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Freilichtmuseum Roscheider Hof Hausrat [HR 522] Archiv 2024-03-28 17:37:48 Vergleich

Perkolator (Kaffeemaschine) von Siemens-Schuckert

AltNeu
5Inventarnummer: HR 5225Inventarnummer: HR 522
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7Beschreibung7Beschreibung
8Der Perkolator (auch Percolator; vom lateinischen 'percolare', übersetzt: 'filtern') , umgangssprachlich auch Dröppelminna genannt, PROTOS von Siemens-Schuckert wurde von den Siemens-Schuckertwerken hergestellt. Auf der Unterseite des Bodens der Maschine sind das Firmenlogo, Die Produktnummer RMK 800 sowie die technischen Angaben 120 V und 400 W zu finden.8Der Perkolator (auch Percolator; vom lateinischen 'percolare', übersetzt: 'filtern') , umgangssprachlich auch Dröppelminna genannt, PROTOS von Siemens-Schuckert wurde von den Siemens-Schuckertwerken hergestellt. Auf der Unterseite des Bodens der Maschine sind das Firmenlogo, Die Produktnummer RMK 800 sowie die technischen Angaben 120 V und 400 W zu finden.
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10Der Name Protos geht auf den ehemaligen Automobil- und Nutzfahrzeughersteller zurück. Nach der Übernahme durch die AEG-Tochtergesellschaft NAG (Nationale Automobil Gesellschaft) erlosch dort die Fahrzeugproduktion. Von Herbst 1925 bis 1958 wurde der Markenname Protos von Siemens für Hausgeräte und Radios genutzt.10Der Name Protos geht auf den ehemaligen Automobil- und Nutzfahrzeughersteller zurück. Nach der Übernahme durch die AEG-Tochtergesellschaft NAG (Nationale Automobil Gesellschaft) erlosch dort die Fahrzeugproduktion. Von Herbst 1925 bis 1958 wurde der Markenname Protos von Siemens für Hausgeräte und Radios genutzt.
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12Das Gerät steht auf drei runden schwarzen Knöllchen. Im untersten Stockwerk befinden sich außen ein Bügeleisenstecker und innen unten in der Mitte ein kurzer dicker Heizstab. Darüber ist ein großer Wasserbehälter mit einem Ablasshahn. In diesem befindet sich ein Steigrohr mit einer unten liegenden Ansaugevorrichtung. Diese ist in diesem Gerät zylindrisch und wird über die Verkleidung des Heizstabs gestülpt. Am oberen Bereich des Steigrohrs befindet sich ein zwischen zwei Sieben befindlichem Behälter für den gemahlenen Kaffee.12Das Gerät steht auf drei runden schwarzen Knöllchen. Im untersten Stockwerk befinden sich außen ein Bügeleisenstecker und innen unten in der Mitte ein kurzer dicker Heizstab. Darüber ist ein großer Wasserbehälter mit einem Ablasshahn. In diesem befindet sich ein Steigrohr mit einer unten liegenden Ansaugevorrichtung. Diese ist in diesem Gerät zylindrisch und wird über die Verkleidung des Heizstabs gestülpt. Am oberen Bereich des Steigrohrs befindet sich ein zwischen zwei Sieben befindlichem Behälter für den gemahlenen Kaffee.
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14Wird das schalterlose Gerät an die Stromversorgung angeschlossen, so wird das Wasser am Heizstab erhitzt. In dem am unteren Ende des Steigrohrs angebrachten Zylinder werden Dampfblasen aufgefangen. Wie bei einer Mammutpumpte steigen die Wasserdampfblasen zusammen mit Wassertröpfchen nach oben. Das Ansaugrohr durchstößt den Behälter mit dem Kaffeepulver und endet erst kurz unter dem Glasdeckel. Der Wasserdampf mit seinen Wassertröpfchen spritzt dort gegen den Deckel, kondensiert dort und landet auf dem oberen Sieb und wird damit über das Kaffeemehl verteilt. Vom Kaffeebehälter tropft von oben wieder in den unteren, großen Behälter. Im Laufe der Zeit wird das ganze Wasser aus dem Behälter einmal hochgedrückt und durchläuft den Behälter mit dem Kaffeepulver. Der fertige Kaffee kann nun mit dem Hahn abgelassen und in Kaffeetassen gefüllt werden. Je länger dieser Brühvorgang dauert, desto stärker wird der Kaffee.14Wird das schalterlose Gerät an die Stromversorgung angeschlossen, so wird das Wasser am Heizstab erhitzt. In dem am unteren Ende des Steigrohrs angebrachten Zylinder werden Dampfblasen aufgefangen. Wie bei einer Mammutpumpte steigen die Wasserdampfblasen zusammen mit Wassertröpfchen nach oben. Das Ansaugrohr durchstößt den Behälter mit dem Kaffeepulver und endet erst kurz unter dem Glasdeckel. Der Wasserdampf mit seinen Wassertröpfchen spritzt dort gegen den Deckel, kondensiert dort und landet auf dem oberen Sieb und wird damit über das Kaffeemehl verteilt. Vom Kaffeebehälter tropft von oben wieder in den unteren, großen Behälter. Im Laufe der Zeit wird das ganze Wasser aus dem Behälter einmal hochgedrückt und durchläuft den Behälter mit dem Kaffeepulver. Der fertige Kaffee kann nun mit dem Hahn abgelassen und in Kaffeetassen gefüllt werden. Je länger dieser Brühvorgang dauert, desto stärker wird der Kaffee.
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16Material/Technik16Material/Technik
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51Stand der Information: 2024-03-28 17:37:4851Stand der Information: 2024-03-28 22:01:32
52[CC0 @ Freilichtmuseum Roscheider Hof](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)52[CC0 @ Freilichtmuseum Roscheider Hof](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)
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Freilichtmuseum Roscheider Hof

Objekt aus: Freilichtmuseum Roscheider Hof

Das Freilichtmuseum Roscheider Hof ist ein Museum der Alltagskultur an Mosel, Saar und den umgebenden Mittelgebirgen. Den Kern des...

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