Seitenansicht.-----.Eine zylindrische Tasse mit Schlaufenhenkel und hochgezogener Bodenunterseite. Die Außenwandung und der Henkel sind nach Trompe-l’oeil-Manier mit Holzmaserung bemalt. Auf dem "Holzgrund" findet sich ein Kupferstich, der eine Landschaft zeigt. Der Stich ist signiert mit "Henrig. Sculp" und dem unleserlichen Namen des Malers. Der oberer Rand ist vergoldet. Die Unterseite trägt das Ritzeichen "D 6" sowie die unterglasurblaue Marke "CT" mit Kurhut. ....Die Tasse gehört vermutlich zu einem Déjeuner (Frühstücksgeschirr). .."Der Dekor leitet sich ab von Stillleben in der niederländischen Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts, welche ein Sammelsurium hinter Riemen gesteckten Gegenstände und Kupferstiche auf einer Holzwand zeigen. In Frankenthal wird diese Fond als "Holzgrund" bezeichnet und tritt unter der Direktion von Simon Feylner auf(1780-1788)." (Quelle: Barbara Beaucamp-Markowsky / Frankenthaler Porzellan. Das Geschirr / S. 299)