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Staubsauger

Bodenstaubsauger Typengreif

Bei dem "Staubsauger Typengreif" handelt es sich um einen Industriestaubsauger der speziell für die Reinigung von Setzkästen und zum Umsetzen von Typen von einem Setzkasten in einen anderen für mit dem Handsatz arbeitende Druckereien entwickelt wurde. Er unterscheidet sich von "normalen Staubsaugern" durch den Aufsatz: Über den Schlauch liegt ein permanenter Sog an. Wird der Aufsatz in das Fach eines Setzkastens mit Bleilettern gehalten, werden die Lettern angesogen und innerhalb des Gummibehälters gehalten. Ein Metallgitter verhindert, dass die Typen in den Schlauch gelangen. Durch eine Klappe oder ein Knopf am Aufsatz kann der Luftstrom nach hinten umgeleitet werden. Der Sog an der Vorderseite des Aufsatzes wird dadurch aufgehoben und die Lettern fallen wieder aus dem Aufsatz heraus. Im hinteren Bereich des Staubsaugers kann die Saugleistung in mehreren Stufen reguliert werden. Der Staubsauger ruht auf 2 Rädern und einem Ablagedorn.

Miele Bodenstaubsauger Modell A

Miele "Modell A" Ein handlicher, solide hergestellter Staubsauger für den Hausgebrauch. Es war das meistverkaufte Modell von den Bodenstaubsaugern und im Laufe der Zeit in 3 Modellvarianten von 1951 bis 1961 hergestellt. Bei unserem Gerät ‚Modell A‘ Ausführung E10/3 handelt es sich um eine späte Variante aus dem letzten Produktionszeitraum Ende der 1950er/Anfang der 1960er Jahre. Der Staubsauger wurde alternativ mit Kufen und mit Laufrädern hergestellt. Insbesondere bei der letzten Modellvariante wurden deutlich mehr Modelle mit Kufen als mit Laufrädern hergestellt. Der Staubsauger besteht auf einem dunkelroten Metallgehäuse. Auf jeder Seite befindet sich ein Plakette mit der Aufschrift Miele und darunter eine etwas kleinere Plakette mit der Aufschrift MODELL A. Am Ende mit den zwei großen Rädern befindet sich eine Kappe mit einem gummiummantelten Auslass für die durchströmende Luft. Oberhalb von diesem ist Bügeleisenstecker für den Stromanschluss. Auf der anderen Seite befindet sich eine abnehmbare Kappe mit einem gummiummanteltem Loch in die der Schlauch eingesteckt werden kann. Unter der Kappe befindet sich der Staubsack aus Textil und dahinter der Motor zum Ansaugen der Luft. An der Unterseite des Staubsaugers befindet sich das Typenschild. Der gummi-aufgehängte Motor hatte eine Leistung von 300 Watt. Der Kunststoffschlauch besitzt an der einen Seite eine Vorrichtung aus Kunststoff, die in den Staubsauger gesteckt werden kann, und auf der anderen Seite eine Vorrichtung, die in ein Rohr gesteckt werden kann. Unten am dem zweiteiligen Rohr befindet sich eine Düse, die prinzipiell bei Bedarf auch ausgetauscht werden kann. Weitere Düsen sind nicht mehr vorhanden. Für den Staubsauger war zahlreiches Zubehör an Düsen und Bürsten erhältlich. Wir bedanken uns beim MIELE-Museum für die ausführlichen Information zu diesem Staubsauger.

