Schinkel-Stuhl ohne Armlehne "SAYNER HÜTTE"..Gusseiserne Gartenstuhl ohne Armlehne nach Vorbild eines antiken Scherenstuhls gestaltet. Insgesamt besteht das Objekt aus 18 Einzelteilen: zwei Seitenrahmen, einer Rückenlehne, zwei in ihrem Querschnitt sichelförmigen Stäben, elf ovalen Stäben, und vier Rundstäben. Die Seitenteile wurden aus einem Stück gegossen. Geschmiedete, durch Niete befestigte Stäbe verbinden diese miteinander und bilden gleichzeitig die Sitzfläche bzw. die Lehne. Armstützen sind nicht vorhanden. ..Die Seitenteile wurden in einem doppelten T-Querschnitt angefertigt, welches nicht nur für eine Materialersparnis-, sondern auch für eine Reduzierung des Gewichtes sorgt und gleichzeitig der Konstruktion die nötige Stabilität verleiht. Die fließende, geschwungene Form der Seitenteile (seitlichen Wangen) verbindet die Rückenlehne und die vier Beine des Stuhls miteinander. Auch diese Fügung der einzelnen Elemente sorgt für eine gute Statik und vor allem für eine optisch sehr gelungene Lösung, die Gestaltungselemente Schinkels nicht nachteilig zu beeinflussen. ..Die Rückenlehne wird zum oberen Abschluss hin etwa zu einem Drittel durch ein feinteiliges, florales Muster ausgefüllt. Es zeigt die durchbrochene, reliefartige, abgewandelte Form einer sternenförmigen Rosette mit austreibenden Palmettenzweigen. Links und rechts schließt das Muster mit einer Knospe ab. ..Zwei Stäbe mit einem sichelförmigen Querschnitt bilden, vernietet mit den seitlichen Wangen, einen oberen und unteren Rahmen für das Ornament. Zu den Wangen hin verändert sich der sichelförmige Querschnitt zu einem -runden. Die Rückseite des floralen Musters ist plan. ..Die Sitzfläche besteht aus 13 parallel aneinander gereihten Querstreben (zwei Rundstäbe begrenzen elf Ovalstäbe), die in einem gleichmäßigen Abstand mit dem Seitenrahmen vernietet sind. Die Beine kreuzen sich in einer X-Form und bilden so den vorderen- und hinteren Abschluss der Sitzfläche, und zug