Museum für Weinbau und Stadtgeschichte, Edenkoben / Hubert Minges [CC BY-NC-SA]
Herkunft/Rechte: Museum für Weinbau und Stadtgeschichte, Edenkoben / Hubert Minges [CC BY-NC-SA]

Volksempfänger

Objektinformation
Museum für Weinbau und Stadtgeschichte Edenkoben
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Volksempfänger

Der Volksempfänger (auch Gemeinschaftsempfänger genannt) war ein Radioapparat für den Empfang von Mittelwellenrundfunk und Langwellenrundfunk, der im Auftrag von Reichspropagandaleiter Joseph Goebbels entwickelt wurde und wenige Monate nach der Machtergreifung Adolf Hitlers Ende Januar 1933 vorgestellt wurde. Er gilt als eines der wichtigsten Instrumente der NS-Propaganda. Das erste Modell VE 301 wurde von Otto Griessing bei der Berliner Firma Dr. G. Seibt entwickelt. Vorgestellt wurde es im August 1933 auf der 10. Großen Deutschen Funkausstellung in Berlin. Das Design des Gehäuses aus Bakelit stammte von Walter Maria Kersting. Alle großen deutschen Radiohersteller wurden verpflichtet, den Volksempfänger nach einheitlichen Vorgaben zu produzieren. Zusätzlich wurde die Rundfunktechnische Erzeugergemeinschaft GmbH gegründet, in der sich Firmen zur Produktion der „Gemeinschaftserzeugnisse“ zusammenschlossen. Der vorgeschriebene Preis der Version für den Betrieb am Stromnetz betrug 76 Reichsmark; eine batteriebetriebene Version kostete 65 Reichsmark; dies war auch der Preis für den 1938 eingeführten VE 301 Dyn. Ferner gab es den VE 301 G für den Anschluss an die damals noch verbreiteten Gleichspannungsnetze und die sogenannten Allstromgeräte für Gleich-/Wechselspannung VE 301 GW, VE 301 Dyn GW (dynamischer Lautsprecher) und DKE 38 (Deutscher Kleinempfänger), der 1938 zum Preis von 35 Reichsmark auf den Markt kam. ..Dieser Volksempfänger besteht aus einem hölzernen Kasten, in dessen oberer Hälfte eine Empfangsskala eingebaut ist. Daunter befinden sich ein Sendersuchknopf und drei weitere Knöpfe u.a. für die Lautstärkeregelung. Dieser Apparat wurde von Otto Wilhelm, Edesheimer Straße 16 in Edenkoben gestiftet.

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museum-digital:rheinland-pfalz
By-line
Hubert Minges
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© Museum für Weinbau und Stadtgeschichte, Edenkoben & Hubert Minges ; Licence: CC BY-NC-SA (https://creativecommons.org/licens

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Hubert Minges
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Edenkoben
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Weinstraße 107
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anfrage@museum-edenkoben.de
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Hubert Minges
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