Wandanschlag in deutscher, niederländischer und französischer Sprache...Veröffentlicht im von Deutschland besetzten Belgien, ohne Datum.....Propagandaplakat gegen einen in New York veröffentlichten Bericht, der von deutschen Kriegsgräuel berichtet....."Veröffentlichungen des deutschen General-Gouvernements...Herr Alexander Powell, der Vertreter der New York World, hat in einem ’Fighting in Flanders’ betitelten Buche seine Kriegseindrücke in Belgien veröffentlicht. Er hat im besonderen behauptet, dass die deutschen Truppen sich in Vilvorde allerhand Grausamkeiten hätten zu Schulden kommen lassen; er habe mit eigenen Augen einen Greis gesehen, den die Deutschen mit den Händen an dem Balken eines Daches aufhingen, und der dann lebendig verbrannt wurde. Die am 27. 4. 1915 eingeleitete gerichtliche Untersuchung hat folgendes ergeben:..Der als Zeuge vorgeladene Bürgermeister der Stadt Vilvorde, Xaver Buisset, erklärte unter Eid:..’Ich war während der ganzen Dauer des Krieges in Vilvorde anwesend. Ich habe über die deutschen Truppen in meiner Eigenschaft als Bürgermeister von Vilvorde nicht zu klagen gehabt. In dem Vororte von Vilvorde, Houthem, sind allerdings mehrere Häuser niedergebrannt und Zivilpersonen erschossen worden. Dies geschah jedoch während der Kämpfe zwischen deutschen und belgischen Truppen. Im übrigen haben die Befehlshaber der deutschen Truppen, sobald irgendeine Klage von uns einlief, diese untersucht und strafend gegen die Soldaten eingegriffen. Es ist nicht zu meiner Kenntnis gelangt, dass ein Greis mit den Händen an dem Balken eines Hauses aufgehängt und dann lebend verbrannt worden wäre. Wäre dies geschehen, so wäre es mir, da in Vilvorde ORdnung herrschte, sofort gemeldet worden. Ich muss daher den bezüglichen Bericht des amerikanischen Schriftstellers als Erfindung bezeichnen.’..Da dieser Zeuge nur der französischen Sprache mächtig war, wurde als Dolmetscher Josef Van Balbergh von Vilvorde beigezogen und vorschrif