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1 | # | 1 | # Marie Becker (1857, Willem Karel Frederik Travers) |
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3 | [Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir](https://rlp.museum-digital.de/institution/102) | 3 | [Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir](https://rlp.museum-digital.de/institution/102) |
4 | Sammlung: [Porträt](https://rlp.museum-digital.de/collection/723) | 4 | Sammlung: [Malerei/Zeichnungen/Grafik - Porträt](https://rlp.museum-digital.de/collection/723) |
5 | Sammlung: [Biedermeier](https://rlp.museum-digital.de/collection/1019) | 5 | Sammlung: [Biedermeier](https://rlp.museum-digital.de/collection/1019) |
6 | Sammlung: [Catoir](https://rlp.museum-digital.de/collection/1288) | 6 | Sammlung: [Catoir](https://rlp.museum-digital.de/collection/1288) |
7 | Inventarnummer: 2022/0027/001 | 7 | Inventarnummer: 2022/0027/001 |
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9 | Beschreibung | 9 | Beschreibung |
10 | Marie Becker (1834-1900) war die Tochter von Marie (1815-1874; geborene Schäfer) und Friedrich Becker (1809-1836). Das Bild entstand 1857 als Marie Becker 23 Jahre alt war. | 10 | Porträt von Marie Becker im Alter von 23 Jahren. Signiert und datiert. |
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12 | Marie Becker (1834-1900) war die Tochter von Marie (1815-1874; geborene Schäfer) und Friedrich Becker (1809-1836). | ||
11 | Ihr Vater war der Sohn von Valentin Becker und Klara geb. Catoir. | 13 | Ihr Vater war der Sohn von Valentin Becker und Klara geb. Catoir. |
12 | Marie Becker war somit väterlicherseits die Enkeltochter von Klara Catoir | 14 | Marie Becker war somit väterlicherseits die Enkeltochter von Klara Catoir |
13 | Die Mutter der Dargestellten (Marie Becker, geborene Schäfer) war in zweiter Ehe mit Bartholomäus Hessel verheiratet und hatte in dieser Ehe noch zwei Töchter: Anna verheiratet mit | 15 | Die Mutter der Dargestellten (Marie Becker, geborene Schäfer) war in zweiter Ehe mit Bartholomäus Hessel verheiratet und hatte in dieser Ehe noch zwei Töchter: Anna verheiratet mit |
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25 | Das Gemälde befand sich im Besitz der Familie Baust-Zumstein und hing bis zum Tod von Frau Johanna Baust 1986 im Anwesen in der Kaiserslauterer Straße. | 27 | Das Gemälde befand sich im Besitz der Familie Baust-Zumstein und hing bis zum Tod von Frau Johanna Baust 1986 im Anwesen in der Kaiserslauterer Straße. |
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27 | Schenkung aus dem Nachlass von Johanna und Otto Baust | 29 | Schenkung aus dem Nachlass von Johanna und Otto Baust. |
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29 | Vorderseite: | ||
30 | Erhaltungszustand: sehr gut. Oberfläche leicht craqueliert. | ||
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32 | Eingeschrieben in ein Oval das Porträt einer jungen Frau in sitzender Haltung. Der Körper ist in Dreiviertelansicht nach re. gedreht bzw. der Kopf geradeaus und leicht nach li. geneigt. Die braunen Augen sind auf den Betrachter gerichtet. Der Ausdruck wirkt entspannt und freundlich. Die Hände sind locker vor den Körper zusammengelegt. | ||
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34 | Auffällig ist das schwarzbraune glänzende Haar, das in Form einer voluminösen Mittelscheitelfrisur die Ohren fast vollständig verdeckt. Im Kontrast dazu steht der blasse rosige Teint und die ebenfalls blassen Hände. | ||
35 | Die Frau trägt ein Kleid mit ausladender Schulterpartie, weiten Dreiviertelärmeln und Reifrock. Es ist aus einem dunkelblauen glänzenden Stoff (Seide?) gefertigt und Ton-in-Ton üppig mit leicht glitzernden Borten besetzt. Am Hals liegt es eng an und ist mit einem breiten Kragen aus transparenter Spitze verziert. Die durchsichtigen, ballonartigen Ärmel des Untergewandes, umschließen die Handgelenke und sind knapp darüber mit der gleichen Spitze geschmückt. | ||
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37 | Die Ohrringe und die rund-ovale Brosche am Hals sind aufeinander abgestimmt und bestehen aus Gold und dunkelgrünen Steinen (Smaragde?). Am Ringfinger der rechten Hand steckt ein Goldring. | ||
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39 | Hinter der Frau ist rechts eine niedrige Mauer zu sehen, dahiner schemenhaft ein Wäldchen. Der bewölkte Himmel ist von den letzten Strahlen der untergehenden Sonne stellenweise orange-rot verfärbt. Der linke Bildrand wird von einem Säulenschaft dorischer Ordnung eingenommen, der in gelblichen Tönen gemalt ist. Im unteren Bereich ist dieser durch eine rote Draperie verhüllt. Die beiden Farben schaffen einen harmonischen Ausgleich zum Blau des Gewandes. Damit sind alle drei Grundfarben in dem Bild vertreten. | ||
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41 | Künstlersignatur auf dem Mauerstreifen rechts:"W. K. F. Travers 1857" | ||
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43 | Rückseite: | ||
44 | Autopsie nicht möglich (13.10.2022) | ||
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46 | Rahmung: | ||
47 | zeitgenössischer Rechteckrahmen mit ovalem Innenrand, Holz, aufwändig stuckiert und vergoldet, inklusive der Zwickel. | ||
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49 | Die Kleidermode folgt dem sog. Zweiten Rokoko. Auch das große Format, die in allen Teilen oppulente Malerei und die üppige Vergoldung des mächtigen neobarocken Rahmens spiegeln das Selbstbewußtsein des Bürgertums nach 1848 wider. | ||
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51 | Material/Technik | 31 | Material/Technik |
52 | Öl auf Leinwand / Ölmalerei | 32 | Öl auf Leinwand / Ölmalerei |
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54 | Maße | 34 | Maße |
55 | Höhe: 113 cm, Breite: 83,5 cm (Rahmen:150 x 117 cm) , Stückzahl: 1 | 35 | Höhe: 113 cm, Breite: 83,5 cm (Rahmen: 150 x 117 cm) , Stückzahl: 1 |
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76 | - [Gemälde ihres Vater: Friedrich Becker](https://rlp.museum-digital.de/object/82879) | 56 | - [Gemälde ihres Vater: Friedrich Becker](https://rlp.museum-digital.de/object/82879) |
77 | - [Gemälde war im Eigentum der Abgebildete](https://rlp.museum-digital.de/object/66902) | 57 | - [Gemälde war im Eigentum der Abgebildete](https://rlp.museum-digital.de/object/66902) |
78 | - [Visitenkarte der Abgebildeten](https://rlp.museum-digital.de/object/82878) | 58 | - [Visitenkarte der Abgebildeten](https://rlp.museum-digital.de/object/82878) |
59 | - [Willem Karel Frederik Travers](https://research.rkd.nl/nl/detail/https%3A%2f%2fdata.rkd.nl%2fartists%2f78110) | ||
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89 | Stand der Information: 2024-0 | 70 | Stand der Information: 2024-04-07 19:23:07 |
90 | [CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) | 71 | [CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) |
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Der über 2000-jährigen Tradition des Weinbaus in Bad Dürkheim entsprechend, ist das Stadtmuseum in einem ehemaligen Weingut untergebracht. Auf über...
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