Stadtmuseum Simeonstift Trier / Stadtmuseum Simeonstift Trier [CC BY-NC-ND]
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Zunftlade der Trierer Schreiner, Wagner und Zimmerleute

Objektinformation
Stadtmuseum Simeonstift Trier
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Zunftlade der Trierer Schreiner, Wagner und Zimmerleute

Der quergelagerte, achteckige Korpus der Zunftlade der Trierer Schreiner, Wagner und Zimmerleute ist aus Eiche gefertigt, mit Nussbaum furniert und mit Marketerie aus Nussbaum, Nussbaumwurzel und Zinnfäden verziert. Verkröpfte profilierte Horizontalleisten gliedern das Kleinmöbel. Es steht auf acht kleinen Klotzfüßen aus Nussbaum. Diese sind augenscheinlich neueren Datums, da sie sehr grob und nicht genau passend gearbeitet sind. Auf ihnen ruht ein Sockel, der eine Schublade birgt. Sie kann mittels eines von innen durch den darüberliegenden Boden zu steckenden, schlüsselartigen Eisendübels verriegelt werden. Ein auf der Front der Lade montierter Knauf dient zum Herausziehen derselben. Die Korpusecken sind abgeschrägt (Pans coupés) und werden von schlanken Pilastern akzentuiert, deren Postamente der Sockelhöhe entsprechen, während sich ihre Schäfte über die gesamte Höhe des Hauptgeschosses erstrecken und unterhalb des glatten Gesimses in schlichten Kapitellen enden. Die konvex gewölbte Frieszone des Gesimses ist mit Nussbaumwurzel furniert. Die Ladenseiten, die Pilasterschäfte und deren Postamente sind dergestalt marketiert, dass in das Nussbaumfurnier Spiegel aus Nussbaumwurzel eingelegt sind, welche von Zinnfäden gerahmt werden. Auf den vier Hauptseiten sind in die Spiegel mittels schmaler, ebenfalls zinngerahmter Bänder aus Nussbaum Kartuschen eingeschrieben. An den beiden Schmalseiten sind zwei eiserne Tragegriffe angebracht. Der dachförmige Deckel setzt sich aus gestuften, sich nach oben hin verjüngenden, kräftigen Profilen zusammen. Sein querrechteckiger Abschluss ist mit einer geschnitzten Rollwerkkartusche verziert, in der die Jahreszahl 1635 und die Initialen IHW zu lesen sind. Reste einer ursprünglichen Vergoldung sind noch zu erkennen. Diese Kartusche ist gleichzeitig auch die Schiebeplatte, unter der sich das Schloss der Lade verbirgt. Das Schloss ist an der Unterseite aufwendig ziseliert. Die Fallriegel können in dem einen Schlüsselloch nacheinander mit

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Vergoldung, Zimmerleute, Schreiner, Zunftlade, Jahreszahl

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