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Gesetzestafeln (Altes Testament)

Die "Gesetzestafeln" – auch Steintafeln oder Bundestafeln genannt, da die Bezeichnung ’’Gesetzestafeln’’ in der Bibel nicht vorkommt – sollen zwei steinerne Tafeln mit den Zehn Geboten gewesen sein, die Moses nach der Überlieferung der Tora auf dem Berg Sinai von Gott erhalten habe, der sie selbst beschrieben haben soll („Und als der HERR mit Mose zu Ende geredet hatte auf dem Berge Sinai, gab er ihm die beiden Tafeln des Gesetzes; die waren aus Stein und beschrieben von dem Finger Gottes”). Im Fortgang der Sinai-Geschichte wird erzählt, wie Moses vor Zorn die Tafeln zerschlug, als er die Israeliten bei der Rückkehr vom Berg um ein neu errichtetes Götzenbild tanzen sah . Darauf habe Gott befohlen: „Haue dir zwei steinerne Tafeln zu, wie die ersten waren, dass ich die Worte darauf schreibe, die auf den ersten Tafeln standen, welche du zerbrochen hast” . Die Tafeln seien zunächst, bevor sie unter König Salomo nach Jerusalem in den von ihm neu erbauten Tempel gelangt sein sollen, in der sogenannten Bundeslade umhergetragen worden, die nach biblischer Überlieferung auf Anweisung Gottes angefertigt worden war: „Du sollst [...] in die Lade das Gesetz legen, das ich dir geben werde” . Seit der Eroberung Jerusalems durch Nebukadnezar II. im Jahr 587/586 v. Chr. gilt die Bundeslade samt Inhalt als verschollen. - (Wikipedia 08.06.2015)

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Gehörnter Moses mit Gesetzestafeln
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