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Freilichtmuseum Roscheider Hof Wäschemangel

Wäschemangel

Wäschemangel Max Franzky

Wäschemangel aus Gusseisen mit zwei Holzwalzen im Jugendstildekor. Die Walzen werden von einer Kurbel über Zahnräder angetrieben. Über den Walzen befindet sich ein Bügel mit einer Stellschraube über die die darunter liegenden Blattfedern nach unten gedrückt werden konnten um den Druck zwischen den beiden Walzen zu regulieren. Die maximal 100 cm breiten (oder zusammengefalteten) Wäschestücke wurden zwischen 2 Walzen, die über eine Handkurbel angetrieben wurden, durchgepresst . Die Inschrift: Max Franzky Coeln a/ Rh. deutet auf den Händler für Möbelbeschläge und Eisenwaren Max Franznky in Cöln (heute Köln), Breitestrasse 42-46. Die Firma steht heute als zum Jahresbeginn 1975 gelöscht im Handelsregister (https://www.kompany.de, https://www.northdata.com). Die Wringmaschine wurde wohl von einer Gießerei im Auftrag des Händlers gegossen.

Miele Wäschemangel mit drei Walzen

Wäschemangel mit 3 Walzen sowie mit einem Getriebe mit Handkurbel aus dem Hause Miele. Es handelt sich um ein Modell im Eisengestell mit Unterfederung. Die Mangel besitzt polierte Walzen aus allerbestem, sorgfältig gepflegtem Buchenhartholz mit durchgehenden viereckigen Achsen. Weiterhin kräftige elastische Federung, stabile Anlegebretter und ein starkes Getriebe. Die Maschine wurde zum Glätten der Wäsche verwendet werden. Ein Anlegebrett - von der Kurbel aus gesehen an der linken Seite - diente dazu die Wäsche möglichst glatt anzulegen. Dieses Brett konnte bei Nichtbenutzung platzsparend heruntergeklappt werden. Zwei Schraubenfedern im Gestell der Mangel dienen dazu den Druck zwischen den Walzen zu regulieren. Das System der drei Walzen unterscheidet sich von dem mit zwei Walzen dadurch, dass bei den Zweiwalzenmangeln die Wäsche zwischen den beiden Walzen einige Mal hin- und hergerollt wird, wo hingegen sie bei den Dreiwalzenmangeln mit dem Rolltuch um die mittlere Walze gewickelt wird. Technische Daten: Walzenlänge 80 cm, Walzenstärke 12 cm, Gewicht 96 kg Inschriften auf dem Eisengestell: "Original Miele" und "80250" Wir bedanken uns beim MIELE-Museum für die ausführlichen Information zu dieser Wäschemangel.

Heißmangel Löhe & Dr. Ross

Große gewerblich genutzte Heißmangel der Marke LÖHE & DR. ROSS G.M.B.H. WÄSCHEREIMASCHINENFABRIK HENNEF-SIEG TEL 407 Vorbesitzer war ein Hotel in der Innenstadt von Luxemburg. Hersteller: Philipp Löhe gründete 1879 eine Maschinenfabrik mit Eisengießerei. Zuerst baute er Eisenbahnwaggons für die schmalspurige Bröltalbahn. Nach einem Brand produzierte das Unternehmen auch Fahrräder und Landmaschinen. 1931 begann die Fertigung von Waschmaschinen, Wäschezentrifugen und Bügelmaschinen. 1936 ging die "Ph. Löhe GmbH Maschinenfabrik und Eisengießerei" in die "Löhe & Dr. Ross GmbH" auf. Das Unternehmen bis in die 1960er Jahre. Die Betriebsgebäude wurden in den 1970er und 1980er-Jahren abgerissen. (Quelle: Historische Landmaschinen von A bis Z ..) Der Hersteller ist im Handelsregister von Siegburg nachweisbar. Amtsgericht Siegburg HRB 495 Neueintrag 1921 Löschung 1989 (Quelle: Handelsregistereintrag ..-) Die Direktorenvilla und die Gießereihalle sind noch erhalten. (Quelle: Fotos der Direktorenvilla ...) Firmengeschichte und Produktblatt siehe bei den Fotos

