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Code civil

"Der Code civil (Abkürzung CC oder C. civ.) regelt das französische Zivilrecht. Es wurde 1804 von Napoleon Bonaparte eingeführt und in den nachfolgenden drei Jahren durch ein Zivilprozessbuch, den Code de procédure civile, und ein Handelsgesetzbuch, den Code de commerce ergänzt. Zwischen 1807 und 1815 und nochmals zwischen 1853 und 1871 unter Napoleon III. wurde der Code civil offiziell auch Code Napoléon genannt. Napoleon sah die Gesetzessammlung als sein persönliches Werk an und gab ihr ursprünglich den Titel Code civil des Français („Zivilgesetzbuch der Franzosen“).

Der Code civil gilt als ein modernes und bedeutendes Gesetzeswerk der Neuzeit. Stilistisch ist das Werk kurz und prinzipienorientiert gehalten. Gliederungssystematisch baut es auf dem spätantiken Institutionensystem auf. Die Rezeption des Code civil gilt – insbesondere während des 19. Jahrhunderts – als Vorgang von weltgeschichtlicher Bedeutung. In seinen wesentlichen Teilen ist er in Frankreich bis heute gültig. Wie die Zivilrechtsbücher Preußens und Österreichs, gehört das französische Gesetzeswerk zu den sogenannten Naturrechtsgesetzgebungen. Maßgeblichen vernunftrechtlichen Einfluss darauf hatten in der frühen Phase die Rechtsgelehrten der Aufklärung genommen, etwa Hugo Grotius, Samuel Pufendorf und Christian Wolff." - (de.wikipedia.org 25.02.2022)

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Dr. jur. Johann Julius Siben (11.04.1851 - 04.10.1907)
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