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Stadt- und Festungsmuseum Germersheim Schaufensterpuppen

Schaufensterpuppen

Über die Sammlung

Die ersten Schaufensterpuppen wurden von Alexis Lavigne 1849 kreiert.Die ersten Modell waren meist Schneiderpuppen (ohne Kopf und Gließmaßen). Bevor die Schaufensterpuppen erschaffen wurden, präsentierten lebende Mannequins die neuesten Bekleidungstrends bei großen Schneidereien. Die späteren Puppen präsentierten die neuesten Schnitttechniken und erfreuten die Damen in Paris. So wurde es Couturiers ermöglicht ihre neueste Mode dauerhaft und ohne Pause auszustellen.

Die Idee der Schaufensterpuppen griffen dann Kaufhäuser und die neu entstandenen Bekleidungsgeschäfte mit Konfektionsmode auf. Es entwickelte sich in Großstädten bei den Damen der sogenannte Schaufensterbummel.

Eine Schaufensterpuppe ist eine meist lebensgroße Figur aus Kunststoff, Holz und/oder Porzellan. Die Puppen wurden in beiderlei Geschlechts hergestellt; auch Kinderpuppen fanden den Weg ins Schaufenster.
Die Puppen sind oft als bewegliche Gliederpuppen mit meist abnehmbarem Kopf und Haarteilen konzipiert. Um die Schaufensterpuppen ankleiden zu können sind die Gließmaßen abnehmbar und können so durch Ärmel oder Hosenbein problemloser gesteckt werden.

Kopf, Gesichtsausdruck/Make-up und Körperformen unterliegen dem jeweiligen Zeitgeist und den Kundenwünschen (Twiggy- oder Curvy-Modelle).

Für den Fachhandel wie Modisten, Friseure, Juweliere, Strumpf- oder Sockenhersteller entwickeltte man Körperteile, wie Köpfe, Hände, Beine oder Füße, um die entsprechenden Produkte wirkungsvoll im Schaufenster oder auch im Verkaufsraum wirkungsvoll hervorzuheben.

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