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Freilichtmuseum Roscheider Hof Bügeleisen

Bügeleisen

Haushaltsgeräte zum Glätten der Wäsche.
Bügeln war zwar im Haushalt eine typische Frauenarbeit. Allerdings bügelten auch Schneider ihre Produkte, zumeist mit schweren Spezial-Bügeleisen.

[ 275 Objekte ]

Spiritus Bügeleisen

Spiritusbügeleisen wurden zwischen 1847 und 1940 hergestellt. Trotz der Sauberkeit, der bequemen Handhabung und den geringen Betriebskosten bleiben sie was Stückzahlen angeht weit hinter den anderen Typen zurück. Das Bügeleisen besitzt an seiner Rückseite einen Tank in den Brennspiritus eingefüllt werden kann. Dieser wird durch eine Leitung mit einem Docht zur Brennkammer im Bügeleisen geleitet. Vor der Inbetriebnahme des Bügeleisens wird der Brenner herausgenommen und auf den Anheizrost gestellt. Nachdem die Spiritusgase angezündet wurden, wird er in das eigentliche Eisen geschoben und erhitzt dieses. Nach 10 min kann das so vorbereitete Bügeleisen in Betrieb genommen werden. Die insgesamt 36 Löcher in den Seitenwänden dienten der Luftzirkulaltion. Unter dem großen Holzgriff befindet sich eine Stahlplatte mit Asbestunterlage, die die Hand der Büglerin vor den heißen Abgasen aus dem Brenner schützt. Der Deckel auf Vorratsgefäß ist abgängig. Weder Hinweise auf den Hersteller noch auf das Baujahr. Mit der Elektrifizierung ab ca. den 1900er- im ländlichen Bereich ab den 1920er-Jahren wurden diese Bügeleisen durch deutlich einfacher zu bedienende elektrische Bügeleisen abgelöst.

Augenbügeleisen (Kohlebügeleisen) mit Reibeverschluss

Das vorliegende Bügeleisen ist ein sogenanntes Augeneisen mit einem gedrechselten Holzgriff. Augeneisen wurden seit etwa 1870 hergestellt und sind die Weiterentwicklung eines sogenanntes Kohleneisen. Die Augen dienen zur Verbesserung der Luftzufuhr. Kohleisen sind ein Bügeleisen aus Eisen mit nach hinten aufklappbarem Deckel mit Holzgriff. In den aufklappbaren Deckel eines Kohleneisens konnte glühende Holzkohlenasche eingefüllt werden. Die Bügelsohle besteht aus dickem Eisenblech, der Kohlebehälter besteht aus dünnerem Eisen. Die Bügelsohle ragt in hinteren Teil über den Kohlebehälter heraus. Durch eine verschließbare Öffnung auf der Rückseiten, unten über der Bügelsohle, konnte Asche ausgeschüttet werden. An beiden Seiten des Bügeleisens befinden sich unten je zwei "Augen" und zwischen Eisen und Deckel befindet sich ein Spalt zur Ermöglichung der Luftzirkulation bei der brennenden Kohle. Die Deckel kann mit einem Metallknopf und einem automatischen Reibeverschluss unterhalb des Deckels fixiert werden. An dem Deckel ist mit 2 Nieten und einem Metallband ein hölzerner ringförmiger Griff befestigt. Der Rost ist erhalten. Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigem Griff. Daher auch der Name.

