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Freilichtmuseum Roscheider Hof Religion und Brauchtum [CST 2890]
Grenzstein aus einem Klostergut (Freilichtmuseum Roscheider Hof CC0)
Herkunft/Rechte: Freilichtmuseum Roscheider Hof / Christopher Schlecht (CC0)
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Grenzstein aus einem Klostergut

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Beschreibung

Ein aus gelbgrauem Sandstein bestehender Grenzstein aus einem Klostergut, welcher 1985 in einem Straßengraben bei Trier-Herresthal gefunden wurde. Wahrscheinlich wurde der Stein um 1635-1636 hergestellt. Wie andere Grenzsteine, so lässt sich auch dieser in einen sichtbaren, über den Boden hinausragenden Bereich und einen nicht-sichtbaren, vergrabenen Bereich unterteilen. Im sichtbaren Bereich befinden sich auf einer Höhe von etwa 28 cm verschiedene Symbole, darunter etwa ein Kreuz, Herz, Abtsstab und Leiter. Daneben erkennt man ein umgekehrtes S sowie ein A, welche auf Sanctus Albanus schließen lassen und somit einen Hinweis auf dessen Ursprung ermöglichen. Der Stein wird also höchstwahrscheinlich aus dem Kartäuserkloser Trier, St. Alban, stammen und lässt sich entsprechend in die Zeit um etwa 1635-1636 datieren. Später nämlich, nach 1674, wurde das Kloster im Bereich Trier im Zuge des Wiedervereinigungskrieges aufgegeben und man siedelte ab 1679/80 nach Konz-Karthaus um. Im nicht-sichtbaren Bereich des Steines sind ebenfalls noch einmal das umgekehrte S und A zu erkennen.

Material/Technik

Gelbgrauer Sandstein / Glätten und Meißeln

Maße

Länge: 10,8 cm, Höhe: 56,4 cm, Breite: 20 bis 31 cm, Gewicht: 29 kg

Hergestellt Hergestellt
1635
Kartause von Trier
Trier
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1601
1600 1702
Freilichtmuseum Roscheider Hof

Objekt aus: Freilichtmuseum Roscheider Hof

Das Freilichtmuseum Roscheider Hof ist ein Museum der Alltagskultur an Mosel, Saar und den umgebenden Mittelgebirgen. Den Kern des...

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