Kesselsauger (Staubsauger) Miele Melior Luxus

Staubsauger wurden von Miele seit 1927 hergestellt. Der die Kesselstaubsauger der Melior-Familie wurden ab 1931 gebaut (siehe "Der Melior rollt an bei den Bildern"). Prinzipiell sind die unterschiedlichen Staubsauger Miele Melior und die selteneren Staubsauger Miele Melior Luxus zu unterscheiden (sie Werbeplakat bei den Bildern). Der Kesselsauger Miele Melior Luxus wurde als idealer Staubsauger für große Wohnungen, Praxisräume und dergleichen beworben. Er besitzt einen sehr großen Staubbeutel und normalerweise einen für diese Zeit recht starken gummi-aufgehängten Motor. Der Motor ist durch ein umlaufendes Eisenband, der Staubsack durch einen textilen Filter geschützt. Es wurde reichlich Zubehör mitgeliefert (siehe Foto mit der Zubehörliste bei den Bildern), das bei unserem Exemplar mit Ausnahme des Schlauchs und der Saugstange nicht mehr vorhanden ist. Für diesen Staubsauger wurde auch ein Fahrgestell angeboten, das zusätzlich erworben werden konnte. Unser Staubsauger besteht auf einem dunkelroten Metallgehäuse und einem verchromten abnehmbaren und mit zwei Klammern befestigtem Deckel. Auf der Vorderseite des Gehäuses befindet sich die Aufschrift "Miele Melior Luxus". Auf dem Griff des Deckels befindet sich das Typenschild. Auf dem Typenschild steht der typische Schriftzug des Herstellers Miele, das VDE-Logo, darunter Nr. M44514, Typ: E , Volt: 220, Watt 160 Afn. Am Rand des Deckels ist das Rohr für die Abluft, der Ausgang des Anschlusskabels und ein Kippschalter. Im Inneren des Staubsaugers befindet sich ein abnehmbarer Staubsack aus Baumwolle, der an einer ringförmigen Kunststoffvorrichtung befestigt ist. Unser Exemplar besitzt einen Motor mit einer Leistung von 160 Watt (siehe Typenschild). Es handelt sich wohl um ein relativ frühes Exemplar, da später Motoren mit 400 Watt eingebaut wurden. Alternativ könnte es sich auch um ein für den Export vorgesehenen Staubsauger handeln. Der Saug-Anschluss für den Saugschlauch befindet sich im unteren Bereich des Kesselstaubsaugers. Die Abluft entweicht aus dem oberen Saugstück des Deckels. Unter dem Deckel sitzt ein Elektromotor und ein Gebläse, das im Kessel Luft ansaugt und dadurch im Kessel Unterdruck erzeugt. An die Öffnung unten am Kessel wird der Schlauch zur Düse angeschlossen. Durch diese wird der Staub von außen eingesaugt. Der Staub gelangt in den Kessel und wird zwischen dem Kesselboden und dem Staubsack abgelagert. Die Luft zieht durch den Staubsack, einen weiteren Filter, das Gebläse und wir durch das Rohr am Deckel wieder ausgeblasen. Im Gegenzug kann der Saugschlauch auch an dem oberen Saugstück befestigt werden, um die Ausblasfunktion zu ermöglichen (z. B. für das Sonderzubehör, z. B. Heißluftdusche, Zerstäuber, Wäschestampfer, etc. lt. Anlage Prospektblatt ca. 1960). In diesem Fall zieht der Staubsauger die benötigte Luft aus dem unteren Saug-Anschluss. Wir bedanken uns beim MIELE-Museum für die ausführlichen Information zu diesem Staubsauger.

Teppichdackel (Teppichkehrer) Leifheit rotaro S

Der Teppichkehrer wurde vom amerikanischen Töpferwarenhändler und Erfinder Melville R. Bissell entwickelt und am bereits 19. September 1876 zum Patent angemeldet. Der Teppichdackel (Teppichkehrer) rotaro S von Leifheit wurde ab 1960 produziert. Er war das erste und sehr erfolgreich Produkt der 1959 gegründeten Firma. Teppichdackel sind mechanische Teppichkehrgeräte, die das Prinzip der Teppichklopfer mit drei Rotationsbürsten in und neben einem Kasten auf Rollen in effizienterer Art und Weise modernisiert haben. Im Gegensatz zu Staubsaugern benötigen sie keinen Strom. Drei Bürsten werden beim Schieben des Geräts angetrieben, ziehen Schmutz und Staub aus dem Teppich und verfrachten diesen in einen Auffangbehälter. Mittels Drehregler kann die Wirkung der Bürsten für die Floorhöhe des jeweiligen Teppichs optimiert werden. Mangels großvolumiger Auffangbehälter braucht man bei der Reinigung größerer Flächen mehr Zeit, da man den Teppichdackel (begrenztes Volumen des Staubauffangbereichs) häufiger entleeren muss.