Augeneisen (Kohlebügeleisen) mit Hahn

Bügeleisen mit gedrechseltem Holzgriff und einer mit Delphinen verzierte gusseiserne Griffstütze. Vor dieser befindet sich ein gusseisener Hahn der auf einem Reibeverschluss sitzt mit dem der Deckel verschlossen werden konnte. An allen drei Seiten des Bügeleisens befinden sich insgesamt fünf "Augen", d.h. heißt augenförmige Löcher zur Ermöglichung der Luftzirkulation bei der brennenden Kohle. Leider keine Informationen zum Hersteller. Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigem Griff. Daher auch der Name. Das vorliegende Bügeleisen ist ein sogenanntes Augeneisen. Augeneisen wurden seit etwa 1870 hergestellt und sind die Weiterentwicklung eines sogenanntes Kohleneisen. Die Augen dienen zur Verbesserung der Luftzufuhr. Kohleisen sind ein Bügeleisen aus Eisen mit nach hinten aufklappbarem Deckel mit Holzgriff. In den aufklappbaren Deckel eines Kohleneisens konnte glühende (Holz-)Kohlenasche eingefüllt werden. Die Bügelsohle besteht aus dickem Eisenblech, der Kohlebehälter besteht aus dünnerem Eisen. Die Bügelsohle ragt in hinteren Teil über den Kohlebehälter heraus. Mit einer Klappe auf der Rückseiten, unten über der Bügelsohle, konnte Asche ausgeschüttet werden. Der Rost ist vorhanden.

Retro-Kohlebügeleisen

Reines Deko-Bügeleisen aus Messing - etwa aus den 1980er-Jahren. Es ist im Stil eines Schweizereisens gestaltet, ist Aufgrund zu dünner Bodenplatte, zu dünner Wandplatten, und nur angedeuteten Löchern unten an den Seitenteilen nicht zum Bügeln und allenfalls als Dekorationsobjekt und als Blumentopfersatz geeignet. Der unzweckmäßig dünne Riegel des Schließmechanismus ist unterhalb des Deckels abgebrochen. Leider keine Informationen zum Hersteller.

Glanzbügeleisen

Spitz zulaufendes Flachbügeleisen mit angegossenem Eisenbügel im Rheinischen Stil. An der Spitze befindet sich als Größenangabe die Zahl "18". Zwischen den beiden Bügelbefestigungen befindet die einem Kreis eingelassen Initialen P C. Die beiden Buchstaben sind ineinander verschlungen. Die hinten gerundete Bügelsohle zeichnet es das Eisen als Glanzbügeleisen zum Bügeln von hohen Krägen, Batistblusen etc. aus. Es handelt sich um ein einfaches Flacheisen, das auf der Herdplatte oder an einem Bügeleisenofen erhitzt werden musste. Das Flachbügeleisen gehört zu den massiven Volleisen, die aus Eisen oder Stahlgeschmiedet oder gegossen und bereits ab dem 18. Jh. hergestellt wurden. Auf Grund seiner flachen Sohle, die nahezu mühelos über die vorher mit Wasser besprengte Wäsche gleitet, erfreute es sich noch weit bis ins 20. Jahrhundert hinein großer Beliebtheit. Das Erhitzen auf dem Kohleofen oder in einer offenen Feuerstelle wie dem Kaminfeuer erforderte jedoch verschiedene Vorsichtsmaßnahmen, um die Bügelwäsche nicht zu beschmutzen oder sich am fest verbundenen Metallgriff zu verbrennen. Viele Büglerinnen wischten daher nach dem Erhitzen des Eisens mit einem Tuch, das sie an ihrer Schürze befestigt hatten, über die Bügelsohle. Als Hitzeschutz wurde oftmals ein dicker Handschuh oder ein Lappen, der um den Griff gewickelt wurde, verwendet.

