Vor überwucherten Tempelruinen mit Säulen und abbröckelndem Gebälk macht eine Hirtenfamilie Rast. Sie ist von Kühen, Ziegen und Schafen umgeben. Es handelt sich um eine besonders geglückte Komposition der Mittelgruppe. Durch Stufen wird diese Gruppe hervorgehoben. Eine Frau hält ein kleines Kind, dem ein Junge ein Lämmchen bringt. Ein kleiner Hund springt ihn an. Vor den Stufen lagert ein Mädchen, das ein Schaf krault. Wuchtig steht nebenan eine Kuh. Die Tempelruine und die Ruinenszenerie des Hintergrundes gemahnen an Stiche und Eindrücke vom antiken Rom. Signatur links unten in der Ecke: JHRoos pinxit, darunter 1678.