Die Spurpfanne einer Töpferscheibe ist aus weißem Kalkstein gearbeitet. An der halbkugeligen Außenseite sind noch die Bearbeitungsspuren sichtbar. an der flachen Seite der Halbkugel ist eine kegelstumpfförmige Vertiefung von ca. 1,7 cm Tiefe eingearbeitet. An der Wandung weist die Vertiefung starke kreisförmige Schmirgelspuren auf. In dieser Vertiefung der Spurpfanne ruhte die Achse des Schwungrads, mit der die Töpferscheibe angetrieben wurde. Solche Spursteine durften möglichst wenig Reibungswiderstand bieten und mussten gleichzeitig enorm abriebfest sein. Der Spurstein wurde gemeinsam mit weiterem Töpferwerkzeug gefunden. (BT) Leihgabe des HMP Speyer
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