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Musée historique du Palatinat Spire Gemäldesammlung Collection du Rhin supérieur du HMP Speyer [BS_4022]
Bussard spannt auf eine Maus (Historisches Museum der Pfalz, Speyer CC BY-NC-ND)
Origine/Droits: Historisches Museum der Pfalz, Speyer / Konstantin Weber, HMP Speyer (CC BY-NC-ND)
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Bussard spannt auf eine Maus

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Description

Das Tierstück wird dem Künstler Johann Christian von Mannlich (1741-1822) zugeschrieben. Mannlich wurde unter anderem an der Kunstakademie in Mannheim, in Paris bei François Boucher und an der Académie de France in Rom ausgebildet. Neben Porträts und Historiengemälden beschäftigt er sich ab den 1770er Jahren verstärkt mit Tierdarstellungen. Es entstehen Jagdstillleben und vor allem Vogeldarstellungen, für die Mannlich eine besondere Leidenschaft entwickelt. Seinen Gemälden und Zeichnungen liegen genaue Naturbeobachtungen zugrunde. Als Vorlagen dienten ihm selbst geschossene Tiere, insbesondere aber die über 1.200 ausgestopften Vögel im Naturalienkabinett und die lebenden Vögel in der Menagerie auf Schloss Karlsberg, wo er selbst für Herzog Karl II. August von Pfalz-Zweibrücken als Generalbaudirektor tätig war. Mannlichs ornithologisches Interesse wird in den 1780er Jahren noch verstärkt durch die Zweibrücker Ausgabe der „Histoire naturelle“ des berühmten französischen Naturforschers Buffon. Von 1785 bis 1787 werden dessen 18 Vogelbände publiziert, für die Mannlich den Titelkupferstich mit dem Bildnis Buffons anfertigt. Ab 1788 entstehen dann die insgesamt sieben Folio-Bände Mannlichs eigener „Sammlung europäischer Vögel“ mit mehreren Hundert Gouachen. Die zunächst stark ornithologisch aufgefasste Vogelsammlung erfährt dann ab 1793 noch eine literarische, mit Lithografien illustrierte Fortsetzung in Form von fünf Bänden mit Idyllen, Fabeln und Historien, die einen Bezug zu Vögeln aufweisen. [lei & Johanna Kätzel]

Matériau/Technique

Öl auf Leinwand

Dimensions

LxB: 47,5 x 49,5 cm, (Rahmenmaß: 62,5 cm br., 61 cm h.)

Documentation

  • Emmerling, Ernst (1957): Zweibrücker Maler des 18. Jahrhunderts. in: Julius Dahl/Karl Lohmeyer, Das barocke Zweibrücken und seine Meister. Waldfischbach, S. 297-340
  • Eugen Stollreither (Hrsg.) (1910): Ein deutscher Maler und Hofmann. Lebenserinnerungen des Joh. Christian v. Mannlich. 1741-1822. Nach der französischen Originalhandschrift. Berlin
  • Mittelrheinisches Landesmuseum Mainz (1979): Johann Christian von Mannlich. Das "Vogel-Werk". Mainz
  • Silke Staedtler (2001): "Ich vergaß alles indem ich mahlte ...": die naturwissenschaftlichen Vogelabbildungen des Johann Christian von Mannlich. Zweibrücken
  • Stadtmuseum Zweibrücken (Hrsg.) (1972): Johann Christian von Mannlich. Maler, Architekt, Galeriedirektor und Schriftsteller. Zweibrücken
  • Wilhelm Weber (1970): Johann Christian von Mannlich. Zum Leben und Werk des Hofmalers, Baudirektors und Galeriedirektors aus Zweibrücken. In: Heimatkalender für die Stadt und den Landkreis Zweibrücken. Zweibrücken, S. 172-186
Musée historique du Palatinat Spire

Objet de: Musée historique du Palatinat Spire

Avec ses collections et ses expositions permanentes et temporaires, le Musée historique du Palatinat à Spire compte depuis de nombreuses années parmi...

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