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Stadtmuseum Simeonstift Trier Gemälde Sammlung Hermes Tell me more - Christliche Kunst [III 0010] Archiv 2023-10-25 14:16:02 Vergleich

Madonna mit Kind

AltNeu
3[Stadtmuseum Simeonstift Trier](https://rlp.museum-digital.de/institution/1)3[Stadtmuseum Simeonstift Trier](https://rlp.museum-digital.de/institution/1)
4Sammlung: [Gemälde](https://rlp.museum-digital.de/collection/3)4Sammlung: [Gemälde](https://rlp.museum-digital.de/collection/3)
5Sammlung: [Sammlung Hermes](https://rlp.museum-digital.de/collection/1266)5Sammlung: [Sammlung Hermes](https://rlp.museum-digital.de/collection/1266)
6Sammlung: [Tell me more - Christliche Ikonographie](https://rlp.museum-digital.de/collection/1556)
7Inventarnummer: III 00106Inventarnummer: III 0010
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9Beschreibung8Beschreibung
10Diese Madonna mit Kind entspricht der byzantinischen Darstellungstradition: Ohne Kontext, perspektivischen Raum und Hintergrundgestaltung werden Mutter und Kind vor einem Goldgrund dargestellt. Der Hintergrund aus Blattgold 9Vor einem goldenen Hintergrund ist die Muttergottes mit dem Jesuskind auf den Armen frontal abgebildet. Das Jesuskind blickt mit großen dunklen Augen zur Mutter. Kurze goldbraune Locken zieren den Kopf. Über dem Kopf des Kindes ist eine Gloriole angedeutet. In der rechten Hand hält es eine Frucht und mit der linken greift es nach der Kopfbedeckung der Mutter. Das Kind ist unbekleidet dargestellt. Maria hat den Kopf leicht nach rechts gebeugt und schaut mit gesenkten Augenlidern lächelnd zu dem Kind, welches sie in den Armen hält. Bekleidet ist sie mit einem weißen Untergewand und blauem Kleid. Ein rotes stark gefaltetes Tuch umhüllt die gesamte Gestalt. Nur die goldbraunen Locken schauen unter dem Tuch hervor. Ein eingeritzter Heiligenschein umgibt den Kopf. Auffallend sind die Hände, die überlängt dargestellt sind und des rechten Ohres, welches unter dem Kopftuch hervorschaut.
11verleiht dem Bild zum einen materielle Kostbarkeit. Zum anderen erhält die Darstellung etwas Überzeitliches: die Gottesmutter und das Christuskind können weder räumlich noch zeitlich eingeordnet werden. Dadurch wird das Göttliche der Darstellung betont. Mit dem Handel byzantinischer Ikonen verbreitete sich dieser Typus der Madonna bereits im frühen Christentum in Westeuropa und wurde von dortigen Künstlern übernommen. Im 15. Jahrhundert, als dieses Gemälde entstand, experimentierten Künstler bereits mit „modernen“ Formen des Marienbildes. Sie stellten Mutter und Kind beispielsweise vor einer Landschaft, umgeben von Architektur oder auf einem Thron dar.
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13Material/Technik11Material/Technik
14Öl auf Holz12Öl auf Holz
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39Stand der Information: 2023-10-25 14:16:0237Stand der Information: 2023-02-26 07:47:53
40[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Simeonstift Trier](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)38[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Simeonstift Trier](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Stadtmuseum Simeonstift Trier

Objekt aus: Stadtmuseum Simeonstift Trier

Das Museum ist ein stadtgeschichtliches Museum mit Sammlungsschwerpunkten auf Zeugnissen der Trierer Stadtgeschichte sowie auf Kunst und Kultur der...

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