Erbaut: 1807..Umgebaut: 1928..Abgebaut: 1986..Wiedererrichtet: 1988..(Kreis Bernkastel-Wittlich)....Das Gebäude war ursprünglich ein schlichtes Tagelöhnerhaus am Dorfrand von Irmenach.....Es wurde erst 1928 nach dem Tod seiner letzten Besitzerin zur Schmiede umgebaut. Dargestellt wird eine Hunsrücker Nagelschmiede der 30er Jahre. Hier wurden unter anderem Nägel für Zimmerleute, Dachdecker und Schuster her- gestellt. Die unteren Fotos zeigen Innenansichten der Schmiede, wie sie im Freilichtmuseum zu besichtigen sind.....Das Gebäude wurde 1807 erbaut und diente anfangs als schlichtes Wohnhaus am Dorfrand von Irmenach (Kreis Bernkastel-Wittlich).....Das ehemalige Haus Franz war das Wohnhaus des Beisassen Michel Franz, dessen Tochter Susanna Franz ein uneheliches Kind bekam. Einmal mit einem unehelichen Kind gezeichnet, folgten zwei weitere uneheliche Töchter 1800 und 1808. Die offizielle Meinung über ledige Mütter dieser Zeit läßt sich aus dem Geburtseintrag im Kirchenbuch für das dritte Kind herauslesen:...."Maria Katharina: Eine uneheliche, der leichtfertigen Dirne Susanna Franzin, weiland Michel Franzen, Nagelschmieds nachgelassene Tochter. Es ist dieses das dritte Mal, daß diese lasterhafte Weibsperson unehelich niedergekommen ist."....Die kurz vor 1800 geborene Susanna Franz bekam ihrerseits 1828 eine uneheliche Tochter, die nach der Großmutter Anna Katharina genannt wurde. Auch diese bekam - kaum zwanzigjährig - eine Tochter, ohne verheiratet zu sein.....Die 1848 geborene Susanna Elisabetha Franz lebte bis 1918. Sie ist älteren Einwohnern Irmenachs noch als "Sosies Lies" bekannt. Bis zu ihrem Tod war sie Botenfrau und fuhr unter anderem wöchentlich mit dem Handwagen nach Trarbach, um dort von Irmenacher Bauern hergestellte Butter zu verkaufen. Wahrscheinlich erledigte sie dabei auch andere Botengänge und betrieb einen kleinen Hausierhandel.....Es erübrigt sich festzustellen, daß auch "Sosies Lies" nie verheiratet war und ein uneheliches Kind hatte.....Erst in den