museum-digitalrheinland-pfalz
CTRL + Y
fr
Objets trouvés: 18
Après (année)1800x
Avant (année)1899x
Mots-clésTourx
Affiner la rechercheRecherche ciblée Trié par: ID

Display

Ruine Landeck

Musée historique du Palatinat Spire Grafische Sammlung [BS_0036]
Ruine Landeck (Historisches Museum der Pfalz, Speyer CC BY)
Origine/Droits: Historisches Museum der Pfalz, Speyer / Ehrenamtsgruppe HMP Speyer (CC BY)
1 / 1 Previous<- Next->
Contact Citer Fiche de données (PDF) Calculate distance to your current location Versions d’archive Mark for comparison Affichage graphique

Description

Eine Grafik aus dem Zyklus "Pfälzer Landschaften und Sehenswürdigkeiten" des deutschen Landschaftsmalers Fritz Bamberger. Unten links die Inschrift "Ruine Landeck bei Klingenmünster 25/5/64" und rechts die Nr. 134, oben links in Bleistift die Nr. 18. Blick von Westen aus dem Tal, hoch auf die Burgruine Landeck. Eine Schneise im Wald direkt davor ist gänzlich gerodet. Die Außenmauern sind noch recht gut erhalten, ebenso der quadratische Bergfried ganz links. Rechts vom Bergfried sind die Reste eines Burggebäudes mit bogenförmigen Fenstern zu sehen. Die Mauern sind mit Sträuchern und Bäumen bewachsen. Das Aquarell ist in gedeckten Braun-, Grün- und Grautönen gehalten.

Die Höhenburg wurde auf einem Ausläufer des Treutelsbergs in südöstlicher Richtung erbaut. Der Grundriss ist 90 m lang und 60 m breit. Urkundlich wurde sie 1237 zum ersten Mal als Besitz der Grafen von Leiningen erwähnt. Ab der Mitte des 13. Jahrhunderts ist belegt, dass die Grafen von Leiningen und die Grafen von Zweibrücken (nach der Teilung von Zweibrücken-Bitsch) sich das Lehen, an der nun Reichsburg, teilten. Nach dem Aussterben der Linie Leiningen-Landeck wurde das Reichslehen an die Herren von Ochsenstein verliehen. Mit dem Beginn des 14. Jahrhundert begann auch das Kloster Klingenmünster seine Versuche Besitzer der Burg und seiner Güter zu werden. Mitte des 14. Jahrhunderts räumten die Ochsensteiner und die von Zweibrücken-Bitsch dem Pfalzgrafen das Öffnungsrecht an der Burg ein. 1435 besaßen Anteile an der Burg: Zweibrücken-Bitsch, Ochsenstein, von Sickingen (bis 1439), die Abtei Klingenmünster und das Bistum Speyer. Nach dem Aussterben der Ochsensteiner 1485 und der von Zweibrücken-Bitsch-Lichtenberg 1570 sowie dem Auflösen der Abtei Klingenmünster 1565/67 gingen deren Anteile an der Burg an die Pfälzer Kurfürsten.
Im Bauernkrieg 1525 wurde sie durch den Kolbenhaufen in Brand gesetzt, danach aber wieder in Stand gesetzt. Ob sie 1680 durch französische Truppen, oder erst 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört wurde ist nicht ganz klar. Seit 1946 ist sie im Besitz des Lands Rheinland-Pfalz. In den 1960er Jahren fanden umfassende Restaurierungsarbeiten statt. Sie befindet sich in der Nähe von Klingenmünster am Rande des Pfälzerwalds in Rheinland-Pfalz. [Kathrin Koch]

Matériau/Technique

Papier, Aquarell

Dimensions

HxB: 180 x 215 mm

Documentation

  • Keddigkeit, Jürgen / Burkhart, Ulrich / Übel, Rolf (Hg.) (2005): Pfälzisches Burgenlexikon. Band 3 I - N. Kaiserslautern, S. 278-296.
Musée historique du Palatinat Spire

Objet de: Musée historique du Palatinat Spire

Avec ses collections et ses expositions permanentes et temporaires, le Musée historique du Palatinat à Spire compte depuis de nombreuses années parmi...

Contacter le musée

[Statut de l’information: ]

Informations concernant l’utilisation et la citation

Les informations textuelles de cette page sont librement disponibles pour une utilisation non commerciale avec indication de la source (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Dans le champ de spécification de la source, en plus de l’adresse Internet, veuillez mentionner le nom du musée et le nom de l’auteur du texte, dans la mesure où ils sont expressément indiqués. Les droits pour les images de l’objet sont affichés sous les grandes vues (accessibles en cliquant sur les petites vues). Sauf indication contraire, ce qui est dit s’applique à l’utilisation. Le nom du musée et celui du photographe doivent également être mentionnés en cas d’utilisation des informations sur les images.
Toute forme d’utilisation commerciale de textes ou d’images nécessite la consultation du musée.