Wäschemangel Imperator aus dem Hause Miele

Große Wäschemangel (Standgerät) mit 3 Walzen sowie einem Getriebe mit Handkurbel der Marke Imperator aus dem Hause Miele. Es handelt sich um ein Modell im Holzgestell mit Unterfederung. Das Gestell und die Walzen sind aus Holz, die Mechanik und das Kurbelrad sind aus Gusseisen. Die Mangel besitzt drei hölzerne Rollen. Auf dem oberen Brett befindet sich ein leicht beschädigter Aufkleber mit blauem Hintergrund und der weissen Schrift "Imperator". auf dem mit der Kurbel verbundenen Schwungrad befindet sich die Markenbezeichung "Miele" und darunter die Typbezeichung "Ma 75320 H". Die Mangel besitzt polierte Walzen aus allerbestem, sorgfältig gepflegtem Buchenhartholz mit durchgehenden viereckigen Achsen. Weiterhin kräftige elastische Federung, stabile Anlegebretter und ein starkes Getriebe. Das System der drei Walzen unterscheidet sich von dem mit zwei Walzen dadurch, dass bei den Zweiwalzenmangeln die Wäsche zwischen den beiden Walzen einige Mal hin- und hergerollt wird, wo hingegen sie bei den Dreiwalzenmangeln mit dem Rolltuch um die mittlere Walze gewickelt wird. Die 75 cm breiten Rollen werden durch eine Kurbel und über Zahnräder angetrieben. An der Vorderseite befindet sich auf Rollenhöhe ein bei Nichtbenutzung herunterklappbares Anlegebrett, das dazu diente, die Wäsche möglichst glatt in die Rollen einführen zu können. Unten - parallel zu den beiden Beinen der Mangel - befinden sich zwei Schraubfedern, die Druck auf die Walzen ausüben. Technische Daten: Walzenlänge: 75 cem, Walzenstärke: 12 cm, Tiefe der Tischplatte: 65 cm, Gesamthöhe: 110,5 cm, Höhe bis zum Anlegebrett: 75.5 cm, Gewicht etwa 70 kg; Verkaufspreis : 72,00 RM Wir bedanken uns beim MIELE-Museum für die ausführlichen Information zu dieser Wäschemangel.

Wäschemangel Triumph

Grüne Wäschemangel (Standgerät). Das sehr filigrane Untergestell ist im Stil des Historismus gestaltet. Die Mangel besitzt zwei hölzerne Rollen durch die die Wäsche gepresst wurde um ihr einerseits möglichst viel Wasser zu entziehen und sie andererseits durch mehrmalige hin- und herziehen zu glätten. Die ca 90 cm breiten Rollen werden durch eine Kurbel und über Zahnräder angetrieben. Bretter vor und hinter den Rollen dienen dazu Wäsche möglichst glatt in diese einzuführen. Mit einer Stellschraube ganz oben kann der Druck auf die Blattfedern und damit die Kraft mit der die Rollen gegeneinander drücken reguliert werden. Die Mangel hat oben im Bogen die Inschrift: Triumph Magnum 1880

Wäschemangel Alexanderwerk

Die Wäschemangel des Alexanderwerks ist eine Übergangsform zwischen einer Wringmaschine und einer (spezialisierten) Mangel. Sie besteht aus einem metallernen Gestell, zwei Rollen aus Holz und einer gusseisener Handkurbel die über ein Getriebe die Rollen antreibt. Über den Rollen ist ein Brett, das vor allem der Stabilität des Geräts dient. Interessanter ist jeweils ein Brett vor und hinter den Rollen. Diese ermöglichen es Wäschstücke glatt auszurichten und diese dann durch den Druck der Rollen und mehrmaliges Hin- und Herrollen nicht nur von einem Großteil des eingelagerten Wassers zu befreien, sondern auch diese zu glätten. Inschriften im Gußeisen: Alexanderwerk - 5132 u. 5146 - Riegerwerk JM PORT

Wäschemangel aus Holz

Wäschemangel Marke Imperator. Hersteller: Miele. Die Wäschemangel besitzt 2 Walzen und ist mit Ausnahme des Antriebs (Kurbel, Zahnräder) komplett aus Holz. Marke Auch die Blattfedern sind aus Holz. Der Druck auf die Blattfedern und damit auch auf die obere Walze ist mit einer Regulierschraube vom oberen Balken aus einstellbar. Die Blattfedern dienen dazu, dass bei Fremdkörpern in dem zu trocknendem Stoff die obere Walze ausweichen kann und so nicht der Stoff nicht zerstört. Auf der von der Kurbel aus gesehen linken Seite ist ein Klapptisch angebaut. Dieser konnte zum Auslegen und Geraderichten der zu bearbeitenden Wäsche verwendet werden.

Tisch-Wäschemangel mit Einstellschrauben

Wäschemangel aus Gusseisen mit Holzwalzen und Brettern. Die Wäschestücke wurden zwischen den 2 Walzen, die über eine Handkurbel mittels Übersetzungen mit mehrere Zahnrädern angetrieben wurden, durchgepresst und verloren dadurch etwa die Hälfte des in diesen nach dem Waschvorgang vorhandenen Wassers, was die Trockenzeit erheblich reduzierte. Je ein Brett auf beiden Seiten ermöglichte es die Wäsche durch mehrmaliges Vor- und Rückwärtsdrehen der Kurbel zu glätten. Die Maschine besitzt keine Federn. Der Druck der oberen auf die untere Walze läßt sich mittels von zwei Stellschrauben regulieren.Mechanik aus Gusseisen. Keine Herstellerangabe.

Wäschemangel mit 3 Walzen

Wäschemangel mit 3 Walzen und Kurbel. Wahrscheinlich "Marke Eigenbau". Im Vergleich zu den anderen Museumsstücken sehr einfach Konstruktion. Die Wäschestücke wurden zwischen den Walzen, die über eine Handkurbel mittels Übersetzungen mit mehrere Zahnrädern angetrieben wurden, durchgepresst und verloren dadurch etwa die Hälfte des in diesen nach dem Waschvorgang vorhandenen Wassers, was die Trockenzeit erheblich reduzierte. Die Maschine konnte auch (als Mangel) zum Glätten der Wäsche verwendet werden.

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