Handstaubsauger Vorwerk Kobold

Handstaubsauger Kobold Typ 1H mit Bürste ET-10-1der Firma Vorwerk. Handstaubsauger der Marke Kobold wurden seid 1930 produziert. Der Durchbruch erfolgte nach anfänglichen Absatzschwierigkeiten durch die Umstellung auf Direktvertrieb unter Umgehung des Einzelhandels. Bis 2014 war er das umsatzstärkste Produkt der Firma Vorwerk (heute ist es der Thermomix) und ist heute noch eines der wichtigsten Produkte des Unternehmens. Im Fuß unseres Handstaubsaugers ist eine Rotationsbürste integriert, die Staub, Schmutz und Fusseln aus dem Teppich zieht. Dieser wird mittels des Gebläses in einen großen, am Stiel hängenden Staubsack pustet. Motor und Gebläse sind in einem Behälter und am Stiel befestigt. Auf der technischen Einheit befindet sich die Aufschrift VORWERK Kobold. Im Gegensatz zu Konkurrenzprodukten und auch späteren Versionen dieses Staubsaugers ist der Staubsack nicht in ein Gehäuse integriert. Der Staubsauger besitzt zwei Typenschilder: An der technischen Einheit: MOD.VK117 VORWERK electro TYPE 1H 220V 50 .. 60 Hz 250W VORWERK+CO WUPPERTAL Weiterhin dazu die Logos von VDE, ÖVE und der Grundentstörung Am Fuß: VORWERK electro TYP DT 10-1/2/3 MADE IN GERMANY IMPORTE D'ALLEMAGNE 22V 50HZ 90 S D N S VORWERK+CO, WUPPERTAL Weiterhin dazu die Logos von VDE, ÖVE und der Grundentstörung

Handstaubsauger Volta-Salus

Staubsauger eines Herstellers mit dem Namen Volta-Salus - oder ein Staubsauger mit dem Namen Salus des Herstellers Volta. Der Hersteller konnte somit leider nicht zweifelsfrei identifiziert werden. In Bozen existiert eine 1952 gegründete Firma mit dem Namen Volta, es existiert jedoch kein Nachweis, dass diese einmal einen Staubsauger hergestellt hat. Und das Logo sieht auch älter aus als 1952. Der Staubsauger wurde am Griff in der Hand gehalten und das ganze Gewicht des Staubsaugers musste während des Reinigungsvorgangs getragen werden. Der Staubsauger besteht aus drei Teilen. Von links nach rechts: Der verchromte Maschinenbereich mit Griff, Schalter und Lüftungsschlitzen durch die die eingesaugte Luft entweichen kann. Im Inneren Motor und Gebläse. Der mittlere dunkelgrün lackierte Teil mit der Plakette. Im inneren befindet sich der herausnehmbare Staubbeutel aus Baumwolle. Ganz rechts ist der mit 2 Klammern am Mittelteil befestigte verchromte Deckel. An diesem ist die Saugstange und an dieser eine einfache Düse befestigt. Informationen auf der Plakette: Volta-Salus No K 70184 Volt 210

