwaschmaschinen für den Handbetrieb produziert. Die Kugelwaschmaschinen der 1950er Jahre sind eine Nischentechnologie, da zu dieser Zeit schon wesentlich größere Bottich- und Trommelwaschmaschinen sowie immer mehr auch Waschvollautomaten zur Verfügung standen. Dass Kugelwaschmaschinen zu dieser Zeit vor allem für den Handbetrieb gebaut wurden, kann auch damit zusammen hängen, dass sie für Einpersonenhaushalte und einkommensschwache Haushalte, die nicht mehrere Monatsgehälter für eine Waschmaschine ausgeben konnten, gebaut wurden. Später könnten sie auch fürs Camping und für Datschas genutzt worden sein. Cortina war eine Handelsmarke nicht nur für Waschmaschinen sondern auch für Unterhaltungselektronik von Neckermann.

Blaue Kugelwaschmaschine

Die Kugelwaschmaschine - auch Waschkugel genannt - besteht aus einer in einem Gestänge aufgehängten stufigen Kugel in die durch eine wasserdicht verschließbare Öffnung heißes Wasser, Lauge sowie die zu waschende Wäsche eingeführt wird. Die Wäsche wird durch das Drehen der Kurbel und die dadurch ausgelöste Bewegung der Kugel gereinigt. Diese Kugelwaschmaschinenen dürfen nicht mit der von Moore erfundenen und 1855 patentierten Kugelwaschmaschine verwechselt werden. Letztere besteht aus einem viereckigen Bottich in den zur Wäschereinigung Holzkugeln eingebracht werden. Obwohl schon seit den 1920er Jahren Kugelwaschmaschinen mit Elektroantrieb angeboten wurden (vergleiche hierzu die Kugelwaschmaschine SCANDOW von 1925 im Heimatmuseum der Stadt Teltow) wurden selbst in den 1950er Jahren die meisten Kugelwaschmaschinen für den Handbetrieb produziert. Die Kugelwaschmaschinen der 1950er Jahre sind eine Nischentechnologie, da zu dieser Zeit schon wesentlich größere Bottich- und Trommelwaschmaschinen sowie immer mehr auch Waschvollautomaten zur Verfügung standen. Dass Kugelwaschmaschinen zu dieser Zeit vor allem für den Handbetrieb gebaut wurden, kann auch damit zusammen hängen, dass sie für Einpersonenhaushalte und einkommensschwache Haushalte, die nicht mehrere Monatsgehälter für eine Waschmaschine ausgeben konnten, gebaut wurden. Später könnten sie auch fürs Camping und für Datschas genutzt worden sein. Das aktuelle Exemplar besteht aus einer innen weiß und und aussen blau emaillierten Metalltrommel mit einem schwarzen Rand an der Öffnung. Die Form des Wäschebehälters ist weniger eine Kugel als - wohl aus Kapazitätsgründen - ein an den Ecken abgerundeter Zylinder. Das Gestell aus lackiertem Vierkanteisen und der Dichtungsring sind weiß. Der Deckel und die Füßchen sind aus weißem Kunststoff. Die Kurbel fehlt. Es ist leider keine Herstellerangabe angebracht.

Wäschepresse aus Metall

Mechanische Wäschepresse. Bei diesem Modell wird der Presskorb von oben mit der nassen Wäsche befüllt und mit einem Holzdeckel, dem Pressstempel verschlossen. Durch Drehung der Spindel wird dann die Wäsche trocken gepresst. Das Wasser läuft an der Vorderseite ab und kann in einem Eimer gesammelt werden. Zur Stabilisierung des Geräts beim Pressvorgang dient das Holzgitter, auf das man sich beim Drehen der Spindel stellt. Das Gerät ist mittelgut erhalten. Wäschepressen dieser und ähnlicher Bauart wurden in den 1930er Jahren entwickelt und kamen bin in die 1960er Jahre zum Einsatz. Danach wurden sie endgültig durch die effektivere Wäscheschleudern verdrängt. Inschriften: Vorne: Vorderseite: AUS EIN Rückseite: ...

Miele Holzbottich-Waschmaschine

Holzbottich-Waschmaschine mit Wäschewringer. Das Besondere an dieser Art von Waschmaschinen war für den Kunden, dass (fast) keine menschliche Kraftanstrengung beim Wäschewaschen mehr erforderlich war. Die Waschmaschine hatte zwar keine Heizung und man musste eine bereits heiße Waschlauge einfüllen, dafür wurde das Rührwerk über einen Elektromotor, ein Transmissionsseil, große gefräste Zahnräder und ein Wringergetriebe angetrieben, sodass kein anstrengendes Bearbeiten der Wäsche von Hand mehr erforderlich war. Allerdings benötigte das Auslohen des Bottichs als Vorbereitung am Tag vor dem Waschtag einen erheblichen Arbeitsaufwand. Im Gegensatz zu Vorgängermodellen die mit einem an der Seite angebrachten Motor mittels Transmisseionsriemen angetrieben wurden, sitzt bei diesem Modell der Motor unter dem Kessel und das Rührwerk wird von diesem über eine Welle direkt antetrieben. Mit dem angebauten Wäschewringer konnte ein großer Teil der Waschlauge aus den Wäschstücken herausgequetscht werden.

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