Keramikmuseum Westerwald [CC BY-NC-SA]
Provenance/Rights: Keramikmuseum Westerwald [CC BY-NC-SA]

Teekanne

Object information
Keramikmuseum Westerwald
Contact the institution

Teekanne

Westerwald Mitte 18. Jahrhundert....Steinzeug, grauer Scherben, salzglasiert, frei gedreht....Höhe: 11 cm, Durchmesser: 11 cm....vergleichbare Exponate:..MAK Köln, Kat. 668 - 674..British Museum London, (Gaimster S. 269, Abb. 132)....Literatur:..Gaimster, S. 55, 126, 252....Gegen Ende des 17. Jh. erfuhr die Sitte des Teetrinkens immer größere Verbreitung. Den Kannen aus Silber folgten solche aus..Delfter hart gebranntem Steingut, und bereits 1715 kurz nach Einführung des Meißner Porzellans stellte Böttcher Teekannen..aus rotem Steinzeug her.....Die gedrungene Form der Teekannen wurde aus China übernommen.....Es ist anzunehmen, dass die Töpfer des Kannenbäckerlandes bereits in dieser Zeit begannen, ebenfalls Teekannen herzustellen. Unter Lfd. Nr. 71 wird eine Teekanne vorgestellt, deren Verzierung in Redtechnik und Knibis auf die Herstellungszeit um 1720 verweist (s. Lfd. Nr. 40 u. 48 im ersten Teil).....Obwohl die hier vorgestellte Teekanne nicht die zarte Ritzornamentik aufweist, wie sie ab etwa 1720 bis in die zweite Hälfte des 18. Jh. angewandt wurde, muss sie doch in diese Zeit eingereiht werden.....Anstelle mit feinen Metallwerkzeugen wird bei dieser Kanne noch mit einem "Redholz" gearbeitet worden sein.....Unter Lfd. Nr. 60 ist näheres zu der dann aufkommenden zarten Red- und Knibistechnik und auch der Abkehr von der farblichen Dekoration ausgeführt.....Eine fast intakte Teekanne in zarter Ritztechnik ohne Farbdekoration wurde bei Abbruch- und Ausschachtungsarbeiten in Höhr-Grenzhausen, Mittelstrasse, gefunden.....Im Abraum aus der gleichen Baugrube, welcher abgefahren und außerhalb der Stadt gelagert wurde, wurden Bruchstücke von Teekannen gleicher Art gefunden, von Frau E. Zöller gesichert und von Frau Dr. E. Hähnel beschrieben.....Bei Gaimster findet sich der Hinweis auf eine identische Teekanne wie unter Nr. D 213 dargestellt, gefunden in einem Schiffs-wrack der VOC Hollandia der Holländischen Ostindienkompanie, gesunken 1743 vor den Sci

Source
museum-digital:rheinland-pfalz
By-line
Keramikmuseum Westerwald
Copyright Notice
© Keramikmuseum Westerwald ; Licence: CC BY-NC-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
Keywords
Steinzeug, Salzglasur, Scherben, Frei gedreht, Keramik

Metadata

File Size
183.34kB
Image Size
899x908
Exif Byte Order
Big-endian (Motorola, MM)
X Resolution
1
Y Resolution
1
Resolution Unit
None
Y Cb Cr Positioning
Centered
Copyright
© Keramikmuseum Westerwald ; Licence: CC BY-NC-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
Encoding Process
Baseline DCT, Huffman coding
Bits Per Sample
8
Color Components
3
Y Cb Cr Sub Sampling
YCbCr4:2:0 (2 2)

Contact

Artist
Keramikmuseum Westerwald
Creator City
Höhr-Grenzhausen
Creator Address
Lindenstraße 13
Creator Postal Code
56203
Creator Work Email
kontakt@keramikmuseum.de
Creator Work Telephone
026 24 - 94 60 10
Creator Work URL
http://www.keramikmuseum.de
Attribution Name
Keramikmuseum Westerwald
Owner
Keramikmuseum Westerwald
Usage Terms
CC BY-NC-SA

Linked Open Data