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Heimatmuseum Schloss Sinzig Sinziger Mineralwasser

Sinziger Mineralwasser

Über die Sammlung

Die Sinziger Mineralquelle wird schon 1565 von dem Andernacher Arzt Johannes Gpnther als eine von drei Sauerbrunnen im Ahrtal genannt. Nach den vorliegenden Berichten wurde die Quelle erstmals 1853 gefasst und gewerblich genutzt. Sinziger Mineralwasser wurde in Tonflaschen versandt. Bald begann auch ein Kur- und Badebetrieb. Prominentester Gst war der russische Schriftsteller Iwan Turgenjew, der in Erinnerung an seinen Kuraufenthalt im Rheinland die Novelle Asja schrieb. Die tahlungskräftige Neuenahrer Konkurrenz schaffte es jedoch mit Hilfe einer Abfindungszahlung, dass die Sinziger Quelle Anfang der 1860er Jahre stillgelget wurde. Erst 1921 gelang dem Unternehmer Carl Baum ein Neustart. Seitdem wird Sinziger Wasser wieder als Mineralwasser verkauft. Die Entwicklung zum Badeort misslang jedoch u.a., weil sie durch des 2. Weltkrieg unterbrochen wurde. Von 1938 bis 1980 verfügte Sinzig jedoch über ein Mineral-Schwimmbad an der Kölner Straße.

Diese Sammlung ist Teil von

Sinzig [159]

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