Eine jung anmutende, schlanke Frau steht auf einer fast runden Sockelplatte. Ihr Haar, das auf dem Rücken bis zur Hüfte reicht, ist vorne zu zwei dicken Zöpfen geflochten, die links und rechts über ihren Armen liegen. Auf dem Haupt trägt sie eine achtzackige Krone, von der einige Zacken abgebrochen sind. Ihr Blick - mit einem kleinen Lächeln - ist nach unten rechts gerichtet. Gekleidet ist sie in ein Unterkleid, das oberhalb der Taille eng anliegt und den Hals mit einem Plissee eng umschließt. Unterhalb des Plissees beginnt eine Zierbordüre, die dann weiter über die rechte Brust nach unten verläuft. Der untere Teil des Unterkleides fällt in großen Falten bis zur Erde. Die Schuhspitzen sind zu sehen. Über dem Unterkleid trägt sie ein Gewand, das seitlich offen ist und wie breite, mit Zierbordüren versehene, Tuchbänder den Körper nur vorne und hinten bedeckt. Mit ihren beiden zierlichen Händen rafft sie ihr Gewand vorne zu einer Art Tasche zusammen, in der Rosenblüten liegen. Unter dem angehobenen vorderen Gewandteil werden zwei Enden des Gürtels sichtbar, wie ihn adlige Damen, leicht um die Taille gebunden, trugen. Über den Schultern der Heiligen liegt ein langer, weiter schalartiger Umhang, der aber nur den Rücken der Heiligen bedeckt und dessen Enden über ihren Armen liegen. An der Skulptur sind metallene Messpunkte angebracht...Eine in Stein ausgefertigte Skulptur befindet sich außen an der Chapelle Toussaint in Straßburg.