Westerwald zweite Hälfte 17. Jh.....Steinzeug, grauer Scherben, salzglasiert, aufgebaut aus einzelnen Elementen, Kobaltbemalung....Vergleichbare Exponate:..Rhein. Landesmuseum Trier, Inv. Nr. 16,74; 16,97; HS 604; 16,25; 13.438..Victoria und Albert Museum, London, Inv. Nr. 298-1890..KMW Höhr-Grenzhausen, Inv. Nr. D 5651, A 3541..MAK Köln, Kat. Nr. 719-732....Literatur:..Gaimster, S. 55, 126, 252....Bei den beiden hier vorgestellten Schreibzeugen handelt es sich um der Lfd. Nr. 74 und 75 vergleichbare Objekte, die jedoch wesentlich kleiner ausgeführt sind.....Während Inv. Nr. D 585 noch recht aufwendig gestaltet ist, hat man bei A 96 einfache Mittel der Verzierung angewendet.....Bei Inv. Nr. D 585 wurden die Wände passend zur Verzierung noch durchbrochen, was mit einigem Aufwand verbunden ist...Bei Inv. Nr. A 96 wurde hierauf gänzlich verzichtet.....In keinem Falle wurde die gegen Ende des 17. Jahrhundert eingeführte Red- oder Knibistechnik verwendet, was darauf hindeutet, dass auch diese Schreibzeuge noch gegen Ende des 17. Jh. hergestellt wurden.....Auch findet sich weder bei den hier vorgestellten Schreibzeugen, noch bei denen unter Lfd. Nr. 74 und 75 Beschriebenen eine Bemalung mit Manganviolett.....Im Übrigen sei auf die Ausführungen zu den Schreibzeugen bei Lfd. Nr. 74 und 75 verwiesen.