museum-digitalrheinland-pfalz
STRG + Y
de
Historisches Museum der Pfalz - Speyer Grafische Sammlung Oberrheinsammlung HMP Speyer [BS_0305] Archiv 2021-12-01 13:16:30 Vergleich

Die Ruinen der Kirche St. Peter in Speyer

AltNeu
6Inventarnummer: BS_03056Inventarnummer: BS_0305
77
8Beschreibung8Beschreibung
9Die heute nicht mehr erhaltene Peterskirche war die kleinste romanische Kirche in Speyer. Sie befand sich im Südwesten der Stadt in der heutigen Allerheiligengasse (früher Petersgasse) nordöstlich vom Allerheiligenstift. Nach dem planvollen Niederbrennen der Stadt durch französische Truppen 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde sie nicht wieder aufgebaut. Die Ruinen wurden jedoch erst 1830 vollständig abgerissen. Im Aquarell von Franz Stöber gerät die Darstellung zur Idylle und Schilderung der sehr einfachen Lebensverhältnisse im späten 18. Jh. Inmitten der Ruinen hängen zwei Frauen unbefangen ihre Wäsche auf, während ein männlicher Stadtbewohner eine Schubkarre mit Holzscheiten durch das unbefestigte Gelände nach Hause manövriert. Der ehemalige Taufstein der Kirche dient nun als Brunnentrog. 9Die Peterskirche war die kleinste romanische Kirche in Speyer. Sie befand sich im Südwesten der Stadt in der heutigen Allerheiligengasse (früher Petersgasse) nordöstlich vom Allerheiligenstift. Nach dem Stadtbrand von 1689 wurde sie nicht wieder aufgebaut und nach 1830 abgerissen. Bei Stöber gerät die Darstellung zur Idylle und Schilderung der sehr einfachen Lebensverhältnisse im späten 18. Jahrhundert. Inmitten der Ruinen hängen zwei Frauen unbefangen ihre Wäsche auf, während ein männlicher Stadtbewohner eine Schubkarre mit Holzscheiten durch das unbefestigte Gelände nach Hause manövriert. Der ehemalige Taufstein der Kirche dient nun als Brunnentrog.
10
10Franz Stöber studierte hauptsächlich bei Johann Christian Brand an der Kunstakademie in Wien. Seit 1786 fungierte er als Kustos der Gemäldesammlung des Speyer Domdekans Philipp Franz Christoph Freiherr von Hutten, die offenbar recht umfangreich war. Im Auftrag des Domdekans wurde Stöber beauftragt, die Ruinen der Gegend als Zeugnissen des Pfälzischen Erbfolgekrieges in seinen Aquarellen und Gemälden festzuhalten. Hutten starb allerdings bereits 1790. Über die weiteren Lebensstationen des Künstlers ist aktuell kaum etwas bekannt.11Franz Stöber studierte hauptsächlich bei Johann Christian Brand an der Kunstakademie in Wien. Seit 1786 fungierte er als Kustos der Gemäldesammlung des Speyer Domdekans Philipp Franz Christoph Freiherr von Hutten, die offenbar recht umfangreich war. Im Auftrag des Domdekans wurde Stöber beauftragt, die Ruinen der Gegend als Zeugnissen des Pfälzischen Erbfolgekrieges in seinen Aquarellen und Gemälden festzuhalten. Hutten starb allerdings bereits 1790. Über die weiteren Lebensstationen des Künstlers ist aktuell kaum etwas bekannt.
1112
12Material/Technik13Material/Technik
46___47___
4748
4849
49Stand der Information: 2021-12-01 13:16:3050Stand der Information: 2021-11-30 16:01:53
50[CC BY-NC-SA @ Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)51[CC BY-NC-SA @ Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
5152
52___53___
Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Objekt aus: Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seinen Sammlungen und seinen Dauer- und Sonderausstellungen seit vielen Jahren zu den...

Das Museum kontaktieren