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Barrikade

"Eine Barrikade ist ein Schutzwall im Straßenkampf, der aus Gegenständen des alltäglichen Lebens meist improvisiert zusammengestellt wird.

Der Begriff leitet sich ab von „barriques“ (französisch: „Fässer“). Barrikaden waren in der Julirevolution vom 27. Juli 1830 die maßgebliche Verteidigungsstrategie der Pariser Bevölkerung gegen die Polizei des Königs Karl X. Annähernd 6000 solcher Barrikaden sind während des Aufstands gezählt worden. Ihr Fundament waren mit Erde gefüllte Fässer. Darauf wurde alles gestapelt und zusammengenagelt, was sich als nützlich für die Abwehr erwies. Matratzen dienten als Kugelfang. War der Feind zurückgeschlagen, wurde nicht um die Barrikade herumgelaufen. Es wurden vielmehr auf der Seite der Schutzsuchenden Pflastersteine zu einer Rampe gefügt, über die die Aufständischen stürmten, was dem Volkszorn einen dynamischen Ausdruck verlieh. Daraus leitet sich die heute noch gebräuchliche Formulierung „auf die Barrikaden gehen“ ab." - (de.wikipedia.org 28.04.2020)

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Bau der Poststraße in Bendorf, Barrikaden 1905
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