Über die Sammlung
Silber- und Goldschmiedearbeiten vom frühen 17. Jahrhundert bis ins 20. Jahrhundert.
Hergestellt wurden sie vorwiegend in den führenden Zentren dieses Kunsthandwerks Augsburg und Nürnberg.
Von der Barockzeit bis in das späte 19. Jahrhundert fertigten Silberschmiedemeister vom einfachen Trinkbecher über Kelche und Scherzpokale bis hin zu schweren Prunkpokalen.
Manchmal wurden sie auch in Verbindung mit seltenen und daher wertvollen Naturmaterialien, wie z.B. einer Kokosnuss oder dem Perlmuttpanzer der Turboschnecke oder des noch selteneren Nautilus gearbeitet. Solche Ziergefäße sollten den Wohlstand ihrer Besitzer oder Auftraggeber
zeigen. Mit Widmungen versehen waren sie beliebte Ehrengaben.
Auch innerhalb der Familie von Heyl, im 19. Jahrhundert, wurden Silbergefäße mit Widmung zu besonderen Anlässen geschenkt. Man ließ dazu alte Gefäße überarbeiten und mit neuen Inschriften versehen.