Flachbügeleisen mit Schiffsanker-Logo

Das Flachbügeleisen besitzt einen angegossenen Bügelgriff in französischer Form mit Nase und einen innen in zwei Stufen erhöhten Rand. Zwischen den Bügelstützen in der Mitte des Eisens befindet sich als Halbrelief die Abbildung eines Schiffsankers mit den Initialen C und F. Links oben von der hinteren Bügelstütze befindet sich eine 4, rechts oben eine 0 (möglicherweise eine Größenangabe). Interessant ist der Vergleich mit dem Bügeleisen Inventarnummer HR 516, das zu einer Zeit entstanden sein dürfte, als Lothringen zum Deutschen Reich gehörte. Das leichte Flachbügeleisen gehört zu den massiven Volleisen, die aus Eisen oder Stahl geschmiedet oder gegossen und bereits ab dem 18. Jh. hergestellt wurden. Auf Grund seines geringen Gewichts und seiner flachen Sohle, die nahezu mühelos über die vorher mit Wasser besprengte Wäsche gleitet, erfreute es sich noch weit bis ins 20. Jahrhundert hinein großer Beliebtheit. Das Erhitzen auf dem Kohleofen oder in einer offenen Feuerstelle wie dem Kaminfeuer erforderte jedoch verschiedene Vorsichtsmaßnahmen, um die Bügelwäsche nicht zu beschmutzen oder sich am fest verbundenen Metallgriff zu verbrennen. Viele Büglerinnen wischten daher nach dem Erhitzen des Eisens mit einem Tuch, das sie an ihrer Schürze befestigt hatten, über die Bügelsohle. Als Hitzeschutz wurde oftmals ein dicker Handschuh oder ein Lappen, der um den Griff gewickelt wurde, verwendet.

Frazösisches Flachbügeleisen mit Horn

Kleines Flacheisen mit einen Bügelgriff und zwei Säulen die auf dem Eisen angegossen sind. Zwischen den Säulen befindet sich auf der Oberseite des Eisens das Halbrelief eines Posthorns, Waldhorns oder Jagdhorns - möglicherweise die Gussmarke des Herstellers. Innerhalb der Windungen des Horns ist die Zahl 29 zu finden. An hinteren Ende steht links der Griffstützen "No" und recht von dieser "5". Möglicherweise die Größe oder Modellnummer. Es besitzt einen geraden Bügelgriff und zwei Säulen die auf dem Eisen angegossen sind. Da Flacheisen mit Dekoration und in dieser Form typischerweise in Frankreich hergestellt wurden, kann eine französischer Produktion angenommen werden. Leider keine weiteren Informationen zum Hersteller. Das leichte Flachbügeleisen gehört zu den massiven Volleisen, die aus Eisen oder Stahl geschmiedet oder gegossen und bereits ab dem 18. Jh. hergestellt wurden. Auf Grund seines geringen Gewichts und seiner flachen Sohle, die nahezu mühelos über die vorher mit Wasser besprengte Wäschegleitet, erfreute es sich noch weit bis ins 20. Jahrhundert hinein großer Beliebtheit. Das Erhitzen auf dem Kohleofen oder in einer offenen Feuerstelle wie dem Kaminfeuer erforderte jedoch verschiedene Vorsichtsmaßnahmen, um die Bügelwäsche nicht zu beschmutzen oder sich am fest verbundenen Metallgriff zu verbrennen. Viele Büglerinnen wischten daher nach dem Erhitzen des Eisens mit einem Tuch, das sie an ihrer Schürze befestigt hatten, über die Bügelsohle. Als Hitzeschutz wurde oftmals ein dicker Handschuh oder ein Lappen, der um den Griff gewickelt wurde, verwendet.

Abgenutztes Flachbolzenbügeleisen

Kleines Flachbolzenbügeleisen (Kastenbügeleisen, Reisebügeleisen) aus Messing z.B. für die Reise mit schiffförmigem Rumpf. In den Rumpf kann ein erhitzter Bolzen von hinten eingeführt werden. Mit diesem wird der Boden des Bügeleisens erhitzt. Der Innenraum kann mit einem von oben eingeführten Schieber mit Stiel und Griff verschlossen werden, sodass der Eisenkeil nicht nach hinten herausfallen kann. Hierzu befindet sich am hinteren breiten Ende die Schiebeklappe, die vertikal beweglich ist, um den heißen Bolzen einrühren zu können. Der hölzerne Griff ist mit 2 relativ langen verzierten Stiften mit dem eigentlichen Bügeleisen verbunden. Im Inneren befinden sich unten längs und quer laufende Rippen die verhindern, dass der Eisenkeil direkt auf dem Boden aufliegt. Der Bolzen ist leider nicht mehr vorhanden. Das Bügeleisen weist Beschädigungen auf.

