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Stadt- und Festungsmuseum Germersheim Militaria/Hieb- und Stichwaffen

Militaria/Hieb- und Stichwaffen

Über die Sammlung

Die Sammelbezeichnung Hieb- und Stichwaffen umfasst alle Varianten von Hiebwaffen und Stichwaffen. Dazu zählen Schnittmengen von Handwaffen, Stoßwaffen, und Schlagwaffen, die üblicherweise als Nahkampfwaffen genutzt werden.
Zu den Hieb- und Stichwaffen zählen:

Dolche mit beidseitig durchgeschliffener Klinge
Stilette mit schmaler, spitz zulaufender Klinge
Bajonette (Seitengewehre)
Degen
Säbel
Schwerter

Hieb- und Stichwaffen zählen zu den sog. Blankwaffen.

Bei einer Hiebwaffe handelt es sich um eine Klingenwaffe, die dazu konzipiert wurde, mit ihrer Schneide die Kraft des Hiebes zu nutzen eine spaltende Wirkungsweise zu entwickeln.

Bei einer Stichwaffe handelt es sich um eine Waffe, die spitz zuläuft und dazu konzipiert wurde, in einen Körper einzustechen

Zu den Hieb- und Stichwaffen zählen die vor allem jagdlicht gebrauchten Kalten Waffen, wie Hirschfänger, Waidblätter oder Saufedern.
Im 17. und 18. Jahrhundert wurde die Offiziersseitenwaffe auch zur Bestrafung von Unteroffizieren und Kadetten verwendet. Dabei wurden die Delinquenten von einem Offizier mit der flachen Seite des Degens auf den Rücken geschlagen bzw. gefuchtelt. Die entsprechend Bestraften standen laut Militärrecht also unter der Fuchtel (abgeleitet von Fuchtel, der breiten Klinge eines Raufdegens).

Diese Sammlung ist Teil von

Militaria/Kaiserzeit [0]

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