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Betondecke (Fahrbahn)

Fahrbahndecke aus Beton beim Straßenoberbau: "Betondecken bestehen aus abgestuftem Mineralgemisch und Zement als Bindemittel. Betondecken kommen bevorzugt bei Straßen mit hoher Beanspruchung zum Einsatz, wie bei Autobahnen. Sie sind sehr dauerhaft und können 30 bis 40 Jahre halten.
Betondeckschichten werden in einer Stärke von 18 bis 30 cm ausgeführt. Sie bestehen aus Platten mit 5 bis 6 m Länge ohne Bewehrung. Wichtig ist es, den Beton mit Fugen zu versehen. Diese verhindern wilde Risse, wie sie beim Abbinden entstehen können, und gleichen Längenänderungen durch Temperaturschwankungen aus. Bei den Fugen wird unterschieden zwischen Raumfugen, Scheinfugen und Pressfugen. Anschließend werden die Fugen verfüllt. Dadurch wird verhindert, dass Feststoffe oder Flüssigkeiten eindringen, wodurch die freie Beweglichkeit der Platten zueinander behindert würde.
Die einzelnen Betonplatten werden untereinander mit Dübeln (Querfugen) und Ankern (Längsfugen) verbunden. Dübel sorgen für die Übertragung der Lasten und sichern die Höhenlage der Betonplatte in Längsrichtung. Durch Anker wird das Auseinanderwandern der Platten verhindert. Betondecken werden an stark befahrenen Busbahnhöfen und Haltestellen eingesetzt, wo das Fließen von Asphalt rasch Spurrillen entstehen ließe."

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Schwarz-Weiß-Aufnahmen von Asphalt-Arbeiten der Firma Zettelmeyer
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