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Kesselsauger (Staubsauger) Miele Melior Luxus

Freilichtmuseum Roscheider Hof Hausrat [HR 945]
Kesselsauger (Staubsauger) Miele Melior Luxus (Freilichtmuseum Roscheider Hof CC0)
Herkunft/Rechte: Freilichtmuseum Roscheider Hof / Helge Klaus Rieder (CC0)
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Beschreibung

Staubsauger wurden von Miele seit 1927 hergestellt. Der die Kesselstaubsauger der Melior-Familie wurden ab 1931 gebaut (siehe "Der Melior rollt an bei den Bildern"). Prinzipiell sind die unterschiedlichen Staubsauger Miele Melior und die selteneren Staubsauger Miele Melior Luxus zu unterscheiden (sie Werbeplakat bei den Bildern). Der Kesselsauger Miele Melior Luxus wurde als idealer Staubsauger für große Wohnungen, Praxisräume und dergleichen beworben. Er besitzt einen sehr großen Staubbeutel und normalerweise einen für diese Zeit recht starken gummi-aufgehängten Motor. Der Motor ist durch ein umlaufendes Eisenband, der Staubsack durch einen textilen Filter geschützt. Es wurde reichlich Zubehör mitgeliefert (siehe Foto mit der Zubehörliste bei den Bildern), das bei unserem Exemplar mit Ausnahme des Schlauchs und der Saugstange nicht mehr vorhanden ist. Für diesen Staubsauger wurde auch ein Fahrgestell angeboten, das zusätzlich erworben werden konnte.

Unser Staubsauger besteht auf einem dunkelroten Metallgehäuse und einem verchromten abnehmbaren und mit zwei Klammern befestigtem Deckel. Auf der Vorderseite des Gehäuses befindet sich die Aufschrift "Miele Melior Luxus". Auf dem Griff des Deckels befindet sich das Typenschild. Auf dem Typenschild steht der typische Schriftzug des Herstellers Miele, das VDE-Logo, darunter Nr. M44514, Typ: E , Volt: 220, Watt 160 Afn. Am Rand des Deckels ist das Rohr für die Abluft, der Ausgang des Anschlusskabels und ein Kippschalter. Im Inneren des Staubsaugers befindet sich ein abnehmbarer Staubsack aus Baumwolle, der an einer ringförmigen Kunststoffvorrichtung befestigt ist. Unser Exemplar besitzt einen Motor mit einer Leistung von 160 Watt (siehe Typenschild). Es handelt sich wohl um ein relativ frühes Exemplar, da später Motoren mit 400 Watt eingebaut wurden. Alternativ könnte es sich auch um ein für den Export vorgesehenen Staubsauger handeln.

Der Saug-Anschluss für den Saugschlauch befindet sich im unteren Bereich des Kesselstaubsaugers. Die Abluft entweicht aus dem oberen Saugstück des Deckels. Unter dem Deckel sitzt ein Elektromotor und ein Gebläse, das im Kessel Luft ansaugt und dadurch im Kessel Unterdruck erzeugt. An die Öffnung unten am Kessel wird der Schlauch zur Düse angeschlossen. Durch diese wird der Staub von außen eingesaugt. Der Staub gelangt in den Kessel und wird zwischen dem Kesselboden und dem Staubsack abgelagert. Die Luft zieht durch den Staubsack, einen weiteren Filter, das Gebläse und wir durch das Rohr am Deckel wieder ausgeblasen.

Im Gegenzug kann der Saugschlauch auch an dem oberen Saugstück befestigt werden, um die Ausblasfunktion zu ermöglichen (z. B. für das Sonderzubehör, z. B. Heißluftdusche, Zerstäuber, Wäschestampfer, etc. lt. Anlage Prospektblatt ca. 1960). In diesem Fall zieht der Staubsauger die benötigte Luft aus dem unteren Saug-Anschluss.

Wir bedanken uns beim MIELE-Museum für die ausführlichen Information zu diesem Staubsauger.

Material/Technik

Metall, Gummi, Textil

Maße

Länge: 40 cm, Höhe: 36 cm, Durchmesser: 33 cm, Stückzahl: 1

Freilichtmuseum Roscheider Hof

Objekt aus: Freilichtmuseum Roscheider Hof

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