Innenraum 2020.-----.Im Jahre 1860 wurde der Bahnhof Konz von einer privaten Eisenbahngesellschaft an der Strecke Trier-Saarbrücken mit einer Abzweigung nach Luxemburg erbaut. Im Jahre 1878 erfolgte der Bau der sogenannten „Kanonenbahn“ von Koblenz über Trier nach Metz. Im Zuge dieser Baumaßnahme wurde der Bahnhof Karthaus errichtet und in der Folge beide Bahnhöfe durch umfangreiche Gleismaßnahmen miteinander verbunden.....Im Zuge des erhöhten Güterverkehrs wurden 1888 zwei Güterhallen am Bahnhof in Konz errichtet, die jetzt im Freilichtmuseum errichtete Halle neben und eine andere gegenüber dem Hauptgebäude, welche später privat von der Firma Prenzel genutzt wurde, letztendlich aber aufgrund eines Kriegsschadens abgerissen wurde.....Auch die jetzt übertragene Halle wurde ab September 1944 durch Artilleriebeschuss der US-Armee aus Richtung Luxemburg beschädigt. Diese Datierungen decken sich mit dem Befund bei Abriss der Halle. Eine der Schienen, die den erhöhten Boden der Halle bildeten, trug die Datierung 1882. Also muss die Halle später entstanden sein. .... Bei der Bahn wurden fast alle größeren und kleineren Sendungen von Konzer Firmen wie Zettelmeyer oder KUAG über diese Halle abgewickelt. Einmal schaffte es diese Halle sogar in die „Bildzeitung“. Der Bankangestellte Karl Hardt wurde am 23. Juni 1964 festgenommen, nachdem er sich in einer Kiste per Luft- und Bahnfracht von Berlin über Frankfurt nach Konz hatte transportieren lassen. Einem Konzer Spediteur kam die Kiste, die er an der Güterhalle umgeladen hatte, auffällig vor. Als er sie bei der Anlieferung bei Hardts Familie öffnen ließ, türmte der Betrüger, der seine Bank um 240 000 D-Mark erleichtert haben soll. Der Verbrecher wurde jedoch wenig später auf der Eisenbahn-Saarbrücke festgenommen. Eigentlich sollte die Reise des steckbrieflich gesuchten Mannes über Luxemburg nach Kanada führen. In der Kiste überlebte er mehrere Tage ohne Essen.(Quelle: Konzer Chronik)....Der Güterschuppen wurde im Frühjahr 2014