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Stadtmuseum Simeonstift Trier Tell me more - Christliche Kunst

Tell me more - Christliche Kunst

Über die Sammlung

Vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert waren die Kirche und kirchliche Institutionen die
wichtigsten Auftraggeber für Künstler: Kirchen, Klöster und Paläste kirchlicher Würdenträger
brauchten eine Ausstattung, die repräsentativ war und zugleich Frömmigkeit demonstrierte.
Könige und Fürsten besaßen private Kapellen, die sie von den besten Künstlern ausstatten
ließen. Zudem wollte jeder gute Christ, der es sich leisten konnte, Darstellungen von Christus,
Maria und den Heiligen zur privaten Andacht in seinem Zuhause haben. Ein Großteil religiöser
Kunst aus kirchlichen Einrichtungen und privaten Haushalten befindet sich heute in Museen.
Auch im Bestand des Stadtmuseums Simeonstift findet sich alles von großformatigen
biblischen Szenen bis zu winzigen Andachtsbildern.
Anders als im musealen Kontext hatten religiöse Gemälde in Kirchen und auch in Privathäusern
die Funktion, den Gläubigen, unabhängig von Bildung und sozialer Schicht, das
Heilsgeschehen näherzubringen. Eine allgemein verständliche, über Jahrhunderte tradierte
Ikonographie ermöglichte es, die Geschichten auf den Bildern zu erkennen und zu verstehen.

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