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Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir Schriftgut - Briefe [2022/0178/025]
https://rlp.museum-digital.de/data/rlp/resources/documents/202204/19183318116.pdf (Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir (CC BY-NC-SA)
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Brief von Adam Mees an Balthasar Christmann 13. Oktober 1832

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Description

Brief an Baltasar Christmann von seinem Vetter Adam Mees aus Mannheim.
Hauptthema des Briefes ist eine Hypothekenangelegenheit, die das Privathaus von Mees in Mannheim betrifft.
Demnach wurde die Hypothek, die anscheinend Christmann "übernommen" hatte, für einen Betrag von 1000 Gulden an den Mannheimer Kaufmann Samson Otterborg übertragen.
Es wird vorgeschlagen, dass Christmann´s Sohn Rudolph die entsprechenden Papiere nach Mannheim bringen und das Geld in Empfang nehmen soll.
Außerdem kündigt Mees seinem Vetter an, eine weitere Rate zur Tilgung seines Darlehens zu zahlen.

Dat.: 13. Oktober 1832

Material/Technique

Papier / Handschrift

Measurements

Länge: 21,3 cm, Breite: 34,0 cm, Stückzahl: 1, Seitenzahl: 1

Transcript

Original: Deutsch

Mannheim den 13ten October 1832 Lieber guter Vetter! Wie sehr war ich erstaunt, als mich gestern dein lieber Rudolph bewillkommte; ach was ist das ein schöner junger Mann geworden. Wie freute ich mich herzlich denselben nach so langer Zeit wieder zu sehen, und von ihm mit einem Besuche beehrt zu werden, warrlich er muß Dir und den lieben Deinigen viel Vergnügen machen.- Da ich gestern in Kenntnis gesetzt wurde, daß statt auf den 17ten d. : (Monats), die auf meinem Hause bestehenden Hypotheken, schon künftigen Montag als den 15ten dieses bezahlt und eingelöst werden sollen; so bin ich zugleich so frei, mit diesem Schreiben, Dich höflich zu ersuchen, auf diese meine Hypothek noch Nachstehendes zu sezen: Gegenwärtige Hypothek auf das Haus der Handelsmann Mees´schen Eheleute in Mannheim Littera Q1. No. 7 im Capital Betrage von Eintausend Gulden, übertrage ich mit allen mir zustehenden Rechten, an den Bürger und Handelsmann Samson Otterborg in Mannheim, und bekenne: des Werthes halber, von dem …. vollkommen befriedigt zu seyn. Dürkheim den p.p. Dieses muß dann von dem Gericht zu Dürkheim attestirt werden, und weil dein (Seite 2) Sohn Rudolph, mein lieber Vetter, … (hier?) ist, so bist du so gut, diese Hypothek kommenden Montag mit dem … an deinen Rudolph hierher zu senden, den du auch gütigst beauftragen kannst, den Betrag von Fl. 1000.- auf dem Rathhause dahier, in deinem Namen in Empfang zu nehmen; mein Tochtermann soll dann deinen Sohn mit diesem Geld per Chaise nach Dürkheim begleiten, und dir dasselbe frei in deine Hände überliefern, wo derselbe zugleich dir die noch schuldigen Zinnsen hievon(?) mit vielem Dank berichtigen wird. - Was meine Schuld betrift, gebe ich dir hiermit die Versicherung, daß ich dir zu Ende November l.J. wieder einen Theil derselben abtragen werde, und dann den Rest baldmöglich. – Wenn ich auf der Kanzlei Urlaub erhalte, und die Witterung im bevorstehenden Herbst schön ist, dürfte ich dich besuchen? Nach vielen herzlichen Empfehlungen von uns allen, bin wie immer dein alter Vetter Adam Mees PS: Wenn du uns aber bis kommenden Montag früh mit einem Besuche beehren willst, was mir außerordentlich angenehm wäre, so kannst du hier dieses alles selbst persönlich besorgen; bis jezo habe den lieben Rudolph nicht gesehen. Der Obige (Seite 3) An Herrn Bürgermeister B. Christmann Wohlgeboren in Dürkheim frei

Literature

  • Drachenfels-Club Bad Dürkheim (Hrsg.) (1981): Aus der Jugendzeit - Eine Plauderei von einem alten Derkemer (Jacob Esslinger). Bad Dürkheim
  • W. Dautermann u.a. (1978): Bad Dürkheim - Chronik einer Salierstadt. Bad Dürkheim

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1832
Christmann, Johann Balthasar
Bad Dürkheim
Sent Sent
1832
Mannheim
1831 1834
Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir

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Der über 2000-jährigen Tradition des Weinbaus in Bad Dürkheim entsprechend, ist das Stadtmuseum in einem ehemaligen Weingut untergebracht. Auf über...

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