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Absetzbecken

Als Absetzbecken bezeichnet man im Bergbau betonierte Becken oder durch Aufschüttung von Dämmen künstlich angelegte Teiche (Absetzteiche) zur Klärung von Abwässern (Trüben) aus der Aufbereitung mineralischer Rohstoffe.

Alternative, teilweise nur regional oder in der Vergangenheit verwendete Namen sind Klärteich, Schlammteich, Bergeteich und Industrielle Absetzanlage (Abk. IAA), im Saarland Absinkweiher und Schlammweiher. Becken für Erzaufbereitungsrückstände werden auch „Tailingsbecken“ genannt.

Absetzbecken werden in der Regel in unmittelbarer Nähe eines Bergwerkes eingerichtet. Die bei der Aufbereitung anfallenden Trüben werden über Rohrleitungen in die Absetzbecken geleitet. Dort setzen sich die in der Trübe feinverteilten Feststoffe der Schwerkraft folgend am Boden ab. Das geklärte Wasser an der Oberfläche kann über Sammelkanäle abgezogen und wiederverwendet werden. Der Weiher füllt sich so allmählich mit den sedimentierten Massen auf. Diese verbleiben dann entweder an Ort und Stelle oder werden ausgebaggert und an anderer Stelle (z. B. auf einer Halde) verkippt.

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III Stuber 1804
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