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5 | Inventarnummer: GDKE Rhz 78/100 | 5 | Inventarnummer: GDKE Rhz 78/100 |
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7 | Beschreibung | 7 | Beschreibung |
8 | Der flache Handstempel | 8 | Der flache Handstempel ist aus sehr feinem Ton gearbeitet. An beiden Schmalseiten trägt er akkurat eingeschnittene Schriftzüge. |
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10 | Nach Hartley/Dickinson 2011 handelt es sich bei dem vollständig lesbaren Stempel um die Variante 3a des Reginus xi. Ware mit diesem Stempel findet sich u.a. in Großbritannien, entlang des Limes und in Österreich (Hartley-Dickinson 2011, S. 362). | 10 | Nur eine der beiden Schmalseiten ist nahezu vollständig erhalten. Hier lässt sich sehr gut der spiegelverkehrte (retrograde) Schriftzug "REGINVS FEC" lesen. Nach Hartley/Dickinson 2011 handelt es sich bei dem vollständig lesbaren Stempel um die Variante 3a des Reginus xi. Ware mit diesem Stempel findet sich u.a. in Großbritannien, entlang des Limes und in Österreich (Hartley-Dickinson 2011, S. 362). |
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12 | Die zweite Schmalseite ist durch eine großflächige Abplatzung nahezu verloren gegangen. Auch hier lässt sich eine Variante eines retrograden Namensstempels erkennen. Er endete auf "...INVS FECIT" | 12 | Die zweite Schmalseite ist durch eine großflächige Abplatzung nahezu verloren gegangen. Auch hier lässt sich eine Variante eines retrograden Namensstempels erkennen. Er endete auf "...INVS FECIT", eine zweite mögliche Lesung schließt einen noch schwach erkennbaren Bogen und Schrägstrich an der rechten Seite ein und lautet "GINVS FECIT". Nach Hartley/Dickinson 2011, S. 361-364 gab es tatsächlich einen Stempel "REGINVS FECIT", der am vorderen Teil abgebrochen war und dann als "GINVS FECIT" auf glatter Terra Sigillata weiterverwendet wurde (Variante 1a und 1a'). Beim vorliegenden Stempel fällt auf, dass die rechte Ecke der zweiten Schmalseite bereits in römischer Zeit abgebrochen war und geglättet wurde. Bei dieser zweiten Schmalseite handelt es sich mit allergrößter Wahrscheinlichkeit um eben diesen abgebrochenen, aber dennoch weiter verwendeten Stempel des Reginus. |
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14 | Auf einer Flachseite findet sich zudem noch eine weitere Inschrift: "GENIALIS SCRIB". Hier ist wohl der Stempelschneider genannt, der den Stempel für die Werkstatt des Reginus angefertigt hat. (BT) | 14 | Auf einer Flachseite findet sich zudem noch eine weitere Inschrift: "GENIALIS SCRIB". Hier ist wohl der Stempelschneider genannt, der den Stempel für die Werkstatt des Reginus angefertigt hat. (BT) |
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28 | - Hergestellt ... | 28 | - Hergestellt ... |
29 | + wer: [Genialis](https://rlp.museum-digital.de/people/187187) | 29 | + wer: [Genialis (-)](https://rlp.museum-digital.de/people/187187) |
30 | + wann: | 30 | + wann: 150-250 n. Chr. |
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32 | - Gefunden ... | 32 | - Gefunden ... |
33 | + wo: [Rheinzabern](https://rlp.museum-digital.de/oak?ort_id=574) | 33 | + wo: [Rheinzabern](https://rlp.museum-digital.de/oak?ort_id=574) |
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59 | Stand der Information: 2022-0 | 59 | Stand der Information: 2022-02-25 08:27:05 |
60 | [CC BY-NC-ND @ Terra Sigillata Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/) | 60 | [CC BY-NC-ND @ Terra Sigillata Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/) |
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Das Terra-Sigillata-Museum präsentiert ausgewählte archäologische Funde aus den großflächigen Ausgrabungen der römischen Töpfersiedlung in...
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