Das großformatige Gemälde zeigt im Vordergrund drei Mädchen, die bis zu den Knien dargestellt sind. Die beiden rechten Figuren sind im Profil, während das Mädchen ganz links frontal zu sehen ist. Das hintere als auch das vordere Mädchen tragen einfache, weiße Gewänder. Die mittlere Figur ist in ein rotes gesetzt und hat ihren linken Arm um die Hüfte des vorderen Mädchens gelegt. Alle Mädchen halten Blumengestecke in der Hand. Im Mittelgrund erblickt man flache, grüne Felder, die in Sonne getaucht sind; im Hintergrund einen Wald und darüber den Himmel mit einer aufquellenden Wolkendecke. ..Die Mädchen sind in ihrer Darstellung überdimensioniert und etwas plastischer im Vergleich zum Rest des Bildes, der flächig und in weiter Ferne spätimpressionistisch inszenierten Landschaft. Zudem werden die Mädchen von einem Wald aus grünen Gewächsen und durch die vom oberen Bildrand sprießenden Ranken vom restlichen Teil des Bildes abgegrenzt und gleichzeitig hervorgehoben. Der Fokus des Malers ist klar auf die Mädchen gelegt. Ihre Gewänder werfen Falten, die Münder sind leicht geöffnet, die Augen etwas gesenkt und die Köpfe zueinander gedreht. Ihre Staturen sind stark und ihre Kleidung unprätentiös. Die pfälzischen Bauernmädchen scheinen singend und beschwingt auf dem Weg zu beispielsweise einem Erntefest zu sein. ....Das Gemälde entstand 1930 als eine Auftragsarbeit für die Längswand des ehemaligen Kreistagssitzungsaales in Speyer. Es war Teil der sogenannten Pfülfschen Museumsspende: unter der Regie des Regierungspräsidenten der Pfalz Theodor Pfülf wurden zwischen 1928 und 1933 von der Regierung der Pfalz, der Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler und dem Kreistag verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Pfälzer Künstler und die Kunst in der Pfalz zu unterstützen. Die Ausgestaltung des Kreistagssitzungssaales durch Auftragsarbeiten an Pfälzer Künstler war eine davon. Der Kreistag verlangte hierbei, dass es sich um Landschafts- und Ort