Eisenguss; geschwärzt; Relief; Querformat; Nachguss der Kunstgießerei Buderus Hirzenhain um 1973;
Das auf der Plakette für das Neujahr 1822 abgebildete Monument zeigt eine Ansicht der Porta Nigra von Norden nach der Entfernung der Doppelkirchenanlage. Die aus dem letzten Viertel des 2. Jahrhunderts n. Chr. stammende römische Toranlage war seit dem 11. Jahrhundert von dem angrenzenden Simeonstift als Kirchenanlage aus- und umgebaut worden ohne die römische Bausubstanz wesentlich zu verändern. Nach Einzug der französischen Revolutionstruppen wurde die Kirche demontiert. 1805 kam der Abbruch der mittelalterlichen Einbauten zum Erliegen, bis er 1815-1817 unter preußischer Regierung abgeschlossen und die Porta Nigra schließlich 1822 als Stadttor wieder eröffnet wurde. Der preußische Adler weist daraufhin, dass Preußen maßgeblich für das Erscheinungsbild der Toranlage verantwortlich war. Der Adler trägt eine Banderole mit der Aufschrift "SAYNER HÜTTE 1822". Auf der Plakette unten links ist die Beschriftung "PORTA NIGRA" zu erkennen.
Modell: Heinrich Zumpft, Sayn.