1 breiter Fingerring aus Bronze, 3 umlaufende Reihen erhabener Noppen, dazwischen 2 umlaufende Reihen kleiner Löcher. Dabei Begleitfunde: 11 rechteckige Beschläge aus Bronzeblech, teilweise noch mit kleinen Bronzenägeln und ein Rundbeschlag mit mittiger, ovaler Öffnung. In einem Rechteckbeschlag geschmolzenes grünliches Glas festgebacken. Eine weitere geschmolzene Glasscherbe, dunkelblau. ....Der gesamte Fund stammt (laut alter Karteikarte) von einer römischen Brandbestattung in Albsheim an der Eis, gefunden Anfang des 20. Jahrhunderts und von Direktor Jakob Schiffer dem Altertumsverein Grünstadt geschenkt. Die Beschläge waren offenbar Teil einer Holzschatulle, das geschmolzene Glas Reste von Unguentarien. Alles offenbar mit der Leiche verbrannt und mit ins Grab gegeben.....1955 inventarisiert und bestimmt durch das Historische Museum der Pfalz, in Speyer, von Dr. Roller u. Dr. Schulz, Platten Nr. Gr. 39.....Evtl. Teil der alten Einlaufnummer 170, von 1906, unter welcher der Fabrikant Schiffer 39 antike Objekte aus Brandgräbern (Urnen, Krüge, Schalen und nicht näher Benanntes) einlieferte, die man nach und nach in seinen Sandgruben bei Albsheim gefunden hatte.....Vermutlich Fundzusammenhang mit Nr. 1388 (Lampenfragment aus Bronze).