Die kleine Giacinta Neri sitzt in einer Blätterlaube. Sie ist in Schrägansicht gemalt. Auf ihrem nach rechts gewandten Köpfchen sitzt ein schwarzer Hut mit kecken herabschwingenden Federn. Das sehr feine Gesicht mit den dunklen Augen, die den Betrachter mustern, der edlen Nase, dem schmallippigen Mund mutet erwachsen an. Das lockige braune Haar wallt über die Schultern. Um den Hals legt sich ein rotes Kettchen. Giacinta trägt ein rosa Seidenkleidchen, darüber eine olivgrüne Jacke. Diese Jacke ist mit schwarzen Knopfleisten, Säumen und Zackenornamenten am Ärmel und am unteren Ende versehen. Mit den beiden zartgliedrigen Händen hält sie ein Sprungseil. Um die beiden Arme sind schwarze Samtschleifen gebunden. Das linke Bein ist leicht vorgestellt. In die das Mädchen umgebende Blattlaube sind zwei Lichtquellen einkomponiert, die eine am linken Bildrand, die andere oberhalb des Kopfes, um das Gesicht und die Schulter des Mädchens stärker hervorzuheben. Das Bild ist rechts unten signiert.