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Museum Heylshof Nautiluspokale

Nautiluspokale

Großer Nautiluspokal mit Deckel

Großer Nautiluspokal Kein Beschauzeichen; im Fuß innen auf der runden Auflagescheibe der Befestigung des Oberteils: Wappen mit dreiblättriger Krone, darüber ein Wappenschild mit Löwe(?), seitlich je 3 Herzen und der Umschrift: 'Dominus providebit'. Aufwändig dekorierter Nautiluspokal mit Klappdeckel über der Öffnung. Von silbernen Delfinen seitlich gehalten und getragen von einem knieenden Mann, mit einem Brustpanzer, Bast- Rock und Federn am Gürtel bekleidet. Auf dem Kopf trägt er eine Federkrone. Die Perlmuttschale: schwarze Ritzzeichnungen über den ganzen Schalenkörper. Dargestellt ist eine mythologische Meeresszene, eine menschliche Frauengestalt mit Muschelhorn fahrend auf einem schlittenartigen Boot, das von einer Nereide (halb Frau halb Fisch) gezogen wird. Begleitet oder angeführt wird der Zug von einer weiteren Nereide mit erhobenem Muschelhorn. Der Sockel: dreistufig gekehlt, getriebenes Pflanzenornament mit vier unterschiedlich gestalteten menschlichen Gesichtern. Darüber vier Bildfelder mit szenischen Darstellungen, möglicherweise die vier Erdteile symbolisierend oder die von Europa ausgehenden Entdeckungen der Welt. Sockelbild rechts – Jagdszene. Ein halbnackter Mann mit Federkrone auf dem Kopf, durchsticht ein Krokodil mit einer lanzenartigen Waffe, umgeben von einer durch Pflanzen und Berg angedeuteten Landschaft. Sockelbild vorne – Innenansicht. Ein bärtiger Mann mit übergeschlagenen Beinen auf einen erhöhten Sessel sitzend trägt einen offenen Mantel mit weiten gerafften bzw. gepufften Ärmeln. Beide Arme hängen über die Armlehnen herab, die Hände deuten – rechte Hand – auf Bücher, die linke Hand auf einen Globus. Im Hintergrund die Andeutung von Innenraumfenstern, auf einem Tisch davor steht ein großes Kreuz, daneben ein Tintenfass mit Feder und eine Pergamentrolle. Darunter, geritzt, zwei Sonnen. Am Boden ein Dreieckslineal. Sockelbild links – Jagdszene. Flusslandschaft mit Bäumen und Felsen. Ein fast nackter Mann mit hohen Schnürschuhen, Lendenschurz und Federschmuck am zusammengebundenen Haar (oder kahler Schädel mit langem Haarzopf) hält in einer Hand einen Jagdbogen, die Pfeile trägt er in einem Köcher an der Hüfte. Er steht in nach links gedrehter Haltung, den Kopf weit über die linke Schulter gedreht. Sockelbild hinten – eine Innenansicht mit angedeuteter Rundbogenarchitektur zeigt einen stehenden bärtigen Mann mit einem mehrlagigen Gewand über am Knöchel gefassten Pumphosen, auf dem Kopf trägt er einen Turban. Er steht vor einem Tisch, der mit einer gerafften Decke großzügig bedeckt ist, darauf eine Vase mit lanzettförmigen Pflanzenblättern. Durch die Arkaden ist eine Landschaft zu erkennen. Der Mann ist frontal zu sehen, er stützt sich mit der rechten Hand auf den Tisch, die Linke ist hinter den Rücken gedreht.

Turboschneckenpokal

Kleiner Turboschneckenpokal; ovaler Fuß mit Akanthusdekor; die Muschel gehalten von einem vergoldeten Band mit zwei geflügelten Eroten, getragen von einer Frau (Silber) mit Fischschwanz; dazwischen Eidechse im Wasser; auf der Muschel Eidechse auf Schilf; auf dem Rand des Fußes: Beschauzeichen: Augsburg, Meisterzeichen: JM für Jeremias Michael (Seling Nr 1221).

Nautiluspokal mit Deckel an Schienen

Der Sockel als Uferrand gearbeitet mit Krokodilen/Eidechsen, die aus dem Boden lugen, auf dem Boden Früchte, in der Mitte Muschel ringsum von kleinen Muscheln umgeben; darin auf einem Delphin reitend nackte männliche Figur, den Delphin am Zügel haltend; zwischen Kopf des Männchens und Nautilusschale drei kleine tragende Delphine; die Nautilusschale auf den Breitseiten und hinten mit blattverzierten Bändern umspannt; auf der Schale aufgelegt Blumen- und Blatt-Dekorationen in Strichform; auf dem Deckel vorn: kleines Männchen knieend mit Kapuze und Ruder in der Linken; auf der Schale zuoberst: Wasservogel, die Flügel schlagend; Beschau- bzw. Meisterzeichen: M (? - undeutlich) am Fußrand

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