Der mittig gelochte Tonzylinder ist an seiner Außenseite mit verschiedenen geometrischen Dekorationen versehen. Die Felder der Dekoration sind unterschiedlich breit und werden durch Linien getrennt. Solche Rollrädchen sind typisch für die Keramikproduktion der Spätantike. Sie wurden mit Hilfe einer dünnen Achse und eines Griffs über die Oberfläche eines ungebrannten Gefäßes gerollt, wodurch sich das Relief der Außenseite in den noch weichen Ton drückte und ein Muster ergab. In Rheinzabern wurden aber auch bereits im 1. Jh. n. Chr. Terra-Nigra-Gefäße mit dieser Art des Dekors versehen. (BT) Leihgabe der GDKE Speyer / Grabungsbüro Rheinzabern
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