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Person/InstitutionFritz Bamberger (1814-1873)x
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Ruine Scharfenberg

Historisches Museum der Pfalz - Speyer Grafische Sammlung [BS_0041]
Ruine Scharfenberg (Historisches Museum der Pfalz, Speyer CC BY)
Provenance/Rights: Historisches Museum der Pfalz, Speyer / Ehrenamtsgruppe HMP Speyer (CC BY)
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Description

Eine Grafik aus dem Zyklus "Pfälzer Landschaften und Sehenswürdigkeiten" des deutschen Landschaftsmalers Fritz Bamberger. Unten links steht "Scharfenberg 30/8/64", oben links in Bleistift die Nr. 27 und unten rechts ist eine Marke mit der Nr. 127. Der Blick erfolgt aus südöstlicher Richtung auf die Burg. Links ist der Treppenaufgang durch ein Tor in den Burghof hinein, rechts der viereckige Bergfried. Von den Burgmauern sind nur noch Ruinen vorhanden, die stellenweise mit Sträuchern bewachsen sind. Vor der Burg sind sind links zwei Bäume, die den Toreingang umrahmen und vereinzelte Steinbrocken auf der Wiese. Der Himmel hinter der Burg ist wie zur beginnenden Dämmerung in blau-rot-gelben Tönen gehalten. Die Burg und die Vegetation sind in verschiedenen Braun- und Grüntönen gemalt.

Die Burg Scharfenberg ist, zusammen mit den Burgen Anebos und Trifels, Teil der sogenannten Trifelsgruppe. Der Name leitet sich vom Standort der Burg am südlichen Ende des Felsplateaus her. Im Volksmund auch oft als „Münz“ bezeichnet, da fälschlicherweise angenommen wurde, dass sich dort die mittelalterliche Münzstätte Anweilers befunden habe. Scharfenberg wurde vor 1154 erbaut und war eine Reichsburg. Burgmannen war das Geschlecht von Scharfenberg. Diese lebten bis zum Erlöschen ihrer Linien, nach 1305, auf der Burg. 1336 erhielt das Kloster Weißenburg die Burg als Lehen. Die in der Mitte des 15. Jahrhunderts ausgebrochenen Streitigkeiten um die Burg zwischen dem Kloster, den Herzögen von Pfalz-Zweibrücken und den Pfalzgrafen bei Rhein konnten erst 1500 beigelegt werden. 1525 wurde Scharfenberg im Bauernkrieg zerstört.
Sie befindet sich in der Nähe der Stadt Annweiler am Trifels im Pfälzerwald in Rheinland-Pfalz. Von Trifels aus gesehen ist sie auf dem südlichsten Berggipfel. [Kathrin Koch]

Material/Technique

Papier, Aquarell

Measurements

HxB: 180 x 215 mm

Literature

  • Keddigkeit, Jürgen / Burkhart, Ulrich / Übel, Rolf (2007): Pfälzisches Burgenlexikon. Band 4.1 O - Sp. Kaiserslautern, S. 424-439.
  • Thon, Alexander / Reither, Hans / Pohlit, Peter (Hg.) (2003): "... wie eine gebannte, unnahbare Zauberburg". Burgen in der Pfalz. Ein Führer. Regensburg, 132-137
Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Object from: Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seinen Sammlungen und seinen Dauer- und Sonderausstellungen seit vielen Jahren zu den...

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