Hohe schmale Flöte mit glattem Rand;
auf der oberen Hälfte der Wandung mit dem Diamant graviert:
etwa auf halber Höhe ein breites Band mit naturalistischen Blumenranken;
darüber Landschaft mit Puttenszene, eingerahmt auf der einen Seite von einem Apfelbaum mit Vögeln in den Zweigen, auf der anderen Seite von Weinreben mit Trauben, an denen Vögel picken;
dazwischen unter den Ästen und Ranken die eigentliche Szene: auf einem großen Weinfass reitet ein geflügeltes Puttenkind, das in der rechten Hand ein hohes Spitzglas emporhebt und wie einladend und triumphierend zugleich zu dem Beschauer blickt; mit der linken Hand nimmt das Puttenkind von einem kleinen, doppelt gehörnten Satyr mit zwischen Gräsern und Blumen deutlich sichtbaren Bocksfüßen einen Lorbeerkranz entgegen;
ganz oben unter dem Lippenrand bilden zwei verflochtene Blumenzweige ein Rankenband.
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