Ehemaliges Elektrobügeleisen

Ehemaliges Elektrobügeleisen das zu Zwecken der Dekoration umgebaut wurde. Da der originale Griff verlustig ging wurde auf die Kuppel des Bügeleisens ein neuer Griff geschraubt. Dieser verdeckt allerdings die Buchse für den Stromanschluss, sodass das Eisen nicht mehr benutzt werden konnte. An der Rückseite sind die möglichen Spannung/Stromstärke-Kombinationen mittels Punzen vermerkt: 120 V / 90 W und 220 (V) / 300 W. Darüber steht die nur bei den ersten Buchstaben lesbare Schrift "Biels...." - wahrscheinlich der Herstellername. Das Eisen ist auch sonst in einem schlechten Zustand. Insbesondere der Bügel ist stark verrostet und in diesem Zustand nicht einmal mehr als reines Deko-Objekt brauchbar.

Flacheisen - Glanzbügeleisen

Das vorliegende Bügeleisen ist ein so genanntes Flacheisen aus Gusseisen und besitzt einen angegossenen Bügel in rheinischer Form. Etwa in der Mitte der Oberfläche des Eisens zwischen den Befestigungen der Bügelstützen befindet sich eine Gussmarke. In deren Wappenschild sind sehr schwer erkennbare ineinander verschlungene Initialen - vielleicht C und A eingeschlossen. An der Spitze des Eisens findet sich die Zahl 17, möglicherweise eine Größenangabe. Die Kante hinten unten ist abgerundet. Somit ist das Eisen auch ein Glanzbügeleisen. Bügeleisen werden seit dem 17. Jahrhundert zum Glätten der Wäsche verwendet. Die ersten Bügeleisen bestanden aus einer Metallplatte und einem bügelartigen Griff. Daher auch der Name. Flacheisen wurden in Privathaushalten auf der Herdplatte, in gewerblichen Betrieben auch auf speziellen Bügeleisenöfen erhitz. Das Bügeleisen konnte dann so lange es heiß war zum Glätten der vorher mit Wasser eingesprengten Wäsche verwendet werden. Wurde das Eisen auf oder in einem Kohleofen erhitzt, musste es zuerst von Kohleresten gereinigt werden. War das Eisen zu sehr abgekühlt, musste es gegen ein gerade aufgeheiztes Exemplar ausgetauscht werden. D.h. zum kontinuierlichen Bügeln waren mehrere Bügeleisen vonnöten.

Ochsenzungenbügeleisen vernickelt

Der Name "Ochsenzungenbügeleisen" kom mt daher, weil in das Innere des Bügeleisens ein ochsenzungenförmiger Eisenkeil von hinten eingeschoben werden kann. Dieser wird zuerst auf einem Herd erhitzt, dann eingeschoben und mit diesem der Boden des Bügeleisens erhitzt. Der Innenraum kann mit einer Klappe verschlossen werden, sodass der Eisenkeil nicht nach hinten herausfallen kann. Der hölzerne Griff besitzt vorne eine Nase und ist mit 2 Schrauben auf dem eigentlichen Bügeleisen befestigt. Am Boden des Innenraums findet sich vier Längsrippen. Diese verhindern, dass der Eisenkeil direkt auf dem Boden aufliegt. Der Eisenkeil ist nicht erhalten Keine Hinweise zum Hersteller und zum Baujahr.

