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Heimatdichtung

Unter Heimatdichtung fasst man Dichtung und Prosa zusammen, die sich – vielfach aus einheimischer Sicht – mit heimatlichen Inhalten und lokalen Themen eines Dorfs, eines Tals, einer Stadt, einer Landschaft oder einer Region befasst. Die Autoren dieses Genres heißen Heimatdichter.

Andreas Dorschel unterscheidet „verschweigende“ und „benennende Heimatpoesie“. Während diese dem historischen Gewordensein einer Heimat nachgeht, lässt jene solche konkreten Umstände gerade im Vagen, um etwa den Zauber der Stimmung einer Landschaft zu beschwören.

Reine Dialektliteratur ist oft, aber längst nicht immer, Heimatdichtung. Überdies gibt es dialektnahe Schreibweisen, in denen in der Hochsprache erzählt wird, aber die Protagonisten in wörtlicher Rede im – meist abgemilderten – Dialekt oder Regiolekt vertreten sind. Vergleichbar ist der Heimatfilm, der oft Motive aus der Heimatdichtung aufnimmt und filmisch umsetzt.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Foto-Sammlung Adolf Krapp, Ordner 16: Karl Räder, 1945Recherche von Roland Paul über Karl RäderDer kleine Rosengarten - Volkslieder von Hermann Löns gesungen von Fritz JödeZeitungsartikel über Wurstmarkt in BerlinNationalsozialistisches Gedicht "Neuer Worschtmarkt-Geischt 1933" von Karl RäderBericht Eröffnung Brunnenhalle mit Propagandadichtung von Karl Räder 1935
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