Roter Kesselsauger Siemens Schuckert Typ V.St 146 x

Die ersten Staubsauger hat Siemens 1906 hergestellt. (Diese trugen die Bezeichnung Entstäubungspumpe.) PROTOS war ursprünglich die Bezeichnung einer Motorenfabrik, die 1908 von den Siemens-Schuckertwerken (SSW) übernommen worden ist. Seit 1925 vermarkteten die SSW ihre Konsumgüter unter der Wortmarke PROTOS. Der Entwurf für das Protos-Markenzeichen stammte vom den SSW-Gebrauchsgrafiker Ernst Semmler. Er kombinierte für das Warenzeichen zwei etablierte Gestaltungselemente: das eingekreiste SSW-Firmenzeichen, das seinerseits in einem Fünfeck platziert wurde, wobei unter dem Firmenzeichen die Wortmarke PROTOS stand. Im Regelfall war das Fünfeck rot gestaltet, Firmenzeichen und Wortmarke waren weiß gestaltet. Innerhalb von S&H und den SSW gab es vielfach Bestrebungen, die Protos-Marke aufzugeben, doch dazu kam es erst 1940. Einige wenige Produkte, wie dieser Kesselsauger, wurden auch noch später unter dem Namen PROTOS vermarktet. Der rote Staubsauger PROTOS SUPER wurde 1931 erstmals als Verbesserung des PROTOS -Staubsaugers ausgeliefert. Er wurde auch als der „flüsternde“ Staubsauger beworben. Die Herstellung erfolgte im Elektromotorenwerk der SSW in Berlin-Siemensstadt bis nachweislich zum Jahr 1939. Der Kesselstaubsauger von Siemens Schuckert wurde als Staubsauger für Gewerberäume, große Wohnungen, Praxisräume und dergleichen konzipiert. Er besitzt einen großen Staubbeutel und einen Motor mit 300 Watt. Das ursprünglich mitgelieferte Zubehör ist mit Ausnahme des Schlauchs und der Saugstange nicht mehr vorhanden. Der Staubsauger steht auf einem Fahrgestell mit drei Rädern. Der Staubsauger besteht auf einem roten Metallgehäuse und einem verchromten abnehmbaren und mit zwei Klammern befestigtem Deckel. Auf der Vorderseite des Gehäuses befindet sich die Aufschrift SIEMENS SUPER und darüber das Logo von Siemens-Schuckert. Auf der obersten umrandeten Etage des Deckels befindet sich das Typenschild, ein Kippschalter und ein Rohr für die Abluft. Im Inneren des Staubsaugers befindet sich ein abnehmbarer Staubsack aus Baumwolle, der an einer ringförmigen Kunststoffvorrichtung befestigt ist. Die Funktionsweise dieses Kessels ist wie folgt. Unter dem Deckel sitzt ein Elektromotor und ein Gebläse, das im Kessel Luft ansaugt und dadurch im Kessel Unterdruck erzeugt. An die Öffnung unten am Kessel wird der Schlauch zur Düse angeschlossen. Durch diese wird der Staub von außen eingesaugt. Der Staub gelangt in den Kessel. Schwere Teile fallen dabei gleich auf den Boden es Kessels. Kleine Staubteile bleiben im (nicht mehr vorhandenen) Filter der das Gebläse umgibt hängen und die saubere Luft und wird durch das Rohr am Deckel wieder ausgeblasen. Im Gegenzug kann der Saugschlauch auch an dem oberen Saugstück befestigt werden, um die Ausblasfunktion zu ermöglichen (z. B. für das Sonderzubehör, z. B. Heißluftdusche, Zerstäuber, Wäschestampfer, etc. In diesem Fall zieht der Staubsauger die benötigte Luft aus dem unteren Saug-Anschluss. Der Staubsauber wurde reichlich Zubehör mitgeliefert, das bei unserem Exemplar mit Ausnahme des Schlauchs und der Saugstange nicht mehr vorhanden ist. Inhalt des Typenschilds: Siemens - Schuckert Typ V.St 146 x Nr 3606 220 V Aufn. 300 Dazu noch 2 Logos (siehe Foto) Wir bedanken uns beim Siemens Historical Institute für die Informationen zu diesem Staubsauger.