Flachbolzenbügeleisen mit Säulen

Flachbolzenbügeleisen (Kastenbügeleisen, Reisebügeleisen) aus Messing mit schiffförmigem Rumpf. In den Rumpf kann ein erhitzter Bolzen von hinten eingeführt werden. Mit diesem wird der Boden des Bügeleisens erhitzt. Der Innenraum kann mit einem von oben eingeführten Schieber mit Stiel und Griff verschlossen werden, sodass der Eisenkeil nicht nach hinten herausfallen kann. Hierzu befindet sich am hinteren breiten Ende die Schiebeklappe, die vertikal beweglich ist, um den heißen Bolzen einrühren zu können. Der hölzerne Griff ist mit 2 relativ langen Säulen aus Messing mit dem eigentlichen Bügeleisen verbunden. Im Inneren befinden sich unten längs und quer laufende Rippen die verhindern, dass der Eisenkeil direkt auf dem Boden aufliegt. Der Bolzen ist leider nicht mehr vorhanden. Die Oberseite des Bügeleisens besitzt an den Rändern keilförmige Markierungen.

Großes Elektrobügeleisen GROSSAG

Das Bügeleisen Typnummer 1524-3 ist ein schweres elektrifiziertes Blockeisen (Schneidereisen). Aufgrund seines Gewichts wurde es für Männer und professionelle Schneider ür die Pflege von schweren Stoffen wie z.B. Uniformen gebaut. Der lange Holzgriff ist mit einer einzigen Griffstütze am hinteren Ende des Eisens befestigt. Dort geht die Griffstütze in eine Platte über die sich von hinten bis fast zur Spitze des Eisens erstreckt. Diese Platte ist mit Schrauben auf der Kuppel des Elektroeisens befestigt. Auf der Platte befindet sich der Einstellring des Thermostats mit Punkten und Angaben des Kleidungstyps für die jeweils einstellbare Temperatur. Ganz hinten, hinter der Griffstütze befindet sich eine C15 Kupplung für einen C16A Gerätestecker nach IEC 60320-1. Das Bügeleisen hat eine Leistung von 1000 Watt bei 220 V Wechselstrom. ´

Bügeleisenuntersetzer mit dekorativem Rosenmuster

Auf 3 Füßchen stehender Untersetzer mit Griff und floralem Dekor zum Abstellen eines auch heißen Bügeleisens normaler Größe.

Bügeleisenuntersetzer mit Renaissaceartigem Dekor

Auf 3 Füßchen stehender Untersetzer mit Griff. Dekor im Stil der Renaissance. DDR-Reliefguss.

Bügeleisenuntersetzer im Stil des Art Deco

Auf 3 nach außen stehenden Füßchen stehender Bügeleisenuntersetzer mit Griff und abstrakten Dekor zum Abstellen eines auch heißen Bügeleisens normaler Größe. An der Unterseite befinden sich 2 Gussmarken. Die obere ist das Markenzeichen des Eisenhüttenwerks Mägdesprung. Die untere beinhaltet oben eine nicht lesbare Schrift und darunter die Zahl 7522 (siehe Abbildungen).

Bügeleisenuntersetzer in Skelettbauweise

Bügeleisenuntersetzer zum Abstellen auch eines heißen Bügeleisens normaler Größe aus einem Band am Rand und mit 3 Streben dazwischen. Im Band sind sternförmige Löcher ausgestanzt.

Kinder-Kohlenbügeleisen

Miniaturversion eines Kohlenbügeleisens. Anstatt Augen besitzt dieses Eisen je einen augenänlichen Schlitz an den Seitenwänden über der Bodenplatte. Die der Holzgriff ist schief und geht Richtung Spitze des Eisens nach oben. Die Griffstütze ist mit 2 nicht originalen Schrauben befestigt. Der Rost ist nicht mehr vorhanden. Der Deckel wird mit einem Hakenverschluss mit Holzknauf verschlossen. Das Bügeleisen weist sehr viele Gebrauchsspuren auf ist wäre mit einem neuen Rost jedoch noch einsatzfähig.

