Großer Humpen mit vergoldetem Griff, als nackte Frauenfigur (ohne Arme) ausgeführt, und mehreren Gravuren.
Die Wandung des Humpens in geschwärztem Silber getrieben mit mythologischen Szenen:
Urteil des Paris, kleiner Putto überrreicht Helena den Liebespfeil, dabei Hund, nackte Frauen;
auf der Humpenunterseite graviert:
"Dargebracht vom Bruder Max von Heyl und dessen Ehefrau Doris geb. Stein";
am Fuß graviert:
"Bier, frischer Wein. Darzu ein Weibelein Wär ja ein Stein der nit wollt Lustig sein.";
auf dem Deckelrand graviert:
"Das Weib mit einem Faden zart, zwingt mehr als eine Ketten hart";
auf dem Deckel graviert: das Heylsche Wappen und "Laboremus".
Beschauzeichen für Hamburg
und Meisterzeichen für Adolff Steinweg (1662 Meister, bis 1683 tätig) auf der Unterseite;
umgearbeitet Ende 19. Jh./Anfang 20. Jh.
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