1911 kam mit Margold ein Repräsentant der Wiener Moderne nach Darmstadt. Er war ab 1909 Mitarbeiter der berühmten Wiener Werkstätte. Als Mitglied der Künstlerkolonie Mathildenhöhe beteiligte er sich an der Künstlerkolonie-Ausstellung 1914. Die Vitrinenschränke gehörten zur Ausstattung der Häusergruppe Olbrichweg 12 auf der Mathildenhöhe in Darmstadt. Die für Margold und die Wiener Werkstätten typische Formgestaltung ist deutlich an den geometrisch reduzierten Blattranken in den Glasscheiben zu erkennen. Provenienz: angeblich aus dem Kronprinzenpalais Berlin.
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