Mini-Kohlebügeleisen (Deko?)

Miniaturversion eines Kohlebügeleisens. Es besitzt unten an den Seitenwänden keine Augen oder sonstige Luftlöcher. Luftzug ist nur durch die erheblichen Öffnungen zwischen dem eigentlichen Eisen und dem Deckel möglich. Die dreiseitige Griffstütze für den perfekt erhaltenen Holzgriff ist unten angegossen. Der Deckel wird mit einem Hakenverschluss geschlossen. Das Bügeleisen weist praktisch keine Gebrauchsspuren auf und der Boden ist sehr dünn. Da auch der Rost fehlt, kann man davon ausgehen, dass das Eisen als reines Deko-Objekt gefertigt wurde.

Kindebügeleisen: Verdorbenes Satzeisen

Das kleine Bügeleisen war einmal der Body eines Spielzeuig-Satzeisens. Bei Satzeisen können mit einem Griff und einem Klemmmechanismus mehrere Eisen abwechselnd mit dem Griff benutzt und dann wieder zum Erhitzen abgestellt werden. Möglicherweise ist der Griff verloren gegangen und es wurde über die Schiene und die Halterung für den Griff ein Metallband mit einem neuem einfachen Griff geschraubt, sodass mit dem Body zwar wieder gebügelt werden, dieser aber nicht mehr als Satzeisen genutzt werden kann. Satzeisen gehen auf ein amerikanisches Patent aus dem Jahre 1871 zurück. Sie besitzen eine mit Asbest isolierte Bügeleisendecke und einem ausklinkbaren Holzgriff den man auf auf eines der meist 4 Eisen klemmen konnte. Im Laufe der Zeit entwickelten die Hersteller viele verschiedene Klemmmechanismen. Vor dem Bügeln wurde das Eisen auf einem Herd erhitzt und anschließend der Holzgriff aufgesetzt, um die Wäsche zu glätten.

Mini-Satzeisen

Kleines Satzeisen, möglicherweise ein Kinderbügeleisen, mit dazugebasteltem Bügel. Der Bügel ist nicht mehr der originale - möglicherweise wurde für dieses Eisen ein zusätzlicher Bügel gebraucht. Dieser besteht aus einem Metallband und einem gedrechselten Holzgriff. An seiner Unterseite befindet sich ein nicht mehr funktionsfähiger einfacher Einhak-Mechanismus. Das Metallband ist deutlich schmaler als der Kanal für den Griff im Body. Satzeisen gehen auf ein amerikanisches Patent aus dem Jahre 1871 zurück. Sie besitzen eine mit Asbest isolierte Bügeleisendecke und einem ausklinkbaren Holzgriff den man auf auf eines der meist 4 Eisen klemmen konnte. Im Laufe der Zeit entwickelten die Hersteller viele verschiedene Klemmmechanismen. Vor dem Bügeln wurde das Eisen auf einem Herd erhitzt und anschließend der Holzgriff aufgesetzt, um die Wäsche zu glätten.

Spielzeugsatzeisen Amerikanischer Griff

Kleines Satzeisen mit einem Body und einem amerikanischen Griff. Satzeisen gehen auf ein amerikanisches Patent aus dem Jahre 1871 zurück. Sie besitzen eine mit Asbest isolierte Bügeleisendecke und einem ausklinkbaren Holzgriff den man auf auf eines der meist 4 Eisen klemmen konnte. Im Laufe der Zeit entwickelten die Hersteller viele verschiedene Klemmmechanismen. Vor dem Bügeln wurde das Eisen auf einem Herd erhitzt und anschließend der Holzgriff aufgesetzt, um die Wäsche zu glätten.

