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Urkunde vom 18. August 1354 (1U 280)

Urkunde vom 18. August 1354 (1U 280)..Der Rat zu Speyer weist den Juden einen bestimmten Ort zum wohnen und bauen an..-----.Die ältesten Zeugnisse zur Geschichte der Juden in Speyer sind in der schriftlichen Überlieferung zu finden. Eine Vielzahl von Dokumenten und Urkunden wurde seit dem Mittelalter gesammelt und in Archiven verwahrt. Auch im Stadtarchiv Speyer befinden sich Schriftstücke, die über das Leben der Juden und den Judenhof berichten.....Eine der wichtigsten Grundlagen für die Entstehung der jüdischen Gemeinde in Speyer ist das heute in Karlsruhe aufbewahrte Privileg Bischof Hutzmanns aus dem Jahr 1084, das wenig später durch den Kaiser bestätigt wurde. Die Urkunde garantiert den Juden die Befreiung von diversen Abgaben, weitgehende Selbstverwaltung, und das Recht, Grundbesitz zu erwerben und zu vererben. In dem Text ist auch von einem jüdischen Wohnviertel die Rede, das der Bischof mit einer Befestigung schützen ließ. Hier in der Kernstadt entstand in dieser Zeit um den Judenhof eine neue Ansiedlung. Die Quellen berichten von der Einweihung der Synagoge im Jahr 1104 und von der Mikwe, die erstmals um 1128 erwähnt wird.....Eine größere Anzahl von Nachrichten über die Gebäude im Judenhof ist aus der Zeit des Pogroms von 1348 und den folgenden Jahrzehnten bekannt. So wird mehrfach die Synagoge erwähnt. Aber auch die Existenz eines Gemeindehauses, eines Badehauses und einer Bäckerei ist belegt. Am Ende des 15. Jahrhunderts, nach der Vertreibung der Juden, ging der Judenhof mit den zentralen Bauten der Gemeinde in städtischen Besitz über. Die Synagoge wurde zum Zeughaus umfunktioniert.

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museum-digital:rheinland-pfalz
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Urkunde, Juden in Deutschland, Judenfeindlichkeit, Judentum

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