![Historisches Museum der Pfalz, Speyer / Ehrenamtsgruppe HMP Speyer [CC BY]](https://asset.museum-digital.org/rlp/images/201901/091011115c35c8bf4c850.jpg)
Relief mit teils plastisch herausgearbeiteten Figuren. Dargestellt ist eine Menschengruppe am Brunnen. Die Szene steht auf einem aus der Gipsplatte herausgeformten Sockel. Aus dem Brunnen mit einer gemauerten Umfassung entsteigt ein geflügelter Drache. Der Drache ist das Symbol für den Teufel. Rechts neben dem Brunnen steht ein bärtiger Bischof mit Mitra und Bischofshabit. Er wehrt mit einer Geste das Untier ab. Rechts neben ihm steht ein junger Priester, dessen linke Hand auf der Höhe des Herzens auf der Brust liegt und dessen rechte Hand erhoben ist. Beide Figuren sind plastisch herausgearbeitet. Ganz links ist ein bärtiger Mann ohne Kopfbedeckung zu sehen, der mit beiden Armen einen Esel hält. Er selbst blickt in Richtung des Untiers. In der Mitte der Szene über dem Brunnen betet ein bärtiger Mann, der ebenfalls plastisch ausgearbeitet ist. Darüber betet eine Frau mit Kopftuch. Ein Kind, links von ihr, berührt sie mit der linken Hand an der Schulter. Zwischen Bischof und betender Frau scheint eine Frau mit offenem, gelocktem Haar zu schweben, deren Hände segnend zum Bischof weisen. Links neben der Szene ist auf einem Hügel ein tempelartiges Gebäude zu erkennen. Insgesamt sind sieben Personen auf dem Relief dargestellt. Das Relief bildet die Sage ab, wie Narcissus von Girona, auch Gerona, den Teufel überlistete.