Kleines Asbest-Bügeleisen

Kleines Bügeleisen. Das Gerät besteht aus 2 Teilen: dem Kern aus vernickeltem Gusseisen und der Haube mit Halterungen aus vernickeltem Eisenblech für den schwarzen Holzgriff. Es hat wie für amerikanische Bügeleisen aus dieser Zeit üblich vorne und hinten eine Spitze. Ein außen an beiden Seiten der Haube befestigter Hebel mit Holzgriff ermöglicht es 2 Bolzen in Aussparungen des Kerns zu schieben und so die beiden Teile miteinander zu verbinden bzw. wieder zu trennen. Auf der Bügelhalter ist die Zahl 1900 eingeschlagen, daneben stand verkratzt und nicht mehr lesbar. Bei einem Vergleichsobjekt steht hier das genaue Datum. Auf dem Kern steht in erhabener Schrift ASBESTOS SAD IRON. Das Besondere dieses Bügeleisens ist es, dass das heiße Eisen durch eine Asbestschicht geschützt ist und so die Hitze nicht an die Hand der Büglerin gelangen kann. Als angenehmer Nebeneffekt kühlt es nicht so schnell aus und kann länger zum Bügeln verwendet werden. Die Haube war innen an der Decke und den Seitenwänden mit Asbest ausgekleidet oder es wurde vor der Benutzung des Bügeleisens eine dünne Asbestmatte auf und um den Kern gelegt und die Haube darübergestülpt. Damit war die Hand der Büglerin geschützt. Nicht mehr vorhanden sind weitere Kerne die zum Wechseln verwendet wurden und die asbesthaltige Abstellplatte für dieses Bügeleisen. Problematisch war die Belastung der Büglerinnen durch die krebserregenden Asbestfasern. Obwohl Asbestose als Krankheit seit 1900 bekannt war, wurden hierbei die Büglerinnen einem deutlich erhöhten Lungenkrebsrisiko durch die winzigen Asbestfasern ausgesetzt Der Hersteller des Eisens war die 1893 gegründete Tverdahl-Johnson Company in in Stoughton, Wisconsin. 1900 wurde diese nach Dover, Ohio verlagert und in Dover Manufacturing Company umbenannt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Patentzuteilung wurde am 22.Mai 1900 das erste Patent und danach weitere Patente für die verwendeten Technologien mehrere Patente erteilt. Das Bügeleisen war in verschiedenen Größen und mit verschiedenem Zubehör erhältlich und wurde zu Hunderttausenden von diesem einen Hersteller produziert. Der Niedergang begann mit der bald darauf einsetzenden Elektrifizierung und dem Aufkommen der deutlich unproblematischer zu bedienenden Elektrobügeleisen. Wohl auch deshalb blieb die Verbreitung weitgehend auf die USA beschränkt.

Flachbolzenbügeleisen mit Bolzen

Flachbolzenbügeleisen (Kastenbügeleisen, Reisebügeleisen) aus Messing mit schiffförmigem Rumpf. In den Rumpf kann ein erhitzter Bolzen von hinten eingeführt werden. Mit diesem wird der Boden des Bügeleisens erhitzt. Der Innenraum kann mit einem von oben eingeführten Schieber mit Stiel und Griff verschlossen werden, sodass der Eisenkeil nicht nach hinten herausfallen kann. Hierzu befindet sich am hinteren breiten Ende die Schiebeklappe, die vertikal beweglich ist, um den heißen Bolzen einführen zu können. Der hölzerne Griff ist mit 2 relativ langen mit Ringen leicht verzierten Säulen aus Messing mit dem eigentlichen Bügeleisen verbunden. Im Inneren befinden sich unten drei längs laufende Rippen die verhindern, dass der Eisenkeil direkt auf dem Boden aufliegt. Der Bolzen ist vorhanden. Die Oberseite des Bügeleisens besitzt an den Rändern keilförmige Markierungen. Das Eisen, insbesondere der Griff zeigt deutliche Gebrauchsspuren. Der Stift zur Bewegung der Schiebeklappe ist an der Schiebeklappe abgebrochen.

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