Grüner Kesselsauger Siemens Schuckert Typ V.St 181 x

Die ersten Staubsauger hat Siemens 1906 hergestellt. (Diese trugen die Bezeichnung Entstäubungspumpe.) Der Name Protos geht auf den ehemaligen Automobil- und Nutzfahrzeughersteller zurück. Nach der Übernahme durch die AEG-Tochtergesellschaft NAG (Nationale Automobil Gesellschaft) erlosch dort die Fahrzeugproduktion. Von Herbst 1925 bis 1958 wurde der Markenname Protos von Siemens für Hausgeräte und Radios genutzt. Der grüne PROTOS-Staubsauger STANDARD wurde von den Siemens-Schuckertwerken (SSW) 1925 auf den Markt gebracht. Die Herstellung der Staubsauger erfolgte im Elektromotorenwerk der SSW in Berlin-Siemensstadt bis nachweislich zum Jahr 1939. Der Kesselstaubsauger wurde von Siemens Schuckert als Staubsauger für Gewerberäume, große Wohnungen, Praxisräume und dergleichen konzipiert. Er besitzt einen großen Staubbeutel und einen Motor mit 150 Watt. Das ursprünglich mitgelieferte Zubehör ist mit Ausnahme des Schlauchs und der Saugstange nicht mehr vorhanden. Der Staubsauger besteht auf einem grünen Metallgehäuse und einem ebenfalls grün lackiertem Deckel. Dieser kann mit Hilfe von zwei Schrauben und zwei Haken auf dem Kessel befestigt werden. Auf der Vorderseite des Gehäuses befindet sich ein roter Aufkleber mit dem Schriftzug "PROTOS" und über diesem dem Logo von Siemens-Schuckert. PROTOS war ursprünglich die Bezeichnung einer Motorenfabrik, die 1908 von den Siemens-Schuckertwerken übernommen worden ist. Seit 1925 vermarkteten die SSW ihre Konsumgüter unter der Wortmarke PROTOS. Der Entwurf für das Protos-Markenzeichen stammte vom den SSW-Gebrauchsgrafiker Ernst Semmler. Er kombinierte für das Warenzeichen zwei etablierte Gestaltungselemente: das eingekreiste SSW-Firmenzeichen, das seinerseits in einem Fünfeck platziert wurde, wobei unter dem Firmenzeichen die Wortmarke PROTOS stand. Im Regelfall war das Fünfeck rot gestaltet, Firmenzeichen und Wortmarke waren weiß gestaltet. Innerhalb von S&H und den SSW gab es vielfach Bestrebungen, die Protos-Marke aufzugeben, doch dazu kam es erst 1940. Auf dem Deckel befindet sich ein Griff das Typenschild, ein weiteres Schildchen, ein Drehschalter wir er normalerweise für die Beleuchtung in Innenräumen verwendet wurde und auf der Seite ein Rohr für die Abluft. Im Inneren des Staubsaugers befindet sich ein abnehmbarer Staubsack aus Baumwolle, der an einer ringförmigen Kunststoffvorrichtung befestigt ist. Die Funktionsweise dieses Kessels ist wie folgt. Unter dem Deckel sitzt ein Elektromotor und ein Gebläse, das im Kessel Luft ansaugt und dadurch im Kessel Unterdruck erzeugt. An die Öffnung unten am Kessel wird der Schlauch zur Düse angeschlossen. Durch diese wird der Staub von außen eingesaugt. Der Staub gelangt in den Kessel. Schwere Teile fallen dabei gleich auf den Boden es Kessels. Kleine Staubteile bleiben im (nicht mehr vorhandenen) Filter der das Gebläse umgibt hängen und die saubere Luft und wird durch das Rohr am Deckel wieder ausgeblasen. Im Gegenzug kann der Saugschlauch auch an dem oberen Saugstück befestigt werden, um die Ausblasfunktion zu ermöglichen (z. B. für das Sonderzubehör, z. B. Heißluftdusche, Zerstäuber, Wäschestampfer, etc. lt. Anlage Prospektblatt ca. 1960). In diesem Fall zieht der Staubsauger die benötigte Luft aus dem unteren Saug-Anschluss. Motor und das darunter befindliche Gebläse sind im Inneren des Kessel wurden ursprünglich von einem leider verloren gegangenem Filter geschützt. Inhalt des Typenschilds: Siemens - Schuckert Typ V.St 181 G 220 V Nr 603810 E 150 W Wir bedanken uns beim Siemens Historical Institute für die Informationen zu diesem Staubsauger.

Progress Staubsauger super 7

Staubsauger Progress super 7, Modell 350. Das Gehäuse ist komplett aus grün-grauem und beigen Kunststoff gefertigt. Der Staubsauger steht auf 3 Rollen. Auf der Oberseite befindet sich ein Griff und ein Druckknopf zum Ein- und Ausschalten des Geräts. Auf beiten Seiten ist das Progress-Logo und der Schriftzug super 7 angebracht. Neben der Öffung an der Stirnseite zum Ansaugen von Luft und Staub ist auf der gegenüberligenden Seite eine runde Öffnung zum Ausblasen der Luft. Der damalige Preis betrug 208,00 DM Im Vergleich zu den Vorgängermodellen gab es viele Neuerungen. Papierstaubbeutel wurden von Progress - als erster deutscher Hersteller - zwar schon seit 1956 verwendet aber der Staubeutel wird jetzt direkt in die vordere Kuppel eingesetzt. Das Einfädeln ist aber immer noch umständlich und muss noch durch den Gegenring gefädelt werden. Zusätzlich war immer noch ein Stoffbeutel im Einsatz. Die Firma Progress wurde 1921: Als Familienunternehmen Mauz & Pfeiffer Elektro-Aperatebau K.G. in Stuttgart gegründet und produzierte bis 1939 Staubsauger, 1940-1945 Rüstungsgüter, und ab 1948 wieder Staubsauger. 1980 wurde es von Elektrolux übernommen, die Produktion eingestellt, und "Progress" nur noch als Marke für Kücheneinrichtungen und -geräte genutzt.

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